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Test MSI Bravo 17 Laptop: All-AMD-Gamer

Aus einer Hand. Während in den vergangenen Jahren Intel und Nvidia den Gaming-Notebook-Markt dominierten, erscheinen jetzt immer mehr Geräte auf reiner AMD-Basis. Das Bravo 17 von MSI trumpft mit modernen 7-nm-Komponenten auf. Als Prozessor ist ein Ryzen 7 4800H verbaut, um Grafikberechnungen kümmert sich eine Radeon RX 5500M.
MSI Bravo 17

Preisbewusste Gamer werden 2020 mit einer Vielzahl an spannenden Laptops konfrontiert. Nach längerer Durststrecke kommen inzwischen auch AMD-Fans wieder voll auf ihre Kosten. Ein gutes Beispiel ist das brandneue MSI Bravo 17, das für knapp 1.250 Euro über die Ladentheke wandert.

Zu diesem Preis erhalten Käufer ein gamingtaugliches System der gehobenen Mittelklasse. Während sich die Radeon RX 5500M leistungstechnisch zwischen der GeForce GTX 1650 und der GeForce GTX 1660 Ti positioniert, lehrt der Ryzen 7 4800H selbst den stärksten Intel CPUs das Fürchten – nicht nur hinsichtlich der Performance, sondern auch in Bezug auf die Energieeffizienz. Ansonsten beherbergt unsere Testkonfiguration noch eine 512-GB-SSD und 2x 8 GB DDR4-3.200-RAM im Dual-Channel-Modus. Die erzeugten Bilder wandern dabei auf mattes 120-Hz-Display mit FreeSync-Support.

MSI Bravo 17 A4DDR (Bravo 17 Serie)
Prozessor
AMD Ryzen 7 4800H 8 x 2.9 - 4.2 GHz, Renoir-H (Zen 2)
Grafikkarte
AMD Radeon RX 5500M - 4 GB VRAM, Kerntakt: 1448 MHz, Speichertakt: 1750 MHz, GDDR6, Adrenalin 19.40.30, Switchable Graphics
Hauptspeicher
16 GB 
, 2x 8 GB SO-DIMM DDR4-3200, Dual Channel, alle Slots belegt, max. 64 GB
Bildschirm
17.30 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 127 PPI, AU Optronics B173HAN04.7 (AUO479D), IPS, Full-HD, FreeSync, spiegelnd: nein, 120 Hz
Mainboard
AMD Promontory/Bixby FCH
Massenspeicher
Toshiba KBG30ZMV512G, 512 GB 
, PCIe-SSD, Slots: 1x M.2 Typ 2280 & 1x 2.5 Zoll (frei)
Soundkarte
Realtek ALC233 @ AMD K17.6 - Audio Processor
Anschlüsse
4 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: 1 Kopfhörer, 1 Mikrofon
Netzwerk
Realtek PCIe GBE Family Controller (10/100/1000MBit/s), Intel Wi-Fi 6 AX200 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/ax = Wi-Fi 6/), Bluetooth 5.1
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 397 x 260
Akku
51 Wh Lithium-Ion, 3 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD 720p
Sonstiges
Lautsprecher: 2x 2W, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 180-Watt-Netzteil, Quick Start Guide, Recovery Information, Dragon Center, 24 Monate Garantie
Gewicht
2.244 kg, Netzteil: 590 g
Preis
1300 EUR
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Zu den Konkurrenten des Bravo 17 zählen andere Budget-Gamer im Preisbereich von weniger als 1.500 Euro wie das Asus TUF FX705DT, das Asus TUF A17 FA706IU und das Lenovo Legion Y540-17IRH. Die hauseigenen Gegenspieler MSI Alpha 15 und MSI GF75 Thin 9SC tauchen in den Tabellen ebenfalls als Vergleichsgeräte auf.

