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Fusion Garage: Joojoo-Tablet eingestellt und Reseller-Vereinbarung mit Astec

Teaser
Fusion Garage stellt den Verkauf seines Joojoo-Tablets zum 20. November ein. Restbestände sollen nach Modifikation durch Astec in den Geschäftskundenbereich gehen.

Ein wirklicher Markterfolg blieb dem skandalträchtigen Tablet-PC von Fusion Garage „Joojoo“ aka „Crunchpad“ bislang verwehrt. Offenbar blieb Chandrasekar (Chandra) Rathakrishnan, Gründer und CEO von Fusion Garage auf einer Menge seiner Tablet-PCs Joojoo sitzen und zieht nun die Konsequenzen und dem Tablet Joojoo mit Ablauf des 19. November damit auch endgültig den Stecker.

Fusion Garage möchte die Lagerbestände seines Joojoo-Tablet nun bis Ende des Jahres loswerden, diesmal aber wohl im Geschäftskundenbereich. Im Direktvertrieb über die Fusion-Garage-Webseite wird das Joojoo-Tablet jedenfalls ab dem 20. November nicht mehr erhältlich sein. Fusion Garage will aber nach eigenen Angaben seinen bestehenden Joojoo-Kunden weiterhin Produkt-Support leisten. Konkrete Details hierzu will Fusion Garage demnächst veröffentlichen.

So ganz sicher scheint sich Fusion Garage allerdings noch nicht zu sein, wo die bis dato unverkauften Lagerbestände des Joojoo-Tablets künftig ein neues Zuhause finden werden. Denn nach eigenen Angaben ist Fusion Garage „derzeit noch mit weiteren Wiederverkäufern und Systemintegratoren im Gespräch, die den 12,1-Zoll-Formfaktor des Joojoo interessant finden und das Gerät in vertikalen Märkten wie im medizinischen Bereich, im Transportwesen, der Logistik und anderen speziellen Märkten anbieten möchten“.

Für die Anforderungen in diesem Segment soll das Joojoo die aus Japan stammende Firma Astec Co. Ltd. fit machen. Fusion Garage schließt eine entsprechende Vereinbarung mit Astec, um das Betriebssystem des Joojoo für spezielle Geschäftsanwendungen zu modifizieren. Der interne Speicher des Joojoo soll im Rahmen dieser Modifikationen auf 16 GByte erweitert werden. Dabei können von Wiederverkäufern wie Astec alternative Betriebssysteme wie Microsoft Windows oder Linux auf dem Joojoo zum Einsatz kommen.

Abseits des Resteverkaufs plant Fusion Garage nach eigenen Angaben aber auch bereits wieder neue Produkte. Dort soll ein neues Betriebssystem zum Einsatz kommen, das teilweise auf Googles Betriebssystem Android basiert. Die neuen Produkte von Fusion Garage werden aber nicht abwärtskompatibel mit dem bisherigen Joojoo sein und auch nicht unter diesem Produktnamen laufen. Die Markteinführung ist für die erste Jahreshälfte 2011 geplant, so Fusion Garage.

Quelle(n)

Fusion Garage: http://thejoojoo.com/

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 18.11.2010 (Update:  9.07.2012)