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Test Apple iPad Pro 9.7 Tablet

Kleiner, aber oho! Mit der kleineren Variante des 12,9 Zoll großen iPad Pro offeriert Apple gleichzeitig einen starken Konkurrenten für das iPad Air 2. Wir haben uns das edle Power-Tablet mit iPhone-Kamera genauer angeschaut. Auch wenn es wieder ein Vorzeigeprodukt geworden ist, bietet Apple immer noch Raum für Verbesserungen.

Mit dem iPad Pro 9.7 stellt Apple eine kleine Variante seines großen Pro-Tablets vor, das von den äußeren Maßen identisch mit dem iPad Air 2 ist. Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit sehen die Kalifornier das neue Tablet aufgrund der sogenannten Pro-Features nicht als Nachfolger des Air 2. Zu diesen zählen die vier Lautsprecher, das verbesserte Display, die starke Performance und das optionale Zubehör. Letzteres umfasst auch den Apple Pencil sowie das Smart Keyboard. Erfreulich ist, dass es nun auch eine 256-GB-Variante des Tablets gibt, womit der Hersteller der Kritik am geringen Speicherplatz entgegentritt. Mit dem Erscheinen des Pro 9.7 ist diese auch für den großen Bruder Pro 12.9 erhältlich.

Die Preise der beiden 9,7-Zoll-Tablets unterscheiden sich deutlich. Das Testgerät ist in der kleinsten Ausführung (32 GB, nur Wifi) ab 689 Euro zu haben. Für jeweils 180 Euro mehr lässt sich der interne Flashspeicher auf 128 beziehungsweise 256 GB erweitern. Wer auch noch LTE mit dem Tablet nutzen können möchte, muss weitere 150 Euro auf den Tisch legen, sodass für das Spitzenmodell 1.199 Euro fällig werden. Das iPad Pro 12.9 (max. 256 GB, LTE, 1.419 Euro) kann noch teurer sein, wogegen das iPad Air 2 in der Spitzenausstattung (64 GB, LTE, 649 Euro) wie ein Schnäppchen wirkt. Der Preis des älteren Modells wurde von Apple gesenkt und beginnt nun bei 439 Euro (ehemals 489 Euro).

Das iPadPro 9.7 ist neben Silber, Spacegrau und Gold auch in Roségold erhältlich. Der bekannte SoC Apple A9X soll für eine flotte Performance sorgen, wurde im Vergleich zum großen iPad Pro jedoch ein wenig gedrosselt. Außerdem wurde der Arbeitsspeicher auf 2 GB halbiert. Dafür ist das neue Gerät das erste Tablet von Apple, das über einen integrierten Blitz verfügt. Dazu werden mit den Kameras aus dem aktuellen iPhones 6s richtig gute Optiken in das Tablet integriert. Leider schließt diese auch hier nicht bündig mit dem übrigen Gehäuse ab. Wer sich für die LTE-Variante entscheidet, bekommt ebenfalls die Apple SIM, welche zusätzlich zur herkömmlichen Nano-SIM-Karte genutzt werden kann. Mit LTE Cat. 6 hält zudem ein potenziell schnelleres Modem Einzug in das iPad. Auch beim Display hat sich einiges getan.

Die Verarbeitung befindet sich auf dem gewohnt hohen Niveau. Angesichts des neuen Displays, der kompakteren Form, der besseren Kameras und des größeren Speichers wird der eine oder andere Besitzer eines iPad Pro 12.9 womöglich mit den Zähnen knirschen, denn die Geschwindigkeitsunterschiede sind allenfalls in den Benchmarks spürbar. Der fehlende Arbeitsspeicher macht sich bei alltäglichen Aufgaben bisher nicht bemerkbar. Wer sein Pro-Tablet jedoch auch für den Videoschnitt oder andere anspruchsvolle Aufgaben nutzen möchte, könnte aufgrund des üppigeren RAMs mit dem großen Bruder besser bedient sein.

Schade ist, dass Apple es auch bei diesem Produkt nicht schafft, das Smart Keyboard in einer QWERTZ-Variante anzubieten. Diese sei zwar geplant, ein Termin konnte uns jedoch nicht genannt werden.

Zu den Konkurreten gehören das Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE, Google Pixel C, Sony Xperia Z4 Tablet, Huawei MediaPad M2 10.0, Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 sowie das Microsoft Surface Pro 4.

Update 04.04.2017: Unseren umfangreichen Test zum neuen Apple iPad aus 2017 finden Sie hier.

Apple iPad Pro 9.7 (iPad Pro Serie)
Prozessor
Apple A9X 2 x 2.16 GHz, Cyclone 3
Hauptspeicher
2048 MB 
, LPDDR4
Bildschirm
9.70 Zoll 4:3, 2048 x 1536 Pixel 264 PPI, kapazitiver Touchscreen, 10 Multitouchpunkte, Native Unterstützung für die Stifteingabe, IPS, DCI-P3 Color Gamut, True Tone, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe), 256 GB 
, 228 GB verfügbar
Anschlüsse
Audio Anschlüsse: kombinierte Kopfhörer- und Mikrofonklinke (3,5 mm), 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: 3-Achsen-Gyro, Umgebungslicht- und Beschleunigungssensor, Barometer, Lightning Port, Air Play
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, GSM/GPRS/EDGE (850, 900, 1800 und 1900 MHz), UMTS/HSPA+ (850, 900, 1700/2100, 1900 und 2100 MHz), LTE Cat. 6 (Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 38, 39, 40 und 41), LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 6.1 x 240 x 169.5
Akku
27.91 Wh, 7306 mAh Lithium-Polymer, 3.82 Volt, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 10 h
Betriebssystem
Apple iOS 9
Kamera
Primary Camera: 12 MPix (Autofokus, f/2.2, HDR, UHD-Video)
Secondary Camera: 5 MPix (Fixfokus, f/2.4, HDR, 720p-Video)
Sonstiges
Lautsprecher: vier Stereolautsprecher, Tastatur: virtuell, Netzteil, Lightning-Kabel, Kurzanleitung, 12 Monate Garantie, Apple SIM und Nano-SIM
Gewicht
444 g, Netzteil: 98 g
Preis
1199 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Im direkten Vergleich: iPhone SE, iPhone 6s Plus, iPad Pro 9.7 und Pro 12.9
Im direkten Vergleich: iPhone SE, iPhone 6s Plus, iPad Pro 9.7 und Pro 12.9

Optik, Haptik als auch Verarbeitung und Stabilität entsprechen dem größeren Bruder iPad Pro 12.9 und liegen auch verglichen mit anderen Produkten auf allerhöchstem Niveau. Das Tablet mit Aluminium-Unibody-Gehäuse wiegt genauso viel wie das ältere iPad Air 2 und erreicht bis zu 444 Gramm in der LTE- und 437 Gramm in der Wifi-Version. Zwar gibt es im Android-Umfeld mit dem Sony Experia Z4 Tablet oder dem Samsung Galaxy Tab S2 noch geringfügig leichtere Geräte im vergleichbaren Format, dennoch darf dem iPad Pro 9.7 eine zufriedenstellende Erfahrung beim Einsatz als Tablet attestiert werden. Während sich das Pro 12.9 nach einiger Zeit im Tablet-Einsatz mit seinem Gewicht von 723 Gramm (+65 %) deutlich bemerkbar macht, geht selbiges mit dem vorliegenden 9,7-Zoll-Pendant vergleichsweise beschwerdefrei vonstatten. Zum Vergleich: Microsofts Surface Pro 4 (i5/i7) wiegt 786 Gramm (Tablet only), das Surface 3 ist mit 622 Gramm ebenso erheblich schwerer (allerdings mit größerem 10.8-Zoll-Display).

