Samsung: Hickhack um Tablets der Serie Galaxy Tab geht weiter

Das Papier der gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen Apple und Samsung dürfte inzwischen mehrere Aktenschränke füllen. Für Deutschland hat Apple gegen Samsung und sein Android-Tablet Galaxy Tab 10.1 beispielsweise ein Verkaufsverbot erwirkt. Laut US-Medienberichten hat Apple nun ebenfalls die neue Variante Galaxy Tab 10.1N im Visier und strebt auch für den Nachfolger ein Verkaufsverbot an.

Eine Verschnaufpause erhält Samsung hingegen in Australien. Dort hatte der Federal Court in Sydney zunächst ebenfalls ein Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 von Samsung verhängt. Nun folgte der Federal Court aber dem Einspruch Samsungs und hob die ursprüngliche Entscheidung von Richterin Annabelle Bennett auf. Sofort kann Samsung das Galaxy Tab 10.1 aber trotzdem nicht verkaufen. Apples Anwalt Stephen Burley bat um Aufschub bis zum Freitag, 16.00 Uhr, um gegen die Entscheidung nun vor den „High Court“ in Canberra zu ziehen.

Bestätigt haben sich nun auch die Gerüchte, dass das Verkaufsverbot für das Galaxy Tab 10.1 in Deutschland auch die Modelle Samsung Galaxy Tab 7.7 und Galaxy Tab 8.9 betrifft. Laut dem Patentrechtsexperten Florian Müller von Fosspatents findet sich eine entsprechende Fußnote im gerichtlichen Schriftverkehr mit den US-Gerichten. Noch auf der IFA 2011 schob Samsung Deutschland, als angeblichen Grund für das Entfernen des Galaxy Tab 7.7 vom Samsung-Messestand, die Vermarktung des Riesensmartphones Galaxy Note vor.

Quelle(n)