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Roaming: EU vergünstigt Kosten ab Juni deutlich

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Die EU hat bekannt gegeben, dass ab Juni die Kosten für Roaming im Ausland deutlich sinken werden. Dies ist ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel die Roaminggebühren innerhalb von Europa allgemein abzuschaffen.

Die Europäische Union verfolgt nun schon seit einigen Jahren das Ziel, die Roaming-Gebühren innerhalb der EU, welche man aktuell im Ausland zahlen muss, abzuschaffen. Angefangen hat die EU schon im Jahr 2007 mit einer Kostenobergrenze für die Smartphone-Nutzung im Ausland. Diese Obergrenze wird nun weiter gesenkt. Dies verkündete die EU-Kommission. So dürfen für Anrufe in Zukunft nur noch 3,2 Cent pro Minute, für SMS 1 Cent und für 1 Gigabyte Datenvolumen 7,70 Euro verlangt werden. Diese Regelung wird am 16. Juni in Kraft treten. Des weiteren kündigte die Kommission an, die Kosten für Datenvolumen auf 2,50 Euro pro Gigabyte bis zum Jahr 2020 weiter senken zu wollen.

Diese Regelungen sind ein großer Fortschritt, da Tarifanbieter im Moment noch bis zu stolze 50 Euro pro Gigabyte im Ausland verlangen können. Hinzu kommt, dass bis zuletzt nicht klar war, ob solch eine Verschärfung der Regelungen kommen wird, da diese auch gegen den heftigen Wiederstand einiger Lobbyisten durchgesetzt werden musste, da die Roaming-Gebühren bisher einiges an Geld für die Branche abwerfen konnten. Damit sollte es ab Juni in großen Teilen vorbei sein.

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Autor: Cornelius Wolff,  1.02.2017 (Update:  1.02.2017)