Neben dem Gewicht gibt es auch bei den Abmessungen erhebliche Unterschiede zum Pro 12.9. Weniger das geringfügig dünnere Gehäuse (6,1 vs. 6,9 Millimeter) ist hier für einen völlig anderen Eindruck verantwortlich, vielmehr sind es die großzügigen Längen- und Seitenabmessungen, die das Apple iPad Pro 9.7 nahezu kompakt wirken lassen. Das iPad Air 2 kommt mit identen Abmessungen.

Größenvergleich

305.7 mm 220.6 mm 6.9 mm 723 g292.1 mm 201.4 mm 8.4 mm 1.1 kg267 mm 187 mm 8.7 mm 917 g254 mm 167 mm 6.1 mm 393 g247 mm 179 mm 4.68 mm 665 g240 mm 169.5 mm 6.1 mm 444 g240 mm 169.5 mm 6.1 mm 444 g237.3 mm 169 mm 5.6 mm 387 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

In Sachen Ausstattung gibt es angesichts des bestehenden iPad Pro 12.9 nichts Neues zu vermelden. Das Tablet verfügt nicht über einen SD-Kartenslot zum Erweitern des internen Speichers. Will man Daten von einem solchen einlesen, etwa zur Bearbeitung von einer Kamera, benötigt man einen entsprechenden Adapter (Lightning auf SD Kartenlesegerät) um 35 Euro. Für den Lightning-Port sind auch weitere Adapter verfügbar, etwa auf einen USB 3.0 Port, auf USB Type C oder auf den klassischen Type A. Zum Lieferumfang zählt ausschließlich das Tablet, ein Lightning-auf-USB-Kabel und das Netzgerät. Der im Zusammenhang mit möglichen Anwendungen oft gezeigte Stift kostet im Apple Shop 109 Euro. Neben dem Lightning-Port ist auf der linken Seite (Querformat unten) noch der dreipolige Smart Connector zu nennen, der für die Kommunikation und Energieversorgung mit Peripherie, etwa mit dem optionalen Smart Keyboard (169 Euro) zur Verfügung steht.   

Kopfseite: Audio, Lautsprecher, Power
Kopfseite: Audio, Lautsprecher, Power
Links: Smart Connector
Links: Smart Connector
Rechts: Mikrofon, Lautstärke, SIM-Slot
Rechts: Mikrofon, Lautstärke, SIM-Slot
Fußseite: Lautsprecher, Lightning-Port, Lautsprecher
Fußseite: Lautsprecher, Lightning-Port, Lautsprecher

Software

Das Apple iPad Pro 9.7 wird bereits mit Apples aktuellstem iOS 9.3 ausgeliefert, während wir das größere iPad Pro 12.9 im Herbst noch mit iOS 9.2 unter die Lupe nehmen durften. Bei dem Update handelt es sich in erster Linie um ein Sicherheitsupdate, das zahlreiche Lücken schließen soll. Auch der bekannte "1970-Bug" wird damit behoben. Zu den neuen Funktionen zählen unter anderen ein spezieller Nachtmodus mit verringertem Blauanteil am Display ("Nightshift") und der schnelle Schutz von Notizen per Fingerabdruck. Weitere Informationen zu iOS 9.3 finden Sie hier. Zur Performance von iOS 9.3 bedarf es keiner langen Erklärungen. Alle Eingaben gehen geschmeidig und prompt von der Hand. Weitere Informationen bezüglich Software finden Sie in unserem Test des iPad Pro 12.9

Sieht einfach aus, ist es aber nicht: Geöffnetes iPad Pro 9.7 (Quelle: iFixit)
Sieht einfach aus, ist es aber nicht: Geöffnetes iPad Pro 9.7 (Quelle: iFixit)

Wartung

Sichwort Reparierbarkeit: Die Kollegen von iFixit haben sich auch bereits das neue iPad Pro 9.7 geholt und fachgerecht in alle Einzelteile zerlegt. Leichter gesagt als getan, denn mit einem "Repairability Score" von nur 2 ist das Tablet dank Unmengen an Klebstoff im Inneren offenbar alles andere als dazu gedacht, um im Schadensfall mit entsprechenden Ersatzteilen wieder flott gemacht zu werden. Pro-User sollten hier unbedingt eine Garantiererweiterung auf zumindest 2 Jahre (Apple Care+, gratis Reparatur bzw. Geräteaustausch und Telefonsupport, allerdings Servicepauschale von 49 Euro) für + 99 Euro in Betracht ziehen. Im Fall eines Defektes nach dieser für ein Profi-Gerät vergleichbar knappen Garantiezeit ist wohl mit erheblichen Kosten zu rechnen.  

Kommunikation und GPS

Auch in puncto mobiler Kommunikation ist das Apple iPad Pro 9.7 seinem größeren Schwestermodell Pro 12.9 überlegen und kann flotteres LTE Cat. 6 (max. 300 MBit/s Download) vorweisen. Das ist zwar nach wie vor kein Highend, aber immerhin wesentlich moderner als die Cat.-4-Variante im Pro 12.9. Lobend ist dazu die breite Frequenzabdeckung zu erwähnen, die eine weltweite Nutzung des Tablets ermöglichen soll. Der Empfang war sowohl im städtischen als auch ländlichen Umfeld sehr gut und gab keinen Anlass zur Kritik. Die Mobilfunkverbindung kann ausschließlich für Datenverbindungen genutzt werden. Wer mit dem Tablet telefonieren möchte, muss auf Apples Facetime oder andere Lösungen wie Skype zurückgreifen.

Streng genommen handelt es sich bei dem iPad Pro 9.7 um ein Dual-SIM-Gerät. Denn neben dem herkömmlichen Nano-SIM-Slot ist auch die Apple SIM an Bord. Diese soll vor allem das Roaming erleichtern beziehungsweise umgehen. Denn im Ausland werden entsprechende Datenpakete von Apple Partnern angezeigt, welche auf PrePaid-Basis gebucht werden können. In Deutschland ist dies zum Zeitpunkt des Tests nur die Deutsche Telekom, weitere Unternehmen sollen jedoch folgen. Die Aufnahme der Kundendaten wird individuell von jedem Vertragspartner durchgeführt und kann im Umfang variieren. Als Zahlungsoptionen werden gängige Kreditkarten akzeptiert. Wer sich bereits im Ausland befindet, muss keine Zusatzkosten befürchten, denn die nötige Datenverbindung für die Wahl des Apple-SIM-Providers verursacht keine Kosten.