Bew.
Datum
Modell
Gewicht
Dicke
Größe
Auflösung
Preis ab
80.9 %
06.2020
MSI Bravo 17 A4DDR
R7 4800H, Radeon RX 5500M
2.2 kg23 mm17.30"1920x1080
78.8 %
02.2020
MSI Alpha 15 A3DDK-034
R7 3750H, Radeon RX 5500M
2.3 kg27.5 mm15.60"1920x1080
78 %
07.2019
MSI GF75 Thin 9SC
i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile
2.3 kg23.1 mm17.30"1920x1080
77.8 %
06.2019
Asus TUF FX705DT-AU068T
R5 3550H, GeForce GTX 1650 Mobile
2.7 kg26.6 mm17.30"1920x1080
82.9 %
05.2020
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
R7 4800H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
2.6 kg26 mm17.30"1920x1080
82.3 %
07.2019
Lenovo Legion Y540-17IRH
i5-9300H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
2.8 kg26.3 mm17.30"1920x1080

Gehäuse

Für den veranschlagten Preis fällt das Gehäuse des Bravo 17 überraschend hochwertig aus. So besteht nicht nur der Deckel aus gebürstetem Aluminium, sondern auch die Tastaturumgebung. Früher musste man hier oft mit einem klapprigen Plastikchassis leben. Wenn man den etwas wackeligen Bildschirm ausklammert, macht auch die Stabilität eine recht gute Figur. Die Baseunit lässt sich an den meisten Stellen nur bei kräftigem Druck etwas durchbiegen. Das Design ist – abgesehen vom rot beschrifteten Keyboard – ziemlich schlicht, wodurch das Gerät nicht allzu verspielt wirkt.

MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17

Pluspunkte gibt es auch für das moderate Gewicht: Mit 2,2 kg ist das Bravo 17 der leichteste 17-Zöller im Test. Die Konkurrenz rangiert zwischen 2,3 und 2,8 kg. Einige Käufer werden sich zudem über die geringe Bauhöhe freuen: 2,3 cm garantieren einen schlanken Auftritt. Dank der Slim-Bezel-Gestaltung halten sich auch die Grundabmessungen in Grenzen (39,7 x 26,0 cm). Die Verarbeitung lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Bei unserem Testgerät gingen alle Elemente sauber ineinander über. Nachbessern könnte MSI bei den Gummifüßen respektive der Scharnierkonstruktion. Im aufgeklappten Zustand rutscht das Notebook sehr leicht/schnell weg.

Größenvergleich

399.8 mm 279.4 mm 26.6 mm 2.7 kg399 mm 290 mm 26.3 mm 2.8 kg399 mm 269 mm 26 mm 2.6 kg397 mm 260 mm 23.1 mm 2.3 kg397 mm 260 mm 23 mm 2.2 kg357.7 mm 248 mm 27.5 mm 2.3 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Schnittstellen

Eine üppige Anschlussausstattung sollte man vom Bravo 17 nicht erwarten. MSI verzichtet sowohl auf einen DisplayPort als auch auf einen Kartenleser. USB 3.2 Gen 2(x2), geschweige denn Thunderbolt 3 ist ebenfalls Fehlanzeige. So unterstützen die vorhandenen USB-Ports (3x Typ A, 1x Typ C) nur USB 3.2 Gen 1, was dem alten 3.0-Standard entspricht. Dazu gesellen sich ein HDMI-Port (Achtung: lediglich 30 Hz @4K), ein RJ45-Port und zwei vergoldete Audio-Buchsen. Auch wenn die Anordnung der Schnittstellen durch die seitlichen Lüftungsgitter nicht ganz ideal ist, geht beim Einsatz einer externen Maus nicht übermäßig viel Bewegungsspielraum verloren.

