Notebookcheck Logo

NBC vor Ort: CeBit-News von Asus, Fujitsu und MSI

von Florian Wimmer 22.01.2010

Vorschau.

Auf einem exklusiven Preview-Event zeigten die Notebookhersteller Asus, MSI und Fujitsu schon mal, welche Neuheiten Fachpresse und Kunden auf der CeBIT 2010 erwarten, die am 2. März startet. Wir waren für Sie vor Ort und fassen alle Neuigkeiten zu Bambus-Notebooks, Sound-Riesen und Schoko-Winzlingen zusammen.

Asus, MSI und Fujitsu zeigten schon vor der CeBIT ihre Highlights.

Asus mit neuen Formen und Materialien

Vom Design-Netbook bis zur Gaming Maschine: Insgesamt elf Modelle präsentierte Asus auf der Veranstaltung. Das meiste hat man allerdings schon mal auf der CES gesehen, die wirklichen Highlights will Asus erst auf der CeBIT selbst vorstellen.

Dabei befinden sich auch unter den nun nochmals gezeigten Geräten einige echte Highlights: Zum Beispiel der Asus EeePC Seashell 1008P, der vor allem optisch einiges hermacht. Erhältlich ist das 26,2 mal 18 mal 2,6 Zentimeter große Netbook in den Farben rosa und braun, oder wie Asus sie nennt „Hot Pink“ und „Chocolate Brown“.

Das Design stammt von New Yorks Stardesigner Karim Rashid, der aktuell beispielsweise auch das Nhow Hotel in Berlin gestaltet. Weil der Designer gerne mit organischen Formen arbeitet, bekam Asus' trendiger EeePC von ihm ein Wellenmuster verpasst. Außerdem ist die Außenhülle, die gesamte, auch die Unterseite, in Rechtecke eingeteilt. Im zugeklappten Zustand könnte man das Netbook fast für eine Handtasche halten, bei der trendbewussten Zielgruppe dürfte der EeePC damit punkten.

Wer sich lieber von technischen Fakten überzeugen lässt, für den verbaut Asus einen Intel Atom Prozessor mit 1,66 GHz, 1024 MByte DDR2-RAM, eine Festplatte mit 250 GByte und 5.400 Umdrehungen pro Minute, sowie ein WLAN-Modul mit 802.11n-Unterstützung, 2 USB 2.0-Anschlüsse, einen Mini-Display-Port mit beiliegendem VGA-Adapter und einen SD-Kartenleser.

Der Bildschirm hat eine Diagonale von 10,1 Zoll und löst mit 1024 mal 600 Pixeln auf, so dass sich ein Seitenverhältnis von ca. 17:10 ergibt. Die Tastatur ordnet Asus in Form von Einzeltasten, also im Chiclet-Design an.

1100 Gramm soll das Gerät wiegen, inklusive des flachen 3 Zellen Lithium-Polymer-Akkus. Als Dreingabe legt Asus einen zweiten Akku bei, so dass man die Zeit ohne Netzkabel nochmals verlängern kann. Laut Asus hält ein Akku bis zu 6 Stunden durch, erste Tests im Internet ermittelten 3-4 Stunden an Laufzeit. Durch den zweiten Akku, der identisch mit dem ersten ist, lässt sich die Laufzeit logischerweise verdoppeln.

379 Euro wird das Designerstück kosten, dafür gibt’s das für Netbooks übliche Windows 7 Starter und zwei Jahre Pick-Up and Return-Service. Asus will das Netbook pünktlich zur CeBIT auf den Markt bringen.

Wer sein Netbook lieber klassisch schlicht mag, der kann zum neuesten EeePC mit der Nummer 1005 greifen. Prozessor, Arbeitsspeicher und integrierte Grafikkarte entsprechen dem Designermodell, beim EeePC 1005 muss man sich allerdings mit einer größeren Maximalhöhe von 3,65 Zentimetern abfinden. Dafür gibt es einen USB-Anschluss mehr und einen 6 Zellen Lithium-Ionen-Akku. Wir haben das 279 bzw. 299 Euro teure Gerät bereits getestet.

Interessant ist auch das EeeKeyboard, ein Computer, der komplett in einer Tastatur verbaut wurde. Über ein Display, das in etwa so groß ist, wie das eines großen Smartphones kann man bestimmte Funktionen direkt ansteuern. Eigentlich ist das EeeKeyboard aber dafür gedacht, dass man es per Wireless HDMI an einen Bildschirm anschließt und dann bequem beispielsweise vom Sofa aus arbeitet oder surft.

