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Computer- und Videospiele: Umsatz wächst um 7 Prozent

Computer- und Videospiele: Umsatz wächst um 7 Prozent
Computer- und Videospiele: Umsatz wächst um 7 Prozent
Der Umsatz des Gesamtmarkts für Computer- und Videospiele sowie Gaming-Hardware bleibt 2016 bei 2,9 Milliarden Euro. Bei Spielekonsolen und Gaming-Peripherie gab es einen Umsatzrückgang.

Der Markt für digitale Spiele konnte auch im Jahr 2016 weiter kräftig wachsen. Im vergangenen Jahr wurden rund 2,13 Milliarden Euro mit Games für PC, Konsole, Handheld, Smartphone und Tablet sowie Gebühren für Onlinenetzwerke wie PlayStation Plus und Xbox Live Gold umgesetzt.

Im Vergleich zu 2015 entspricht dies einer Steigerung von 7 Prozent. Damals betrug der Umsatz noch 1,99 Milliarden Euro. Der Markt für Spielekonsolen und entsprechende Peripherie wie Gamepads verzeichnete dagegen einen Rückgang um 15 Prozent auf 747 Millionen Euro. Das gab heute der BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware) auf Basis von Daten des Marktforschungsunternehmens GfK bekannt.

Insgesamt entwickelte sich der Gesamtmarkt für Computer- und Videospiele, Gebühren für Onlinenetzwerke, Hybrid Toys sowie Spielekonsolen und Peripherie im Jahr 2016 aber stabil: Wie bereits 2015 wurden auch 2016 in Deutschland 2,9 Milliarden Euro in diesem Bereich umgesetzt. Allerdings haben sich die einzelnen Segmente des Gesamtmarkts 2016 unterschiedlich entwickelt.

Der Umsatz mit Computer- und Videospielen sowie Gebühren für Online-Netzwerke legte um 7 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro zu. Damit wurde mit Spielen für PC, Konsole und Mobilgeräte erstmals die Schwelle von 2 Milliarden Euro in Deutschland durchbrochen. Der größte Umsatz wird weiterhin mit dem klassischen Verkauf von Games für PC, Konsole und Mobilgeräte erwirtschaftet: 2016 wurden in diesem Teilmarkt rund 1,18 Milliarden Euro umgesetzt.

Im Vergleich zu den 1,21 Milliarden Euro aus 2015 entspricht dies einem Rückgang von 2 Prozent. Dagegen ist der Umsatz mit virtuellen Gütern und Zusatzinhalten wie schon in den vergangenen Jahren stark gewachsen. 2016 konnte dieser im Vergleich zum Vorjahr um 17 Prozent auf 659 Millionen Euro zulegen. Insbesondere die sogenannten Free-to-Play-Spiele setzen auf den Verkauf von virtuellen Gütern und Zusatzinhalten.

Auch der Umsatz mit Abonnements ist weiter gestiegen: Im Vergleich zum Vorjahr ist 2016 der Umsatz um 19 Prozent auf 173 Millionen Euro gewachsen. Auch der Umsatz mit den Gebühren von Onlinenetzwerken wie PlayStation Network, Xbox Live oder EA Access konnte deutlich gesteigert werden: Während 2015 noch 77 Millionen Euro mit entsprechenden Dienstleistungen umgesetzt wurden, waren es 2016 114 Millionen Euro. Das entspricht einem Plus von 48 Prozent.

Bei den BIU-Zahlen ist allerdings zu beachten, dass Abweichungen zwischen den diesjährigen Umsatzangaben des Hardware-Marktes für das Jahr 2015, zu den Angaben aus dem vergangenen Jahren für das Jahr 2015, aus einer Anpassung der berücksichtigten Produkte resultieren. Neu hinzugekommen ist Gaming-Peripherie wie Gamepads.

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Autor: Ronald Matta,  4.04.2017 (Update:  4.04.2017)