Linke Seite: Energiezufuhr, HDMI, 2x USB-A 3.0
Linke Seite: Energiezufuhr, HDMI, 2x USB-A 3.0
Rechte Seite: Kensington Lock, Kopfhörer, Mikrofon, USB-A 3.0, USB-C 3.0, RJ45-LAN
Rechte Seite: Kensington Lock, Kopfhörer, Mikrofon, USB-A 3.0, USB-C 3.0, RJ45-LAN

Kommunikation

Obwohl die Wi-Fi-Ergebnisse durch das kürzlich geänderte Testsetup (ax-Router statt ac-Router) nicht mit der Konkurrenz vergleichbar sind, spielt das Bravo 17 beim Thema WLAN-Leistung ganz vorn mit. 880 Mbit/s beim Senden und 1.520 Mbit/s beim Empfangen repräsentieren gute bis sehr gute Werte. MSI verbaut mit dem Intel Wi-Fi 6 AX200 ein topaktuelles Funkmodul.

Networking
iperf3 transmit AX12
MSI Bravo 17 A4DDR
Intel Wi-Fi 6 AX200
880 MBit/s
Lenovo Legion Y540-17IRH
Intel Wireless-AC 9560
684 MBit/s -22%
MSI GF75 Thin 9SC
Intel Wireless-AC 9560
658 MBit/s -25%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
Realtek 8822CE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
634 MBit/s -28%
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
Realtek 8822CE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
623 (577min - 656max) MBit/s -29%
Asus TUF FX705DT-AU068T
Realtek 8821CE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
201 (89min - 272max) MBit/s -77%
iperf3 receive AX12
MSI Bravo 17 A4DDR
Intel Wi-Fi 6 AX200
1520 MBit/s
Lenovo Legion Y540-17IRH
Intel Wireless-AC 9560
680 MBit/s -55%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
Realtek 8822CE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
665 MBit/s -56%
MSI GF75 Thin 9SC
Intel Wireless-AC 9560
649 MBit/s -57%
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
Realtek 8822CE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
634 (621min - 646max) MBit/s -58%
Asus TUF FX705DT-AU068T
Realtek 8821CE Wireless LAN 802.11ac PCI-E NIC
215 (199min - 221max) MBit/s -86%

Webcam

Analog zu den meisten Notebooks bleibt auch dem Bravo 17 eine anständige Webcam verwehrt. Weder die Bildschärfe noch die Farbgenauigkeit können überzeugen (siehe Fotos).

ColorChecker
20.5 ∆E
17.5 ∆E
9.6 ∆E
12 ∆E
12.4 ∆E
13.1 ∆E
11.9 ∆E
12.9 ∆E
12.6 ∆E
12.6 ∆E
7.1 ∆E
9.7 ∆E
11.7 ∆E
9.4 ∆E
11.9 ∆E
12.5 ∆E
12.7 ∆E
14.6 ∆E
12.8 ∆E
15.8 ∆E
14.6 ∆E
15.1 ∆E
14.5 ∆E
14 ∆E
ColorChecker MSI Bravo 17 A4DDR: 12.99 ∆E min: 7.14 - max: 20.5 ∆E

Zubehör

Als Zubehör packt MSI nur einen Quick Start Guide und eine Recovery-Anleitung in den Karton. Das ca. 600 g schwere 180-Watt-Netzteil entpuppt sich mit einer Größe von 15 x 7,5 x 3 cm als verhältnismäßig kompakt.

Wartung

Die Wartungsmöglichkeiten sind typisch für ein Gaming-Notebook. Nachdem man den Gehäuseboden von 12 Kreuzschrauben befreit hat, lässt sich die komplette Unterseite – etwas Geschick vorausgesetzt – aus der Verankerung hebeln. Im Inneren des Chassis tummeln sich nicht nur der Akku und der Wi-Fi-Chip, sondern auch zwei RAM-Bänke, ein M.2-Slot und ein (freier) 2,5-Zoll-Schacht. Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern, von denen mehrere Heatpipes zur CPU und GPU laufen (jeweils verlötet).

MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17
MSI Bravo 17

Garantie

Die Garantie erstreckt sich über 24 Monate. MSI spricht von einem Pick-up-&-Return-Service.