Karim Rashid designte den EeePC 1008.
Karim Rashid designte den EeePC 1008.
Der 3-Zellen-Akku ist besonders flach und wird in den EeePC hineingeschoben.
Der 3-Zellen-Akku ist besonders flach und wird in den EeePC hineingeschoben.
Das EeeKeyboard ist ein kompletter Computer in einer Tastatur.
Das EeeKeyboard ist ein kompletter Computer in einer Tastatur.

Multimedia und Gaming

Das N61 ist Asus' neues 16-Zoll Multimedia-Notebook.
Das N61 ist Asus' neues 16-Zoll Multimedia-Notebook.
Asus setzt dabei auf Intels Core i5-Prozessoren.
Asus setzt dabei auf Intels Core i5-Prozessoren.

Bei den Multimedia-Notebooks legt Asus fünf neue Modelle vor. Die Modelle tragen die Bezeichnungen N61JV und N61JA für den Formfaktor 16 Zoll bzw. N71JV und N71JA für die 17,3 Zoll-Geräte.

Zunächst zu den 16-Zöllern: Asus verbaut im N61JV einen Core i5-430M mit 2,26 bis 2,53 GHz sowie eine NVidia Geforce GT 325M mit 1024 GByte Grafikspeicher. Das N61JA unterscheidet sich dann auch nur in diesen beiden Komponenten vom Schwestermodell: Hier wird ein Core i5 520M mit 2,4 bis 2,93 GHz eingesetzt, sowie eine Radeon HD 5730 mit 1024 MByte Video-RAM.

Alle anderen Spezifikationen teilen sich die N61-Modelle: Den 16 Zoll großen 16:9-Monitor mit 1366 mal 768 Pixeln Auflösung, die 4 GByte DDR3-1066-RAM sowie die 500 GByte große Festplatte mit 5.400 Umdrehungen pro Minute und den 6 Zellen Lithium-Ionen-Akku.

Der einzige weitere Unterschied ist der Preis: Das N61JA kostet mit 999 Euro hundert Euro mehr als das N61JV, das mit 899 Euro zu Buche schlägt.

Bei den 17,3-Zöllern geht Asus bezüglich der verbauten Prozessoren und Grafikkarten genau identisch vor, wie bei den kleineren Modellen: Core i5-430M und Geforce GT325M beim N71JV sowie Core i5-520M und Radeon 5730 beim N71JA.

Die Auflösung des Monitors beträgt bei beiden Geräten 1600 mal 900 Pixel. Ebenso identisch sind 4 GByte DDR3-1066 Arbeitsspeicher sowie der 6 Zellen Lithium-Ionen-Akku. Unterschiede gibt es beim besser ausgestatteten N71JA aber beim Speichermedium. Anstatt einer 500 GByte-Platte wie beim JV-Modell, kommen hier zwei 320 GByte-HDDs zum Einsatz.

999 Euro empfiehlt Asus als Verkaufpreis für das N71JV, das N71JA soll 1079 Euro kosten.

Das K52JR hat einen 15,6 Zoll-Bildschirm und ist eher als Einsteigergerät gedacht. Das zeigt sich schon am verwendeten Prozessor: Der Core i3-350M mit 2,26 GHz sollte allerdings zusammen mit der Radeon HD 5470 Grafikkarte ausreichend Power für grundlegende Multimediatätigkeiten bieten.

Das 2,7 Kilo schwere Notebook mit Abmessungen von 38 mal 25,5 mal 3,5 Zentimeter ist bereits im Handel erhältlich. Asus' unverbindliche Preisempfehlung sind 749 Euro.

Für alle Gamer interessant ist das G73Jh, der neueste Spross aus Asus' Republic of Gamers-Serie. Dem 17,3 Zoll-Gaming Boliden mit eigenwilligem Design und der brandneuen Radeon HD 5870-Grafikkarte widmen wir ein eigenes Hands-On.

Designnotebooks

Bei der Bamboo Collection setzt Asus mal auf andere Materialien.
Bei der Bamboo Collection setzt Asus mal auf andere Materialien.
Neben Bambus kommt auch Aluminium zum Einsatz.
Neben Bambus kommt auch Aluminium zum Einsatz.
Beim NX90 steht eher das Gesamtdesign, die Lautsprecher...
Beim NX90 steht eher das Gesamtdesign, die Lautsprecher...
... und die zwei Touchpads im Mittelpunkt.
... und die zwei Touchpads im Mittelpunkt.

In der stylishen U-Serie kommen bei Asus traditionell die etwas anderen Notebooks zusammen, die durch ihr Design, oder wie im Falle der neuen Bamboo Collection durch ihr außergewöhnliches Material auffallen.

