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Bitkom: Smartphones und Tablets zur Mitarbeitersuche

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Wie der Branchenverband Bitkom heute mitteilte, sucht inzwischen jedes zweite Unternehmen Jobbewerber auch auf mobilen Plattformen. Künftig soll der Wettbewerb um die besten Köpfe mehr und mehr per Smartphone und Tablet ausgetragen werden. Hauptzielgruppen sind Führungskräfte und Hochschulabsolventen.

Laut einer Studie des Hightechverbands Bitkom setzen Personalchefs bei der Suche nach geeigneten Bewerbern zunehmend auch mobile Geräte wie Smartphones und Tablets ein. Dieses "Mobile Recruiting" wird dem Bitkom zufolge, mit 57 Prozent bereits von mehr als der Hälfte der Unternehmen eingesetzt. An der Spitze stehen dabei mobile Angebote für soziale Netzwerke wie Facebook oder Google+ mit 34 Prozent, gefolgt von Business-Netzwerken wie Xing oder LinkedIn mit 29 Prozent.

Speziell für Mobilgeräte optimierte Karriere-Webseiten nutzen 24 Prozent, auf eigene Apps setzen bereits 17 Prozent der Firmen. Dieser Trend hin zu Smartphone und Tablet hänge damit zusammen, das die Kernzielgruppen vieler Personalchefs häufig per Smartphone oder Tablet im Internet unterwegs ist, so der Bitkom. Entsprechend werden jetzt neue Mitarbeiter auch über das mobile Internet gesucht und gefunden.

Allerdings gibt es zwischen den Branchen Unterschiede bei der Nutzung. Während in der Industrie soziale Netzwerke und Business-Netzwerke mit 32 Prozent bei der Nutzung gleichauf liegen, haben im Handel die sozialen Netzwerke klar die Nase vorn: Jedes zweite Unternehmen (50 Prozent) nutzt diese Dienste für Mobile Recruiting, ein knappes Viertel (24 Prozent) setzt auf Business-Netzwerke.

Hauptzielgruppen für das Mobile Recruiting sind Fach- und Führungskräfte. 53 Prozent der Personalverantwortlichen sind der Meinung, dass für diese Bewerber mobile Angebote besonders geeignet sind. Studenten und Hochschulabsolventen liegen mit 48 Prozent knapp dahinter. 90 Prozent der Unternehmen halten die Ausschreibung von Stellen im IT- und Medienbereich über mobile Plattformen für sinnvoll. Geringer fällt die Zustimmung bei Verwaltungsaufgaben (80 Prozent) und anderen Dienstleistungen (77 Prozent) aus. Aber selbst bei handwerklichen Tätigkeiten oder der Fertigung liegt die Zustimmung noch bei über zwei Drittel (69 Prozent).

Mobile Recruiting ist aber auch bei den Jobsuchenden selbst gefragt. So erwarten Bewerber demnach vor allem von Unternehmen aus der Hightechbranche sowie der Kreativ- und Medienbranche mit jeweils 63 Prozent Stellenangebote auf mobilen Geräten. Aber auch in den übrigen Dienstleistungsbranchen (34 Prozent), der Verwaltung (33 Prozent) sowie in Industrie und Handwerk (30 Prozent) werden mobile Stellenausschreibungen erwartet.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  5.12.2012 (Update:  5.12.2012)