Das integrierte WLAN-Modul ist identisch mit dem des Pro 12.9 und unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac sowie MIMO-Antennentechnik und funkt in den Frequenzbereichen mit 2,4 und 5,0 GHz. Die Empfangsleistung war im Test unauffällig und die Reichweite sehr gut. Auch über 15 Meter vom Router (AVM Fritz!Box 6360, 2,4 GHz) entfernt wird uns eine gute Signalstärke bescheinigt und das Surfen im Web oder Medienstreaming funktioniert ohne spürbare Einschränkungen.

Des Weiteren bietet das Tablet Bluetooth 4.2 und NFC. Letzteres ist jedoch der Nutzung durch Apple Pay vorbehalten.

Zur Positionsbestimmung werden die Satelliten-Netzwerke GPS und Glonass genutzt. Selbst in Gebäuden gelingt eine zügige Ortung. Um die Genauigkeit besser beurteilen zu können, haben wir das iPad Pro 9.7 auf eine kleine Autofahrt mitgenommen, wo es sich dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen muss. Dabei zeigt sich, dass das Tablet seinen Standort recht häufig abruft und in summa auf einem ähnlichen Niveau liegt wie das Gerät von Garmin. Letzteres war auf den Straßen der Großstadt exakter, dafür ist das iPad auf der Autobahn genauer. Für die Navigation ist das Tablet daher bestens geeignet.

Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Apple iPad Pro 9.7
Apple iPad Pro 9.7
Apple iPad Pro 9.7
Apple iPad Pro 9.7
Apple iPad Pro 9.7
Apple iPad Pro 9.7

Kameras

Frontkamera-Aufnahme
Frontkamera-Aufnahme

Im Vergleich zum großen Bruder hat das Apple iPad Pro 9.7 erheblich in diesem Bereich aufgerüstet. Die Kalifornier haben in das neue Tablet die gleichen Sensoren integriert, die auch im iPhone 6s zu finden sind. Damit ist es das erste Tablet überhaupt, das über eine identische Kamera-Ausstattung wie ein Highend-Smartphone verfügt.

Auf der Vorderseite werden damit zeitgemäße 5 Megapixel (2.576 x 1.932 Pixel) geboten. Videos können zwar nur in 720p aufgezeichnet werden, dafür ist aber auch hier eine automatische HDR-Funktion zu finden, die, wie unsere Testaufnahme zeigt, prima funktioniert. Die Optik eignet sich damit nicht nur gut für die Nutzung von Facetime, sondern auch für das eine oder andere Selfie, sofern ein Tablet dafür nicht zu unhandlich ist.

Auf der Rückseite kommt eine 12 MP-Kamera zum Einsatz, die alle bekannten Features aus dem iPhone 6s bietet, lediglich auf einen optischen Bildstabilisator muss verzichtet werden. Zumindest wird er von Apple nicht benannt. Die Kollegen von iFixit geben aber an, dass die Kamera des 6s Plus im Tablet integriert ist, was einen OIS beinhalten müsste. Videos können ebenfalls in Ultra-HD aufgezeichnet werden und deren Qualität liegt auf dem erwartet guten Niveau.

Die Aufnahmeleistung der Fotos sollte identisch mit denen der iPhones sein und unter den Low-Light-Bedingungen konnten wir auch keine Unterschiede zum iPhone 6s Plus oder dem iPhone SE feststellen. Im Freien mit aktiviertem HDR sieht das jedoch anders aus. Die Aufnahmen des 6s Plus besitzen eine höhere Dynamik, wirken schärfer und bieten sattere Farben. Auf den Geräten selbst fällt dieser Unterschied gar nicht auf, sondern erst, wenn die Fotos in voller Größe nebeneinanderliegen. Abweichungen aufgrund von situativen Lichtveränderungen sind hier nicht auszuschließen, außerdem besitzt das 6s Plus einen OIS. Weshalb wir uns dies unter kontrollierten Lichtbedingungen noch genauer anschauen.

iPad Pro 9.7
iPad Pro 9.7
iPhone 6s Plus
iPhone 6s Plus
iPhone SE
iPhone SE

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3

Farbtreue und Schärfe

Aufnahme ColorChecker Passport: Im unteren Teil jeden Feldes wird die Zielfarbe dargestellt.
Aufnahme ColorChecker Passport: Im unteren Teil jeden Feldes wird die Zielfarbe dargestellt.

Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir zunächst die Farbwiedergabe der Hauptkamera des Apple iPad Pro 9.7 getestet. Diese ist bei den meisten Farben recht kräftig und etwas stärker gesättigt. Der Weißabgleich ist etwas zu warm, was den meisten Aufnahmen aber eine angenehme Atmosphäre verleiht.

Ebenfalls unter kontrollierten Lichtbedingungen habe wir unser Testchart abfotografiert, ohne anschließend irgendwelche Nachbearbeitungen vorzunehmen. Die Schärfe in der Bildmitte liegt dabei auf einem guten Niveau und bleibt auch zu den Aufnahmerändern vergleichsweise stabil, lediglich die Kontraststärke nimmt leicht ab. Im direkten Vergleich zum iPhone SE können wir keinen Unterschied feststellen. Das iPhone 6s Plus hingegen zeigt eine noch bessere Abbildungsleistung. Vor allem bei den Schriftzeichen auf den dunklen Farbfeldern ist dies gut zu erkennen. Die Zeichen besitzen bei Apples Premium-Smartphone eine höhere Schärfe und fransen sichtbar weniger aus. Generell wirkt die Aufnahme mit dem 6s Plus kontraststärker als mit den beiden anderen Geräten, trotz identischer Aufnahmeeinstellungen (f/2.2, 1/100 sec, ISO 25, iOS 9.3.1). Der Eindruck aus den Umgebungsaufnahmen bestätigt sich also. Woran dies jedoch genau liegt, können wir abschließend nicht beurteilen. Gut möglich, dass Apple dies mit einem Software-Update beheben kann. Da die Unterschiede nur bei voller Vergrößerung sichtbar werden, wird dies für die meisten Nutzer keine Rolle spielen.

iPad Pro 9.7
iPad Pro 9.7
iPhone 6s Plus
iPhone 6s Plus
iPhone SE
iPhone SE

Eingabegeräte & Bedienung

Das Apple iPad Pro 9.7 besitzt einen kapazitiven Touchscreen, welcher bis zu zehn Berührungen gleichzeitig unterstützt. Die Gleiteigenschaften der Glasoberfläche sind sehr gut, ziehen Fingerabdrücke aber trotz spezieller Beschichtung sichtbar an. Die Präzision und die Reaktionsfreudigkeit des Screens geben keinen Anlass zur Kritik.

