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Samsung: Darum ist das Galaxy S7 und S7 edge staub- und wasserdicht

Samsung: Darum ist das Galaxy S7 und S7 edge staub- und wasserdicht
Samsung: Darum ist das Galaxy S7 und S7 edge staub- und wasserdicht
Ingenieure von Samsung erklären uns in einem Interview inklusive Video, wie sie der neuen Galaxy S-Klasse mit Galaxy S7 und S7 edge einen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Flüssigkeiten spendiert haben.

Samsung hat seinen Flaggschiff-Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 edge jede Menge toller Technik spendiert. Das finden auch Spezialisten wie DisplayMate und DxOMark. Auch bei uns in den Reviews gaben die neuen Flaggschiff-Smartphones von Samsung eine hervorragende Vorstellung ab: siehe Test Samsung Galaxy S7 und Test Samsung Galaxy S7 edge. Neben viel Lob aus der Fachpresse kann sich Samsung bisher auch über viele positive Kundenreaktionen freuen, die Samsungs neue S-Klasse in den sozialen Netzwerken ziemlich "toll" finden. Zwei Samsung-Ingenieure erklären uns jetzt, welcher Aufwand nötig war, um der neuen Galaxy-S-Serie beispielsweise einen Staub- und Wasserschutz nach IP68 spendieren zu können.

Faces of Innovation: Wasserdichtigkeit und Staubschutz nach IP68

Im Interview erklären uns Suk Chul Park und Jong Min Choi, beides Senior Engineers der Abteilung Mechanical R&D bei der Mobile Communications Business Abteilung von Samsung, welche Herausforderungen es für das Ziel zu meistern galt, die Phones wasser und staubdicht zu bekommen. Galaxy S7 und Galaxy S7 edge dürfen gemäß den Herstellerangaben bis zu 1,5 m unter Wasser und/oder bis zu 30 Minuten im Wasser bleiben. Besonders eindrucksvoll werden die dafür notwendigen Testreihen im unten angefügten Video aus dem Testlabor demonstriert.

Das besondere am IP68-Geräteschutz von Galaxy S7 und Galaxy S7 edge ist laut Park für den Nutzer gar nicht "offen" sichtbar. Vielmehr wurde viel experimentiert und getestet, um beispielsweise ohne eine Verschlusskappe für den USB-Port auszukommen. Dabei musste auch darauf geachtet werden, dass die dafür notwendigen Maßnahmen nicht das elegante Design der Phones zerstören. Hierzu zählt laut Choi auch eine spezielle Materialauswahl wie Nickel und Platin für die Buchsen. Hinzu kommen spezielle elastische Dichtungsmaterialien, die das Chassis und die Öffnungen zuverlässig "versiegeln".

Das Finden der besten Materialien für den Job

Wegen der abgerundeten Formen und den sehr dünnen Displayrahmen der Galaxy-S7-Smarphones war es technisch nicht möglich, mit konventionellen Dichtungsmitteln und -methoden zu arbeiten, so Choi und Park. So wurden die Displays von Galaxy S7 und Galaxy S7 edge selbst wasserdicht verschlossen, als auch spezielle flüssige Dichtungsmittel für das Chassis entwickelt, die auch extreme Temperaturschwankungen wegstecken können. Das ging teils nur mit der Trial-and-Error-Methode so Choi.

Im Rahmen der Entwicklungsarbeit wurde auch ein Rezept für ein besonders dünnes Water-Protective-Tape sowie eine Dichtung gefunden, die sich auf ebenen wie gebogenen Flächen gleichermaßen einsetzen lässt. Trotzdem empfehlen die Ingenieure das Untertauchen mit den Galaxy S7 oder Galaxy S7 edge Smartphones auf ein notwendiges Maß zu beschränken. Vor allem raten die Experten vom Abtauchen in Salzwasser ab. Anfang sahen sich die Ingenieure einer schier endlos erscheinenden Zahl von Versuchen gegenüber, Choi habe nachts sogar von den Testreihen geträumt. Weitere Hintergrunddetails und Information finden sie im Video sowie dem Blogpost von Samsung.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 24.03.2016 (Update: 24.03.2016)