Wie der Name schon sagt, hat Asus sich, wie bereits letztes Jahr, für den schnell nachwachsenden Rohstoff Bambus entschieden, der zudem sehr stabil ist und auch noch gut aussieht. Deckel und Handballenauflage fertigt Asus aus dem Pflanzenmaterial, für die Tastatureinfassung verwendet der Hersteller gebürstetes Aluminium. Abgerundet wird das Design durch eine Chiclet-Tastatur.

Da die Geräte der Bamboo Collection erst im zweiten Quartal auf den Markt kommen sollen, standen noch nicht alle Details fest. Asus will bei den 15,6 Zoll-Geräten aber auf Core i5 und Core i3-Prozessoren setzen, in jedem Fall 4096 MByte DDR3-RAM verbauen und den Intel HM55-Chipsatz verwenden. Das Display wird von LEDs hinterleuchtet und löste beim ausgestellten Sample, das die Modellnummer U53 trug, mit 1366 mal 768 Pixeln auf.

Ebenfalls auf Design, aber vor allem auf starken Klang setzt das Asus NX90, das in Zusammenarbeit mit David Lewis, dem Chefdesigner der renommierten Edelmarke Bang und Olufsen entstand.

Da die dänische Firma vor allem für ihre hochwertigen Soundsysteme bekannt ist wundert es nicht, dass die Lautsprecher eines der wichtigsten Design-Elemente am NX90 sind: Links und rechts des Monitors sind die Klangkörper über die gesamte Höhe und gut fünf Zentimeter breit verbaut. Die Unterschale des Laptops erreicht allerdings nur die Breite des Monitors, so dass die Lautsprecher im geschlossenen Zustand ebenfalls nicht verdeckt sind.

Natürlich interessierte uns besonders der Klang, auf der Preview konnte man uns aber noch keine finale Klangvorstellung geben, weil der für das Testgerät benötigte USB-Dongle fehlte.

Der gesamte Gehäusedeckel sowie die Handballenauflage sind aus poliertem Aluminium gefertigt, was schick aussieht, aber wohl auch zu einigen Fingerabdrücken führen dürfte. Auffällig ist, dass sich in der Handballenauflage kein Touchpad befindet.

Dafür finden sich links und rechts neben der Tastatur zwei große schwarze Flächen. Berührt man diese Flächen wird schnell klar, dass es sich dabei um zwei Touchpads handelt. Laut Aussage von Asus will man mit den beiden Touchpads an einen DJ erinnern, der ja auch mit zwei Plattenspielern auflegt. Ob es dazu spezielle Anwendungen, wie eben ein DJ-Programm, geben wird, stand bei unserem Besuch noch nicht fest.

Auffällig sind auch die sehr groß gestalteten Multimediakeys, die sich oberhalb der F-Tasten befinden und mit denen sich die Lautstärke regeln lies oder auch Player bedienen lassen. Diese zeigen eindeutig die Ausrichtung des NX90 als stylishes Multimediacenter, das sich auch ins Designer-Wohnzimmer einfügt.

Preislich soll das Gerät zumindest in Amerika je nach Ausstattung bis zu 2499 Dollar kosten und auch bei uns schon pünktlich zur CeBIT auf den Markt kommen.

MSI stellt um auf Atom und 32nm

Das U160 soll die neue Oberklasse bei MSIs Netbooks bilden.
Das U160 soll die neue Oberklasse bei MSIs Netbooks bilden.

Ebenfalls auf der Preview-Veranstaltung präsent war MSI. Dort stellte man uns neben dem neuen Oberklasse-Netbook U160 und dem bekannten und schon getesteten U135 auch die Erweiterung der Consumer-Serie, ein neues Gaming-Notebook im bekannten Gewand und ein Slim-Gerät vor.

Das ganz in Brauntönen gehaltene MSI Wind U160 machte den Anfang unserer Erkundungstour über den MSI-Stand. Das Netbook mit 10,1 Zoll-Display, Intel Atom N450-Prozessor, sowie einem GByte RAM und 250 GByte Festplattenspeicher stelltl das neue Topmodell in MSIs Netbook-Riege dar.

Das Design schien zumindest bei der Jury des iF Designawards auf Gegenliebe zu stoßen, die das Gerät mit dem Produktdesignaward 2010 auszeichnete. Vielleicht lag das auch an der neuen Chiclet-Tastatur, die MSI ab nun bei allen neuen Produkten anbringen will.