Eingabegeräte

Tastatur

Wenngleich das Tastaturmodell bereits von anderen MSI-Laptops bekannt ist, erfordert das Layout eine gewisse Einarbeitungszeit. Neben der <>|-Taste befindet sich bei der deutschen Variante auch die #-Taste an ungewohnter Stelle, was anfangs zu Fehleingaben führen kann. Hinzu kommt ein einzeiliges Enter, was ebenfalls suboptimal ist. Dass die Richtungspfeile in den (recht schmalen) Ziffernblock und das Hauptfeld hineinragen, sieht man dagegen häufig.

Um die Kosten etwas zu senken, spart sich MSI übrigens eine RGB-Beleuchtung. Passend zur roten Beschriftung wird das Keyboard rot beleuchtet. Das Tippgefühl würden wir als ordentlich bis gut bezeichnen. Es fällt weder besonders weich noch besonders hart aus. Kritik muss sich MSI vor allem für die Positionierung der Tastatur anhören. Da diese sehr weit unten liegt, bringt es die Handballenablage nur auf eine Höhe von 7,5 cm. Sofern man keine winzigen Hände hat, liegen die Ballen stets unangenehm auf der Kante oder rutschen gleich komplett vom Gehäuse herunter – ein unnötiger Designfehler.

Chiclet-Tastatur ...
Chiclet-Tastatur ...
... mit roter Beleuchtung
... mit roter Beleuchtung

Touchpad

Das Touchpad erweist sich als unspektakulär. Dank dem glatten Finish gleiten die Finger recht gut über die Oberfläche. Die Präzision ist ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Gleiches gilt für den Multi-Touch-Support. Mit zwei Fingern lassen sich Dokumente und Websiten etc. stressfrei zoomen und scrollen. Die Gestenerkennung funktioniert meist zuverlässig. Da das Touchpad keine dedizierten Tasten besitzt, werden Links- und Rechtsklicks über einen Druck der Hauptfläche ausgelöst. Das Auslösegeräusch ist – im Gegensatz zur Tastatur – relativ laut und hört sich klapprig an. An der grundsätzlichen Stabilität des Mausersatzes gibt es jedoch nichts zu bemängeln.

Display

Das 17-Zoll-Display liefert eine durchwachsene Vorstellung ab. Beginnen wir einmal mit den positiven Aspekten. Durch den geringen Schwarzwert von 0,23 cd/m² kann das Bravo 17 mit einem überzeugenden Kontrast aufwarten. Knapp 1.150:1 sollte die meisten Käufer zufriedenstellen.

