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Studie zu Smartphones: Fotografieren statt Telefonieren

Studie zu Smartphones: Fotografieren statt Telefonieren
Studie zu Smartphones: Fotografieren statt Telefonieren
Wie eine aktuelle Studie von Deloitte-Studie zeigt, wird das Smartphone inzwischen von vielen Nutzern häufiger zum Fotografieren als zum Telefonieren verwendet. Hier die Ergebnisse der Studie.

Die Marktbeobachter von Deloitte haben in der aktuellen "Global Mobile Consumer Survey" herausgefunden, dass die Nutzer ihr Smartphone mittlerweile häufiger zum Knipsen als zum Reden nutzen. Laut der Deloitte-Studie verwenden 63 Prozent ihr Mobiltelefon mindestens einmal pro Woche zum Fotografieren. Die reine Sprachtelefonie verliert hingegen an Bedeutung und wird durch Messagingdienste ersetzt.

Vor allem in der jüngeren Zielgruppe sind Social-Media-Apps wie Instagram und Snapchat deutlich weiter verbreitet als beim Durchschnitt. Der Markt für mobile Hardware stagniert hingegen in vielen Kategorien. Besonders das Interesse an Tablets ist laut Deloitte zurückgegangen. Der Absatz von Smartphones steigt dagegen um weitere 4 Prozent. Und immerhin 15 Prozent der deutschen Smartphone-Besitzer haben bereits einen Adblocker auf ihrem Mobiltelefon installiert. An der weltweiten Studie nahmen 2.000 Teilnehmer aus Deutschland teil.

Dazu Dr. Andreas Gentner, Partner/TMT EMEA Lead bei Deloitte:

"Das Smartphone hat sich vom reinen Kommunikationsendgerät hin zum universellen mobilen Begleiter entwickelt. Gerade die neue Lust am Fotografieren ist bemerkenswert - hier hat nicht nur die hohe Qualität der Smartphone-Kameras einen Boom ausgelöst, sondern auch die steigende Beliebtheit von WhatsApp, Snapchat, Instagram und Co."

Hier die drei wichtigsten Ergebnisse der Deloitte-Studie:

Smartphone: Kamera ist das wichtigste Feature

Sprachtelefonie wird über alle Altersgruppen hinweg weniger genutzt - nur noch von 52 Prozent. "Killer-Feature" ist Fotografie. 63 Prozent geben an, mindestens einmal pro Woche oder sogar täglich auf den Auslöser zu drücken. Die hohe Qualität der Kameras und die Möglichkeit, die Bilder via App und Internet zu teilen, sind hierfür die ausschlaggebenden Faktoren. Ein Drittel der Deutschen teilt die Bilder wöchentlich oder täglich, bei den jungen Verbrauchern sind es 45 Prozent.

Schwaches Wachstum im Gerätemarkt

Hardware: Die Kauflaune der deutschen Verbraucher hat sich in diesem Jahr abgeschwächt. Der Absatz von Smartphones stieg zwar um vier Prozent, in allen anderen Kategorien stagniert er jedoch. Tablets scheinen den Zenit ihrer Verbreitung überschritten zu haben. Ein neues Smartphone wollen sich in den nächsten zwölf Monaten immerhin 30 Prozent zulegen. In allen Kategorien sind die entsprechenden Werte gegenüber dem Vorjahr aber klar zurückgegangen.

Angesagt: Mobile Adblocker

"Werbung? Nein Danke!" heißt es bei den Verbrauchern. Immerhin 15 Prozent nutzen bereits aktiv Adblocker, weitere 17 Prozent wollen sie demnächst einsetzen. Doch gibt es auch Hoffnung für die Werbetreibenden: 46 Prozent der Befragten möchten weiterhin grundsätzlich auf Adblocker verzichten.

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Autor: Ronald Matta, 30.09.2016 (Update: 30.09.2016)