9 Stunden soll der Akku halten, unter einem Zoll dünn ist das Gehäuse. Dass das Gerät nur ein Kilogramm wiegt, macht sich beim Hochheben bemerkbar, leicht ist das U160 schon mal. Optional kann man das Gerät mit einem HSDPA-Modul ausstatten, womit es auch für Mobilfunkanbieter in Frage käme, die es zusammen mit einem Vertrag relativ günstig anbieten könnten.

Multimedia-Notebooks

MSIs C-Serie bietet eine Chiclet-Tastatur und klassisches Design.
MSIs C-Serie bietet eine Chiclet-Tastatur und klassisches Design.

Bei den Notebooks erweitert MSI seine Classic-Serie um ein 15,6 Zoll-Notebook mit Namen CR620 und ein 17,3 Zoll-Notebook namens CR720. Beide sind natürlich bereits mit den neuen Arrandale-Prozessoren Core i5 und Core i3 ausgestattet und verfügen über eine Chiclet-Tastatur, die sogar einen Nummernblock mitbringt. Per Knopfdruck lässt sich über die MSI Eco-Engine der Stromverbrauch verringern und ein HDMI-Ausgang sorgt für die nötige Multimediaanbindung.

4 GByte Arbeitsspeicher und 640 oder 500 GByte Festplattenspeicher sollen die Modelle mitbringen. Das Design ist recht klassisch, die Handballenauflage ist, ebenso wie der Deckel, mit einem dezenten Streifenmuster und einer glänzenden Lackierung versehen.

Im Laufe des ersten Quartals, vermutlich ebenfalls pünktlich zur CeBIT sollen die neuen Notebooks der Classic-Serie erhältlich sein.

Gaming-Notebooks

Die neue GX-Serie soll vorerst die Spitzenposition unter MSIs Gamern einnehmen.
Die neue GX-Serie soll vorerst die Spitzenposition unter MSIs Gamern einnehmen.

Für Gamer stellte MSI das GX640 sowie das GX740 vor, die 16 bzw. 17-Zoll Bildschirme beinhalten und mit einem schnellen Core i5-Prozessor und Grafikkarten der Radeon HD5800 Serie als neue Spitzenmodelle MSI's Gaming-Portfolio nach oben hin abrunden sollen.

Der Look dürfte bereits bekannt sein: Der rote Streifen, der das Gehäuse umläuft, die Handballenauflage sowie der Deckel aus Aluminium und die rot markierten WASD-Tasten sind noch von der letzten Gaming-Generation bekannt. Wie schon bei den vorherigen Generationen setzt MSI auch weiterhin auf 16:10-Displays und folgt dem Trend hin zu niedrigeren 16:9-Panels nicht.

500 GByte an Festplattenspeicher sollen Gamer ebenso zufriedenstellen, wie die verbauten 4 GByte an Arbeitsspeicher. Beim GX740 spendiert MSI wie beim Vorgänger sogar 4 Lautsprecher und einen Subwoofer, um Raumklang auch am Laptop zu ermöglichen.

Die neuen Gaming-Spitzenmodelle von MSI sollen pünktlich zur CeBIT erhältlich sein. Man munkelte zudem von einem weiteren Topmodell, das allerdings erst auf der CeBIT angekündigt werden soll.

Nach unten hin will MSI seine Gaming-Reihe durch die neuen GE-Modelle erweitern. Das GE600 ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein 16-Zöller, das GE700 folgerichtig ein 17-Zöller. Beide Notebooks sollen die Verbindung zwischen Gaming und Entertainment schaffen, dazu verbaut MSI ein Soundsystem mit Subwoofer und eine separate Grafikkarte, die allerdings aus Energiespargründen abgeschaltet werden kann. Für anspruchslosere Anwendungen steht dann die im Chipsatz integrierte Grafik zur Verfügung.

Auch die GE-Modelle rechnen mit Intels neuen 32nm-Prozessoren und beinhalten dedizierte Grafikkarten von ATI. Auch die GE-Serie soll zur CeBIT schon in den Läden stehen.

Subnotebooks

Das X steht bei MSI für Design und Schlankheit.
Das X steht bei MSI für Design und Schlankheit.

Als wichtiges Segment sieht MSI auch die ultradünnen Laptops, in diesem Segment ist man mit der X-Slim-Serie vertreten. Diese soll weiter ausgebaut werden.