Generell unterscheidet sich das kleine Pro-Tablet, bis auf die verkleinerte Eingabefläche, nicht vom großen Bruder. Der Apple Pencil funktioniert ebenfalls mit dem Tablet und unterscheidet sich nicht in der Handhabung. Wer jedoch gerne mit dem Tablet zeichnet oder gar Medienbearbeitung auf dem Gerät erledigen möchte, für den könnte das Panel zu klein sein.

Mit dem iPad Pro 9.7 haben wir auch ein Smart Keyboard erhalten. Dieses ist auch weiterhin nur in der QWERTY-Variante erhältlich. Ein Apple-Mitarbeiter versicherte uns jedoch, dass ein QWERTZ-Modell sich in der Vorbereitung befinde. Diese Aussage war aber bereits auch zum Release des iPad Pro 12.9 zu vernehmen. Die Tastatur selbst funktioniert recht gut und besitzt einen kurzen präzisen Hub. Die Tasten sind sehr leichtgängig und leider nicht beleuchtet. Etwas hinderlich ist, dass es nur einen Aufstellwinkel gibt. Selbst am Tisch genutzt, kann dieser für große Personen zu steil sein. Auf dem Schoß ist der Aufbau zudem recht wackelig.

Display

Subpixel-Aufnahme
Subpixel-Aufnahme

Wie beim iPad Air 2 und dessen Vorgängern setzt Apple auch bei der kleinen Pro-Variante auf ein 9,7 Zoll großes IPS-Panel. Dieses bietet eine Auflösung von 2.048 x 1.536 Bildpunkten, was einer Pixeldichte von 264 PPI entspricht. Inhalte werden damit ausreichend scharf dargestellt, bei genauer Betrachtung sind jedoch Treppcheneffekte erkennbar.

Die von uns gemessene Leuchtkraft ist sowohl auf einer reinweißen Flache als auch mit einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL 50) identisch. Mit aktiviertem Sensor bleibt die Helligkeit auf dem selben Niveau. Während die höhere Leuchtkraft des iPad Pro 9.7 anfangs Grund zur Freude ist, tritt bei der Messung des Schwarzwertes schnell Ernüchterung ein, denn unterm Strich liefert das iPad Pro 12.9 fast einen doppelt so hohen Kontrast- und einen tollen Schwarzwert. Dennoch liegt das Kontrastverhältnis des Testgerätes in einem sehr guten Bereich und vor allem die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist prima.

Apple spendiert dem iPad Pro 9.7 einen zweiten Umgebungslichtsensor, welcher die Steuerung des True-Tone-Displays übernimmt. Dabei wird die Farbtemperatur des Panels der Umgebung angepasst, was für eine angenehmere und augenschonendere Darstellung sorgen soll. Die Funktion ist standardmäßig aktiviert, kann in den Einstellungen jedoch auch abgeschaltet werden. In der Regel wird bei geringerem Umgebungslicht die Darstellung wärmer. Wie sich diese Funktion genau auswirkt, werden wir in einem separaten Artikel genauer analysieren.

Mit iOS 9.3 gibt es zudem die Night Shift-Funktion, welche ähnlich funktioniert, jedoch nicht sensorgesteuert ist.

True Tone deaktiviert
True Tone deaktiviert
True Tone aktiviert (Tageslicht)
True Tone aktiviert (Tageslicht)
Night Shift: kalt
Night Shift: kalt
Night Shift: standard
Night Shift: standard
Night Shift: warm
Night Shift: warm
509
cd/m²
493
cd/m²
500
cd/m²
503
cd/m²
523
cd/m²
496
cd/m²
496
cd/m²
489
cd/m²
489
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 523 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 499.8 cd/m² Minimum: 2.84 cd/m²
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 523 cd/m²
Kontrast: 1006:1 (Schwarzwert: 0.52 cd/m²)
ΔE Color 1.1 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 1.4 | 0.57-98 Ø5.3
99.55% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
62.97% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.11
Apple iPad Pro 9.7
IPS, 2048x1536, 9.70
Apple iPad Pro 12.9
IPS, 2732x2048, 12.90
Apple iPad Air 2 2014
IPS, 2048x1536, 9.70
Sony Xperia Z4 Tablet
Triluminos display with X-Reality, 2560x1600, 10.10
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Super AMOLED, 2048x1536, 9.70
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
IPS, 2560x1600, 10.10
Huawei MediaPad M2 10 inch
IPS, 1920x1200, 10.10
Bildschirm
-20%
-34%
-175%
-26%
-134%
-134%
Helligkeit Bildmitte
523
399
-24%
423
-19%
471
-10%
358
-32%
429
-18%
385
-26%
Brightness
500
393
-21%
427
-15%
457
-9%
357
-29%
434
-13%
383
-23%
Brightness Distribution
93
92
-1%
92
-1%
92
-1%
86
-8%
82
-12%
91
-2%
Schwarzwert *
0.52
0.22
58%
0.61
-17%
0.46
12%
0.35
33%
0.41
21%
Kontrast
1006
1814
80%
693
-31%
1024
2%
1226
22%
939
-7%
Delta E Colorchecker *
1.1
2.96
-169%
2.86
-160%
8.69
-690%
1.78
-62%
4.61
-319%
5.31
-383%
Colorchecker dE 2000 max. *
1.9
9.28
-388%
8.57
-351%
Delta E Graustufen *
1.4
3
-114%
2.37
-69%
11.24
-703%
1.38
1%
6.64
-374%
5.58
-299%
Gamma
2.11 104%
2.21 100%
2.43 91%
2.17 101%
2.24 98%
2.42 91%
2.4 92%
CCT
6662 98%
7049 92%
6941 94%
9508 68%
6366 102%
6929 94%
7044 92%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
62.97
71.15
13%
88
40%
Color Space (Percent of sRGB)
99.55
97.87
-2%
99
-1%

* ... kleinere Werte sind besser

Die Darstellungsgenauigkeit der Farben haben wir mit dem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN durchgeführt. Das Display hinterlässt dabei einen hervorragenden Eindruck, wenn es um die Darstellung innerhalb des sRGB-Farbraumes geht. Bei dem größeren AdobeRGB-Farbraum sind die Abweichungen schon größer. Im ColorChecker fällt auf, dass dies vor allem auf die geringen darstellbaren Grüntöne zurückzuführen ist. Dies ist von Apple aber durchaus gewollt, denn der Hersteller verspricht eine Abdeckung des DCI-P3-Farbraumes von 100 Prozent. Dieser ist ähnlich groß wie der Adobe RGB, deckt jedoch weniger Grüntöne ab, dafür ist das Rot-Spektrum deutlich breiter. Dieser Standard wurde von der Filmindustrie entwickelt und ist der Vorläufer des noch größeren Farbraumes Rec. 2020, welcher als Referenz für 4k- und 8k-Inhalte gilt.