243
cd/m²
236
cd/m²
242
cd/m²
250
cd/m²
264
cd/m²
242
cd/m²
246
cd/m²
237
cd/m²
233
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
AU Optronics B173HAN04.7 (AUO479D) getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 264 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 243.7 cd/m² Minimum: 11 cd/m²
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 264 cd/m²
Kontrast: 1148:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 3.85 | 0.5-29.43 Ø5, calibrated: 3.4
ΔE Greyscale 1.95 | 0.57-98 Ø5.3
60% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
42% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
41.88% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
60.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
40.54% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.52
MSI Bravo 17 A4DDR
AU Optronics B173HAN04.7 (AUO479D), IPS, 1920x1080
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AU Optronics B156HAN08.0 (AUO80ED), IPS, 1920x1080
MSI GF75 Thin 9SC
AU Optronics B173HAN04.2, IPS, 1920x1080
Asus TUF FX705DT-AU068T
AU Optronics B173HAN04.2, IPS, 1920x1080
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
BOE NV173FHM-NX1, IPS, 1920x1080
Lenovo Legion Y540-17IRH
AU Optronics B173HAN04.4 (AUO449D), IPS, 1920x1080
Display
58%
52%
51%
-0%
68%
Display P3 Coverage
40.54
66.4
64%
62.5
54%
62.3
54%
40.55
0%
69
70%
sRGB Coverage
60.1
91
51%
90
50%
89.1
48%
59.7
-1%
98.3
64%
AdobeRGB 1998 Coverage
41.88
66.6
59%
64
53%
63.7
52%
41.89
0%
70.7
69%
Response Times
74%
6%
-2%
40%
56%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
40 ?(19.2, 20.8)
7 ?(3.4, 3.6)
82%
34 ?(17.6, 16.4)
15%
41 ?(20, 21)
-3%
22.4 ?(11.6, 10.8)
44%
18 ?(8.4, 9.6)
55%
Response Time Black / White *
29.6 ?(16.4, 13.2)
10.4 ?(5.2, 5.2)
65%
30.4 ?(18, 12.4)
-3%
30 ?(16, 14)
-1%
19.2 ?(9.6, 9.6)
35%
12.8 ?(7.6, 5.2)
57%
PWM Frequency
Bildschirm
-2%
9%
7%
-18%
13%
Helligkeit Bildmitte
264
310
17%
344.7
31%
316
20%
264.8
0%
286
8%
Brightness
244
310
27%
332
36%
294
20%
253
4%
282
16%
Brightness Distribution
88
86
-2%
91
3%
84
-5%
90
2%
87
-1%
Schwarzwert *
0.23
0.29
-26%
0.3
-30%
0.32
-39%
0.31
-35%
0.19
17%
Kontrast
1148
1069
-7%
1149
0%
988
-14%
854
-26%
1505
31%
Delta E Colorchecker *
3.85
4.78
-24%
3.08
20%
3.39
12%
4.73
-23%
3.57
7%
Colorchecker dE 2000 max. *
9.13
8.1
11%
6.32
31%
5.56
39%
18.89
-107%
7.5
18%
Colorchecker dE 2000 calibrated *
3.4
2.36
31%
2.94
14%
2.14
37%
4.64
-36%
1.31
61%
Delta E Graustufen *
1.95
4.78
-145%
3.8
-95%
3.17
-63%
1.4
28%
4.51
-131%
Gamma
2.52 87%
2.43 91%
2.17 101%
2.39 92%
2.16 102%
2.36 93%
CCT
6371 102%
7739 84%
7284 89%
7098 92%
6641 98%
7411 88%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
42
59
40%
58
38%
51
21%
38.4
-9%
64
52%
Color Space (Percent of sRGB)
60
91
52%
89.6
49%
89
48%
59.3
-1%
98
63%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
43% / 18%
22% / 17%
19% / 14%
7% / -8%
46% / 29%

* ... kleinere Werte sind besser

Ähnlich sieht es mit der Farbgenauigkeit aus. Das MSI Tool True Color (es wurde der Standard-Modus sRGB getestet) sorgt für ziemlich gute Delta-E-Werte, wie unsere Calman-Screenshots belegen. Die IPS-Technologie gewährleistet außerdem erfreulich hohe Blickwinkel. Gamer werden sich vor allem über die Kombination aus FreeSync und 120 Hz freuen, welche ein sehr weiches Bild erzeugt.

CalMAN: Graustufen
CalMAN: Graustufen
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: Farbsättigung
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: ColorChecker
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Graustufen (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)
CalMAN: ColorChecker (kalibriert)

Allerdings hat das 17-Zoll-Panel aus dem Hause AU Optronics (B173HAN04.7) auch einige Schwächen. Rund 243 cd/m² Leuchtkraft sind ebenso bescheiden wie 60 % sRGB-Farbraum. Dadurch lässt es das Bild etwas an Intensität vermissen, was speziell im Foto- und Videosegment stören kann. Für Outdoor-Einsätze ist das Bravo 17 aufgrund der dürftigen Helligkeit ebenfalls kaum geeignet.

MSI Bravo 17 vs sRGB (60 %)
MSI Bravo 17 vs sRGB (60 %)
MSI Bravo 17 vs AdobeRGB (42 %)
MSI Bravo 17 vs AdobeRGB (42 %)

Trotz der 120-Hz-Technik sind auch die Reaktionszeiten nicht gerade prickelnd. Zwar betreffen die genannten Mankos auch andere Budget-Gamer, spätestens ab 1.000 Euro sollte in unseren Augen jedoch ein hochwertigeres Panel verbaut sein.

