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Märkte: Schlechte Zahlen bei Amazon und LG Electronics

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Mit Amazon.com und LG Electronics melden zwei Branchenschwergewichte schlechte Geschäftsergebnisse. Amazon verzeichnet zwar ein Umsatzplus, muss aber einen Verlust von 73 Prozent beim Gewinn verkraften. Bei LG ist der Umsatz rückläufig.

Amazon konnte beim Umsatz mit 10,9 Milliarden US-Dollar im vergangenen 3. Quartal 2011, im Vergleich zu den 7,6 Milliarden US-Dollar in Q3/2010, kräftig zulegen. Dafür ist der Gewinn von Amazon.com um sensationelle 73 Prozent von 231 Millionen US-Dollar im 3. Quartal 2010 auf nunmehr 63 Millionen US-Dollar eingebrochen.

Wie Tom Szkutak, Finanzchef von Amazon.com, mittlerweile gegenüber Analysten bestätigte, soll der satte Gewinneinbruch vor allem auf das Konto des neuen Tablets Kindle Fire gehen. Amazon ist von der gewaltigen Nachfrage nach dem Kindle Fire schlicht kalt erwischt worden und musste kurzfristig beträchtliche Mittel für das Geschäft mit dem Kindle mobilisieren. Die knappe Kalkulation für den Kindle Fire dürfte dem Gewinn ebenfalls nicht zuträglich sein. Zusätzlich haben der Ausbau der Logistikzentren und die Erweiterung des digitalen Geschäfts höhere Ausgaben verursacht.

Auch bei dem südkoreanische Elektronikriesen LG Electronics läuft der Laden nicht rund. Wie der weltweit drittgrößte Mobiltelefonhersteller am Mittwoch bekannt gab, steht in der Bilanz von LG für das 3. Quartal ein Nettoverlust von 414 Milliarden Koreanische Won (KRW) zu Buche. Im Vorjahreszeitraum betrug der Gewinn noch 7,6 Milliarden KRW. Den operativen Verlust konnte LG von 185 Milliarden KRW im Vorjahr auf nun 32 Milliarden KRW (29,6 Millionen US-Dollar) verringern. Der Umsatz lag um 4 Prozent unter dem Vorjahreswert.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 26.10.2011 (Update:  9.07.2012)