Den meisten Nutzern wird dies vollkommen genügen, aber gerade in der Foto- und Printbranche wäre eine bessere Abdeckung des AdobeRGB-Farbraumes sinnvoller gewesen.

Graustufen (Zielfarbraum: sRGB, True Tone: aus)
Graustufen (Zielfarbraum: sRGB, True Tone: aus)
Sättigung (Zielfarbraum: sRGB, True Tone: aus)
Sättigung (Zielfarbraum: sRGB, True Tone: aus)
Mischfarben (Zielfarbraum: sRGB, True Tone: aus)
Mischfarben (Zielfarbraum: sRGB, True Tone: aus)
Mischfarben (Zielfarbraum: AdobeRGB, True Tone: aus)
Mischfarben (Zielfarbraum: AdobeRGB, True Tone: aus)
Farbraumabdeckung sRGB (99,55 %)
Farbraumabdeckung sRGB (99,55 %)
Farbraumabdeckung Adobe RGB (62,97 %)
Farbraumabdeckung Adobe RGB (62,97 %)

Im Freien hinterlässt das Apple iPad Pro 9.7 einen recht guten Eindruck und kann bei den meisten Lichtverhältnissen überzeugen. Nur bei direkter Sonneneinstrahlung gerät das Tablet an seine Grenzen.

Das iPad Pro 9.7 bei leichter Bewölkung.
Das iPad Pro 9.7 bei leichter Bewölkung.
Bei direkter Sonneneintrahlung stören auch Spiegelungen.
Bei direkter Sonneneintrahlung stören auch Spiegelungen.

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15 ms steigend
↘ 15 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 77 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
137 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 40 ms steigend
↘ 97 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18100 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Bei der Blickwinkelstabilität profitiert das Apple iPad Pro 9.7 von der eingesetzten IPS-Displaytechnologie und dem vollständig laminierten Panel. Dadurch, dass zwischen dem Displayglas und dem eigentlichen Panel kein Platz ist, werden Reflexionen vermindert und es kann zu keinerlei Ghosting-Effekten kommen. Auch der IPS-Glow-Effekt ist nur bei sehr flachen Betrachtungswinkeln und großflächigen Schwarzdarstellungen sichtbar. Farbinvertierungen gibt es nicht.

Blickwinkelstabilität des Apple iPad Pro 9.7
Blickwinkelstabilität des Apple iPad Pro 9.7

Leistung

Ein Blick unter die Haube bzw. auf die Spezifikationen des Gerätes lässt im iPad Pro 9.7 die selbe Hardware wie im größeren Pro 12.9 (hier im Test) erwarten. Das stimmt allerdings nur bedingt. Apple nutzt zwar auch hier den bekannten A9X-SoC (zwei native Rechenkerne, PowerVR 7XT Grafikeinheit), während im iPad Pro 12.9 der Chip aber noch mit einer maximalen Taktfrequenz von 2.260 MHz arbeitet, wurde diese im kompakteren 9,7-Zoll-Modell auf 2.160 MHz gesenkt. Gründe dafür dürften sowohl die niedrigeren Kühlkapazitäten des kleineren Gehäuses als auch der erheblich kleinere integrierte Akku sein. Auch seitens Arbeitsspeicher gibt es Unterschiede zum größeren Bruder: 2 GB RAM findet man im iPad Pro 9.7, doppelt so viel (4 GB) im iPad Pro 12.9. Apple schenkt diesen Unterschieden nicht wirklich Aufmerksamkeit, für den wahren "Pro-User" könnten sie aber nicht ganz unerheblich sein.

Werfen wir einen Blick auf die Benchmarks, insbesondere im Vergleich zum großen Bruder iPad Pro 12.9: In den meisten Tests ist ein Vorsprung des 12,9-Tabs im Bereich von wenigen Prozent zu beobachten. Das minimal bessere Abschneiden des iPad Pro 9.7 in einzelnen wenigen Tests ist wohl eher einer bestimmten möglichen Varianz dieser Benchmarks zuzuschreiben. Auffällig ist hingegen das erheblich bessere Abschneiden des Pro 12.9 im grafiklastigen GFX Bench. Hier kann ein rund doppelt so hohes Ergebnis wie mit dem iPad Pro 9.7 erreicht werden. 

