Lenovo: Gianfranco Lanci übernimmt Leitung des EMEA-Geschäfts

Seit nunmehr etwa zwei Jahren ist Lenovo mit Vollgas auf der Überholspur und einer der am schnellsten wachsenden PC-Konzerne weltweit. Für seinen Wachstumskurs speziell in Europa hat Lenovo im vergangenen Jahr die deutsche Marke Medion erworben. Heute hat Lenovo erneut einen Gang höher geschaltet und den ehemaligen CEO und Präsidenten von Acer, Gianfranco Lanci zum Senior Vice President (SVP) sowie zum Präsidenten für die EMEA-Region ernannt.

Anfang Februar stand gegen den ehemaligen Acer-Unternehmenschef Gianfranco Lanci noch eine Klage wegen einem Verstoß gegen das vereinbarte einjährige Wettbewerbsverbot seitens seines früheren Arbeitgebers im Raum. Offenbar haben Lenovo und Lanci das Ende der einjährigen Wettbewerbsvereinbarung zum 31. März abgewartet und daher Lanci erst heute das Zepter für Lenovo EMEA überreicht.

Mit seiner Ernennung setzt Lanci auch gleich wieder zum Überholen an und verspricht, Lenovo bis 2013 zu einem der drei führenden PC-Unternehmen der EMEA-Region zu machen. In Russland und Deutschland habe Lenovo bereits eine starke Präsenz im Consumer-Sektor. Die Strategie in diesem Jahr ist es, die "Idea-Reihe" für Endkonsumenten in weiteren EMEA-Ländern einzuführen, so Lanci, der ab dem 2. April offiziell die Geschäfte als Präsident der EMEA-Region übernimmt.

Die Ernennung von Gianfranco Lanci zum EMEA-Chef geht einher mit der Neustrukturierung des Unternehmens. Ab dem 2. April 2012 ist der Konzern in vier neue Regionen aufgeteilt: EMEA, APLA (Asien-Pazifik-Raum/Lateinamerika), China und Nordamerika. Die neue geografische Einteilung soll ein effizienteres und schnelleres Handeln in allen Unternehmensbereichen auf der ganzen Welt möglich machen.

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