Das neueste Produkt heißt X620, ist 2,4 Zoll dünn, bietet einen 15,6 Zoll-Bildschirm, beinhaltet einen ULV-Prozessor von Intel sowie eine Radeon HD5430 und sogar ein DVD-Laufwerk. Wie auch das Wind U160 wurde das Produkt mit dem iF-Designaward ausgezeichnet, was andeutet, dass das Gehäuse des X620 etwas anders geformt ist, als die meisten anderen Notebooks:

Abgerundete Kanten, eine strukturierte Oberfläche, die optisch an eine Lederhandtasche erinnert und clevere Details, wie eine separater Knopf oberhalb der Tastatur, der das DVD-Laufwerk öffnet oder eine Taste zum Abschalten des Touchpads gefielen der Jury des iF-Awards und uns auch ganz gut.

Die Tastatur ist der neuen MSI-Linie entsprechend als Chiclet-Variante ausgeführt, das relativ kleine Touchpad zwecks schnellerem Ertasten genoppt. Auch beim X620 bietet MSI eine hybride Grafiklösung an, so dass man zwischen separater Grafikkarte und onboard-Lösung umschalten kann. Für das X620 wird allerdings kein UMTS-Modul verfügbar sein.

Fujitsu mit Business und Tablet

Die Japaner von Fujitsu scheinen ihren Fokus nicht nur auf der CeBIT vor allem auf Geschäftskunden zu legen, so dass sich die beiden auf der Preview vorgestellten Lifebook Modelle S710 und T900 ebenfalls eher an Businesskunden richten.

Ebenfalls schon auf der CES zu sehen und in den nächsten Wochen bereits erhältlich, bietet das mit knapp über 2 Kilo recht leichte S710 einen entspiegelten 14-Zoll Monitor, einen 32nm-Intel-Prozessor der Core i3, i5 oder i7-Reihe, sowie für Geschäftskunden wichtige Features: Ein Fingerabdruckleser ist mittlerweile Standard, Fujitsu verbaut ihn zwischen den beiden Touchpadtasten. Zudem ist die Festplatte stoßgeschützt und ein Freefallsensor verbaut.

Als neues Schutzsystem verbaut Fujitsu eine Diebstahlsicherung, die es nach einem Diebstahl ermöglicht, das BIOS oder die Festplatte komplett zu löschen, sobald eine Internetverbindung hergestellt wird.

Optional gibt es einen TouchStick, der an den vom Thinkpad bekannten Trackpoint erinnert. Als kleine Besonderheit findet sich schräg oberhalb des Touchpads ein abgesetztes, kreisrundes Feld, mit dem man Scrollen kann. Eine gute Idee, um zu verhindern, dass man bei der Bedienung des Touchfeldes den Scrollmodus aus Versehen aktiviert.

Das T900 ist ein Tablet-PC mit Multitouch-Unterstützung und 13,3 Zoll-Display, der ebenfalls mit beinahe allen aktuell verfügbaren 32nm-Prozessoren aus Intels Angebot ausgerüstet werden kann. Für sparsame Geschäftsleute steht aber auch ein Celeron-Prozessor auf der Ausstattungsliste.

Das 31,9 mal 24,4 mal 37 Zentimeter große Gerät soll mit circa 2 Kilo ebenfalls recht leicht sein und neben einer spritzwassergeschützten Tastatur natürlich ebenfalls den obligatorischen Fingerabdruckleser bieten.

Optional ist der Tablet-PC sogar mit einem besonders edlen Glas-Touchpanel der Firma Berliner Glas verfügbar. In jedem fall liegt dem Tablet-PC bei Auslieferung eine Hülle bei, um ihn ohne Kratzer transportieren zu können.

Das Lifebook S710 ist ein leichtes Businessnotebook mit vielen Features.
Das Lifebook S710 ist ein leichtes Businessnotebook mit vielen Features.
Das Lifebook T900 gibt es auf Wunsch auch mit Touchscreen aus Glas.
Das Lifebook T900 gibt es auf Wunsch auch mit Touchscreen aus Glas.

Ein kurzes Fazit

Insgesamt wird die CeBIT für alle aufmerksamen Verfolger der CES-Berichterstattung wohl wenig Überraschungen bringen. Allerdings haben die Hersteller wohl noch einige Asse im Ärmel, die sie uns erst bei Messebeginn präsentieren. Wir halten Sie darüber natürlich in unserer News-Sektion auf dem Laufenden.

static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Kommentar von Florian Schmitt
Kommentar-Artikel geben ausschließlich die individuelle Meinung des/der angeführten Autors/Autorin wieder.
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Kolumne > NBC vor Ort: CeBit-News von Asus, Fujitsu und MSI
Autor: Florian Wimmer, 22.01.2010 (Update:  9.07.2012)