Geekbench 3
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
3079 Points
Apple iPad Pro 12.9
3200 Points +4%
Apple iPad Air 2 2014
1816 Points -41%
Google Pixel C
1411 Points -54%
Sony Xperia Z4 Tablet
1298 Points -58%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
1247 Points -59%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1001 Points -67%
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
5268 Points
Apple iPad Pro 12.9
5419 Points +3%
Apple iPad Air 2 2014
4530 Points -14%
Google Pixel C
4216 Points -20%
Sony Xperia Z4 Tablet
3949 Points -25%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
4221 Points -20%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
3190 Points -39%
3DMark
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
4002 Points
Apple iPad Pro 12.9
4061 Points +1%
Apple iPad Air 2 2014
2676 Points -33%
Google Pixel C
2735 Points -32%
Sony Xperia Z4 Tablet
1926 Points -52%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
946 Points -76%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1384 Points -65%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
6127 Points
Apple iPad Pro 12.9
7525 Points +23%
Apple iPad Air 2 2014
3534 Points -42%
Google Pixel C
4293 Points -30%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
843 Points -86%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1426 Points -77%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
1807 Points
Apple iPad Pro 12.9
1555 Points -14%
Apple iPad Air 2 2014
1445 Points -20%
Google Pixel C
1205 Points -33%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
1641 Points -9%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1254 Points -31%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
35.1 fps
Apple iPad Pro 12.9
33.3 fps -5%
Apple iPad Air 2 2014
27 fps -23%
Google Pixel C
22 fps -37%
Sony Xperia Z4 Tablet
16 fps -54%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
12 fps -66%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
8.5 fps -76%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
51 fps
Apple iPad Pro 12.9
80.1 fps +57%
Apple iPad Air 2 2014
37.6 fps -26%
Google Pixel C
40 fps -22%
Sony Xperia Z4 Tablet
26 fps -49%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
17 fps -67%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
18 fps -65%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
26.9 fps
Apple iPad Pro 12.9
54.3 fps +102%
Apple iPad Air 2 2014
11.5 fps -57%
Google Pixel C
13 fps -52%
Sony Xperia Z4 Tablet
9.4 fps -65%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
5.8 fps -78%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
39.5 fps
Apple iPad Pro 12.9
83 fps +110%
Apple iPad Air 2 2014
17.9 fps -55%
Google Pixel C
31 fps -22%
Sony Xperia Z4 Tablet
18 fps -54%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
11 fps -72%
BaseMark OS II
Overall (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
3181 Points
Apple iPad Pro 12.9
3282 Points +3%
Apple iPad Air 2 2014
1967 Points -38%
Google Pixel C
1909 Points -40%
Sony Xperia Z4 Tablet
1482 Points -53%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
1103 Points -65%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1325 Points -58%
System (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
6098 Points
Apple iPad Pro 12.9
6230 Points +2%
Apple iPad Air 2 2014
4104 Points -33%
Google Pixel C
2724 Points -55%
Sony Xperia Z4 Tablet
2488 Points -59%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
2867 Points -53%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1643 Points -73%
Memory (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
2185 Points
Apple iPad Pro 12.9
2027 Points -7%
Apple iPad Air 2 2014
832 Points -62%
Google Pixel C
868 Points -60%
Sony Xperia Z4 Tablet
954 Points -56%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
590 Points -73%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1141 Points -48%
Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
6485 Points
Apple iPad Pro 12.9
8422 Points +30%
Apple iPad Air 2 2014
4920 Points -24%
Google Pixel C
6355 Points -2%
Sony Xperia Z4 Tablet
2683 Points -59%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
1385 Points -79%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
1886 Points -71%
Web (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
1185 Points
Apple iPad Pro 12.9
1091 Points -8%
Apple iPad Air 2 2014
1263 Points +7%
Google Pixel C
884 Points -25%
Sony Xperia Z4 Tablet
758 Points -36%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
648 Points -45%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
872 Points -26%
PassMark PerformanceTest Mobile V1
System (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
5511 Points
Apple iPad Pro 12.9
5638 Points +2%
Apple iPad Air 2 2014
4979 Points -10%
Google Pixel C
8618 Points +56%
Sony Xperia Z4 Tablet
8868 Points +61%
CPU Tests (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
58793 Points
Apple iPad Pro 12.9
59659 Points +1%
Apple iPad Air 2 2014
73235 Points +25%
Google Pixel C
129085 Points +120%
Sony Xperia Z4 Tablet
119929 Points +104%
Disk Tests (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
125281 Points
Apple iPad Pro 12.9
137071 Points +9%
Apple iPad Air 2 2014
72371 Points -42%
Google Pixel C
14722 Points -88%
Sony Xperia Z4 Tablet
16552 Points -87%
Memory Tests (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
16513 Points
Apple iPad Pro 12.9
18483 Points +12%
Apple iPad Air 2 2014
13780 Points -17%
Google Pixel C
5208 Points -68%
Sony Xperia Z4 Tablet
7032 Points -57%
2D Graphics Tests (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
4072 Points
Apple iPad Pro 12.9
4454 Points +9%
Apple iPad Air 2 2014
2956 Points -27%
Google Pixel C
5215 Points +28%
Sony Xperia Z4 Tablet
5537 Points +36%
3D Graphics Tests (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
1176 Points
Apple iPad Pro 12.9
1174 Points 0%
Apple iPad Air 2 2014
1160 Points -1%
Google Pixel C
3320 Points +182%
Sony Xperia Z4 Tablet
2887 Points +145%
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
168840 Points
Apple iPad Pro 12.9
184346 Points +9%
Apple iPad Air 2 2014
101062 Points -40%
Google Pixel C
90568 Points -46%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
70385 Points -58%
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
19621 Points
Apple iPad Pro 12.9
19852 Points +1%
Apple iPad Air 2 2014
10512 Points -46%
Google Pixel C
7563 Points -61%
Sony Xperia Z4 Tablet
7790 Points -60%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
6885 Points -65%
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
8197 Points -58%

Legende

 
Apple iPad Pro 9.7 Apple A9X, Apple A9X / PowerVR Series 7XT, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
 
Apple iPad Pro 12.9 Apple A9X, Apple A9X / PowerVR Series 7XT, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
 
Apple iPad Air 2 2014 Apple A8X, PowerVR GXA6850, 128 GB eMMC Flash
 
Google Pixel C Nvidia Tegra X1, NVIDIA Tegra X1 Maxwell GPU, 64 GB eMMC Flash
 
Sony Xperia Z4 Tablet Qualcomm Snapdragon 810 MSM8994, Qualcomm Adreno 430, 32 GB eMMC Flash
 
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE Samsung Exynos 5433 Octa, ARM Mali-T760 MP6, 32 GB eMMC Flash
 
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L Intel Atom x5-Z8500, Intel HD Graphics (Cherry Trail), 32 GB eMMC Flash

Geringe bzw. vernachlässigbare Unterschiede beobachten wir in den Browser-Benchmarks im Vergleich iPad Pro 9.7 vs. 12.9. Beide Geräte liegen im Vergleich zu Android Devices auf einem hohem Niveau. Aus der Windows-Welt wäre vor allem Microsofts Surface Pro 4 (hier in der i5-Variante) zu nennen, welches das iPad Pro in einigen Tests distanzieren kann.

Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
19621 Points
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
19852 Points +1%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
4218 Points -79%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
29991 Points +53%
Lenovo Yoga Tablet 2 Pro
HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 32 GB SSD
6060 Points -69%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
6885 Points -65%
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
10512 Points -46%
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
9962 Points -49%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
15967 Points -19%
WebXPRT 2015 - Overall (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
225 Points
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
215 Points -4%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
80 Points -64%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
79 Points -65%
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
158 Points -30%
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
144 Points -36%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
190 Points -16%
NVIDIA Shield Tablet LTE P1761
GeForce ULP K1 (Tegra K1 Kepler GPU), K1, 32 GB eMMC Flash
106 Points -53%
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
143 Points
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
142 Points -1%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
21.94 Points -85%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
41.12 Points -71%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
118.7 Points -17%
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
181 ms *
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
1063 ms *
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
104.5 ms *
Lenovo Yoga Tablet 2 Pro
HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 32 GB SSD
739 ms *
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
1016 ms *
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
291.1 ms *
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
329 ms *
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
223 ms *
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
19567 Points
Lenovo Yoga Tablet 2 Pro
HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 32 GB SSD
6452 Points
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
7197 Points
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
9355 Points
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
10452 Points
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
15529 Points
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1546 ms *
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1499 ms * +3%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
7728 ms * -400%
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB
HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe
1178 ms * +24%
Lenovo Yoga Tablet 2 Pro
HD Graphics (Bay Trail), Z3745, 32 GB SSD
5853 ms * -279%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
6483 ms * -319%
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
2396 ms * -55%
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
2557 ms * -65%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
1743 ms * -13%
BaseMark OS II - Web (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1185 Points
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
1091 Points -8%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
637 Points -46%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
648 Points -45%
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
1263 Points +7%
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
1059 Points -11%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
1199 Points +1%

* ... kleinere Werte sind besser

Leistungsbezogene Auswahloptionen findet man ausschließlich bei der Größe der Speicherausstattung. Den Einstieg macht ein 32 GB großer Festspeicher, der Sprung zur nächstgrößeren 128-GB-SSD kostet satte 180 Euro. Dass die Zielgruppe wohl eher großen Speicherhunger zu stillen hat, darf man zufolge der ebenso angebotenen 256-GB-Variante schließen, die nochmals mit 180 Euro zusätzlich zu Buche schlägt. Bei unserem 256-GB-Testgerät waren rund 28 GB im Auslieferungszustand belegt. Bei der 32-GB-Variante sind hingegen noch rund 25 GB Speicherplatz verfügbar (Danke für diese Information ans Technikfaultier).
Auch bei der Geschwindigkeit des Speichers gibt es demzufolge erhebliche Unterschiede. Während unser 256-GB-Modell im Passmark Disk-Test Schreibgeschwindigkeiten von 336 MB/s und Lesegeschwindigkeiten von 1.634 MB/s lieferte, erreicht eine 32-GB-Konfiguration nur 75,8 MB/s und 1.165 MB/s (Write/Read). Das ist ein Minus von rund 80 % (Write) und 20 % (Read).

Insgesamt erscheint die 32-GB-Basisvariante des iPad Pro eher als Werkzeug zum Erreichen eines attraktiven Einstiegspreises denn als ernstzunehmende Arbeitskonfiguration. Wie eingangs bereits angesprochen, ist das iPad Pro 12.9 ab sofort ebenso mit bis zu 256 GB NVMe SSD-Speicher verfügbar.

Passmark 32-GB-Modell
Passmark 32-GB-Modell
Passmark 256-GB-Modell
Passmark 256-GB-Modell
BaseMark OS II - Memory (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
2185 Points
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
2027 Points -7%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
390 Points -82%
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
Mali-T760 MP6, Exynos 5433, 32 GB eMMC Flash
590 Points -73%
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
832 Points -62%
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
902 Points -59%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
1124 Points -49%
PassMark PerformanceTest Mobile V1 - Disk Tests (nach Ergebnis sortieren)
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
125281 Points
Apple iPad Pro 12.9
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 128 GB (iPad Pro 12.9 NVMe)
137071 Points +9%
Samsung Galaxy Note Pro 12.2
Mali-T628 MP6, 5420 Octa, 32 GB eMMC Flash
19014 Points -85%
Apple iPad Air 2 2014
PowerVR GXA6850, A8X, 128 GB eMMC Flash
72371 Points -42%
Apple iPad Mini 4
PowerVR GX6450, A8, 64 GB SSD
66990 Points -47%
Apple iPhone 6S Plus
A9 / PowerVR GT7600, A9, Apple AP0064K (iPhone NVMe)
96768 Points -23%

Spiele

Trotz des etwas langsameren SoCs als im iPad Pro 12.9 bietet das iPad Pro 9.7 immer noch so viel Power, dass es kein Spiel momentan gibt, das nicht flüssig dargestellt werden würde. Aufgrund der geringeren Abmaße und des Gewichts eignet sich das kleine Pro-Tablet deshalb noch besser zum Spielen. Die tadellos funktionierenden Lagesensoren, der gute Touchscreen und guten Lautsprecher runden das Spielerlebnis ab.

Lediglich beim Spielen von Asphalt 8 kam es gelegentlich zum Absturz der App, wenn das Rennen vorbei war. Dies sollte sich aber mit einem Update beheben lassen.

Asphalt 8
Asphalt 8
Modern Combat 5
Modern Combat 5

Emissionen

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen des Apple iPad Pro 9.7 bleiben zu jeder Zeit in einem unbedenklichen Bereich. Unter andauernder Last steigen die Werte teilweise über die 40-Grad-Marke und erreichen bis zu 42,3 °C. Dies ist jedoch zu keiner Zeit unangenehm und angesichts des starken SoCs auch nicht verwunderlich. Die hohe Temperatur-Entwicklung des Netzteils (bis zu 50,2 °C) ist dagegen schon bemerkenswert.

Mit dem Akkutest des GFXBench 3.1 Metal haben wir das Verhalten des SoCs unter andauernder Last getestet. Dabei wird der T-Rex-Test dreißigmal hintereinander durchgeführt und die Frameraten protokolliert. In diesem Test zeigt sich, dass das Tablet keine nennenswerten Leistungsschwankungen zu verzeichnen hat. Der anspruchsvollere Test, welcher auf dem Manhatten 3.1 basiert, ließ sich nicht durchführen. Also haben wir den Relative Benchmark eine Stunde lang auf dem iPad Pro 9.7 werkeln lassen und anschließend den 3DMark Sling Shot 3.1 Extreme erneut ausgeführt. An dieser Stelle zeigt sich ein Performance-Verlust von rund 15 Prozent.

3DMark Sling Shot Extreme nach andauernder Last
3DMark Sling Shot Extreme nach andauernder Last
GFXBench 3.1 Metal: Akkutest
GFXBench 3.1 Metal: Akkutest
Max. Last
 41.3 °C42.3 °C38.5 °C 
 34.2 °C34.8 °C34.8 °C 
 32.5 °C32.7 °C32.2 °C 
Maximal: 42.3 °C
Durchschnitt: 35.9 °C
39.8 °C40.6 °C40.1 °C
35.2 °C35.7 °C36.3 °C
31.9 °C32.8 °C31.9 °C
Maximal: 40.6 °C
Durchschnitt: 36 °C
Netzteil (max.)  50.2 °C | Raumtemperatur 21.6 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 35.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet v7 auf 30 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet v7).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 40.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Pink-Noise-Messung
Pink-Noise-Messung

Wie beim großen Bruder verbaut Apple im iPad Pro 9.7 vier Lautsprecher, welche dafür sorgen sollen, dass der Klang des Tablets immer gleich ist, egal ob das Gerät im Hoch- oder Querformat gehalten wird. Dafür sollen im Hochformat, in der wir auch die Pink-Noise-Messung durchgeführt haben, die oberen Lautsprecher etwas lauter sein. Die Messungen bestätigen dies und rein subjektiv gelingt Apple das gewollte gleichmäßige Klangerlebnis. Die Höhen dominieren das Klangbild, wogegen der Bassbereich nicht existiert und die Mitten sowie Superhochtöne ins Hintertreffen geraten. Insgesamt gelingt dem Hersteller eine nicht ganz so gute Komposition wie beim iPad Pro 12.9. Mit bis zu 90,59 dB(A) kann das Testgerät aber sehr laut sein.

Die Audioklinke gibt keinen Anlass zur Kritik und überträgt ein rauscharmes Signal.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Die Leistungsaufnahme des Apple iPad Pro 9.7 liegt eher im mittelprächtigen Bereich. Dies wird vor allem auf das helle Display und den starken SoC zurückzuführen sein.

Wie auch beim iPad Pro 12.9 ist das Netzteil (10 Watt, 5,1 Volt, 2,1 Ampere) zu schwach dimensioniert. Darin wird auch der Grund für dessen hohe Wärmeentwicklung unter Last liegen. Die maximale Leistungsaufnahme haben wir deshalb mit dem Netzteil des Pro 12.9 durchgeführt, da das mitgelieferte Netzteil die Messung mehr verfälscht hätte. Aber auch das stärkere Netzteil reichte nicht aus, sodass es bei einer Stunde Relative Benchmark trotzdem zu einer Entladung (minus drei Prozentpunkte) des Akkus kam.

Eine Schnellladefunktion ist zudem längst überfällig, denn das Laden des vollständig geleerten Akkus dauert über vier Stunden.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.37 Watt
Idledarkmidlight 1.71 / 7.55 / 7.62 Watt
Last midlight 8.39 / 12.08 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Gossen Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Apple iPad Pro 9.7
27.91 Wh
Apple iPad Air 2 2014
28 Wh
Apple iPad Pro 12.9
39 Wh
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
22 Wh
Huawei MediaPad M2 10 inch
25.3 Wh
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
23 Wh
Stromverbrauch
21%
-38%
8%
30%
-119%
Idle min *
1.71
1.2
30%
2.69
-57%
2.3
-35%
1.6
6%
8.6
-403%
Idle avg *
7.55
5.1
32%
10.95
-45%
4.5
40%
4.13
45%
11.26
-49%
Idle max *
7.62
5.4
29%
11.14
-46%
5
34%
4.22
45%
11.3
-48%
Last avg *
8.39
7.9
6%
11.54
-38%
9.4
-12%
6.57
22%
14.57
-74%
Last max *
12.08
11.1
8%
12.8
-6%
10.4
14%
8.32
31%
14.9
-23%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeiten des Apple iPad Pro 9.7 gehören mit zu den besten in Vergleichsfeld, lediglich im Bereich der minimalen Laufzeiten bildet das Testgerät das Schlusslicht im Vergleichsfeld, nur das Xperia Z4 Tablet hat noch weniger Ausdauer.

Bei den Tests mit angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²) schlägt sich das iPad Pro 9.7 überraschend gut und kann alle Kontrahenten hinter sich lassen. Die Effizienz des Tablets ist richtig gut und übertrumpft im WLAN-Test sogar die von Apple offerierten 10 Stunden deutlich. Bei der Videowiedergabe hält es zwar nicht ganz so lange durch, aber auch in diesem Test ist das Ergebnis sehr gut.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
30h 50min
WiFi Websurfing
12h 59min
Big Buck Bunny H.264 1080p
11h 48min
Last (volle Helligkeit)
3h 06min
Apple iPad Pro 9.7
27.91 Wh, 94.3
Apple iPad Air 2 2014
28 Wh, 95.3
Apple iPad Pro 12.9
39 Wh, 93
Lenovo Yoga Tab 3 Pro 10 YT3-X90L
23 Wh, 91.8
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE
22 Wh, 90.3
Huawei MediaPad M2 10 inch
25.3 Wh, 93
Sony Xperia Z4 Tablet
22 Wh, 93
Akkulaufzeit
-11%
-3%
1%
-13%
-7%
-7%
Idle
1850
1364
-26%
1933
4%
1261
-32%
918
-50%
988
-47%
2135
15%
H.264
708
562
-21%
630
-11%
644
-9%
651
-8%
602
-15%
705
0%
WLAN
779
695
-11%
558
-28%
393
-50%
698
-10%
525
-33%
Last
186
212
14%
195
5%
323
74%
291
56%
266
43%
166
-11%
WLAN (alt)
630

Fazit

Pro

+ sehr gutes Display
+ stabiles WLAN
+ Apple SIM (eSIM)
+ prima GPS-Modul
+ gute Lautsprecher
+ starke Laufzeiten
+ flotter SoC

Contra

- NFC nur für Apple Pay
- zu schwaches und heißes Netzteil unter Last
- Speicher der 32-GB-Variante langsamer
- kein Quick Charge
- lange Ladezeiten
- hoher Preis
Im Test: Apple iPad Pro 9.7. Testgerät zur Verfügung gestellt von Apple Deutschland.
Im Test: Apple iPad Pro 9.7. Testgerät zur Verfügung gestellt von Apple Deutschland.

Mit dem iPad Pro 9.7 gelingt Apple abermals ein hervorragendes Produkt, das mit bewährten Tugenden glänzt und an alten Marotten festhält. Da wären das tolle Display, gute Akkulaufzeiten, die besten Kameras in einem Tablet, eSIM-Unterstützung, die optionale Nutzung eines Apple Pencil oder eines Smart Keyboards. Letzteres ist leider wiedermal nur mit QWERTY-Layout verfügbar. Außerdem würden wir uns endlich mal ein stärkeres Netzteil und Quick Charge wünschen.

Die Symbiose aus iPad Air 2 und iPad Pro 12.9 ist Apple durchaus gelungen, hat aber auch einen hohen Preis.   

Dafür gibt es satte Performance und gute Lautsprecher. Wer das Gerät jedoch für Multimedia nutzen möchte, wird mit der kleinsten Speicherausstattung nicht ganz zufrieden. Der Aufpreis für die nächstgrößere Variante ist mit 180 Euro aber auch recht happig. Wie auch beim großen Pro bietet Apple ein starkes Gerät, aber einen Notebookersatz sehen wir darin nicht, dafür sind die Einschränkungen einfach noch zu groß und auch der Einsatz als Arbeitsgerät scheitert man oft am zu kleinen Display. Für den professionellen Einsatz ist das Pro 12.9 wesentlich besser aufgestellt.

Das iPad Pro 9.7 ist das Tablet für Nutzer, die nicht gerne Kompromisse eingehen. Oft ist dies bei der Leistung oder den Kameras der Fall, nicht beim Pro 9.7. Wer jedoch auf der Suche nach einem reinen Multimedia-Tablet ist, wird auch mit dem Air 2 vollkommen zufrieden sein oder kann alternativ mit dem MediaPad M2 viel Geld sparen. Für den Profieinsatz sehen wir das iPad Pro 12.9 oder das Surface Pro 4 besser aufgestellt. Auch das Pixel C stellt eine interessante Alternative dar.

Update 04.04.2017: Unseren umfangreichen Test zum neuen Apple iPad aus 2017 finden Sie hier.

Apple iPad Pro 9.7 - 18.04.2016 v5.1(old)
Daniel Schmidt, J. Simon Leitner

Gehäuse
88%
Tastatur
76 / 80 → 95%
Pointing Device
93%
Konnektivität
43 / 65 → 67%
Gewicht
84 / 40-88 → 92%
Akkulaufzeit
94%
Display
91%
Leistung Spiele
66 / 68 → 97%
Leistung Anwendungen
71 / 76 → 94%
Temperatur
89%
Lautstärke
100%
Audio
81 / 91 → 89%
Kamera
76 / 85 → 90%
Auf- / Abwertung
-1%
Durchschnitt
75%
91%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Daniel Schmidt, J. Simon Leitner,  5.04.2016 (Update: 15.05.2018)