Gegenlicht
Gegenlicht
Subpixel
Subpixel
Blickwinkel
Blickwinkel

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
29.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 16.4 ms steigend
↘ 13.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.5 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
40 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19.2 ms steigend
↘ 20.8 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 56 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33.7 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 17924 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

Testbedingungen

Im vorinstallierten Dragon Center haben Käufer die Möglichkeit sehr viele Einstellungen am System vorzunehmen. Für unsere Messungen kam dabei das Nutzerszenario „User“ mit dem Leistungslevel „High“ und der Lüftergeschwindigkeit „Auto“ zum Einsatz.

Dragon Center
Dragon Center
Dragon Center
Dragon Center
Dragon Center
Dragon Center

Leistung

Während die CPU zum High-End-Bereich gehört, siedelt sich die GPU „nur“ im Mittelfeld an. Da die meisten Spiele grafiklimitiert sind, würden wir – wie eingangs erwähnt – deshalb von einem gehobenen Midrange-Notebook sprechen.

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWiNFO
AS SSD Benchmark
CrystalDiskMark

Prozessor

Dass sich Intel jahrelang auf seinen Lorbeeren ausgeruht hat, wird dem ehemaligen „Prozessor-König“ jetzt zum Verhängnis. Langsam aber sicher übernimmt im CPU-Segment wieder AMD das Ruder bzw. die Vorherrschaft, was vor einigen Jahren speziell bei Laptops noch undenkbar schien. Bestes Beispiel für die Aufholjagd ist das pfeilschnelle Achtkernmodell Ryzen 7 4800H, das im 7-nm-Prozess entsteht (Intel hängt noch bei 14 nm fest) und per SMT bis zu 16 Threads parallel bearbeiten kann. Der Basistakt beläuft sich auf 2,9 GHz, der maximale Boost liegt bei 4,2 GHz.

Singlecore-Rendering
Singlecore-Rendering
Multicore-Rendering
Multicore-Rendering
GPU-Belastung
GPU-Belastung

Wie sich der Ryzen 7 4800H in der Praxis verhält, haben wir mithilfe des Cinebench R15 überprüft. Rund 3,7 GHz beim Multi-Core-Test sind ein gutes Resultat. Im Gegensatz zu anderen Notebooks bricht die CPU-Performance über einen längeren Zeitraum nur geringfügig ein (weniger als 5 % im Cinebench-Loop).

095190285380475570665760855950104511401235133014251520161517101805Tooltip
MSI Bravo 17 A4DDR AMD Ryzen 7 4800H, AMD Ryzen 7 4800H: Ø1847 (1814.88-1892.51)
Asus TUF A17 FA706IU-AS76 AMD Ryzen 7 4800H, AMD Ryzen 7 4800H: Ø1773 (1724.58-1815.79)

Besonders beeindruckend fallen die Benchmark-Ergebnisse aus. Mit einem Multi-Score von 1.892 Punkten sprintet der Ryzen 7 4800H im Cinebench R15 knapp 80 % am sechskernigen Core i7-9750H vorbei. Der Abstand zum beliebten Vierkern-Spross Core i5-9300H beträgt sogar über 120 %. Ergo: Intel ist bei Budget-Produkten aktuell kaum konkurrenzfähig und muss sich 2020 entsprechend warm anziehen.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
MSI GF75 Thin 9SC
Intel Core i7-9750H
189 Points 0%
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
189 Points 0%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
189 Points
Lenovo Legion Y540-17IRH
Intel Core i5-9300H
171 Points -10%
Asus TUF FX705DT-AU068T
AMD Ryzen 5 3550H
144 Points -24%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Ryzen 7 3750H
143 Points -24%
CPU Multi 64Bit
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
1892 (1814.88min - 1892.51max) Points
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
1816 (1724.58min - 1815.79max) Points -4%
MSI GF75 Thin 9SC
Intel Core i7-9750H
1071 Points -43%
Lenovo Legion Y540-17IRH
Intel Core i5-9300H
850 Points -55%
Asus TUF FX705DT-AU068T
AMD Ryzen 5 3550H
742 Points -61%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Ryzen 7 3750H
734 Points -61%
Blender - v2.79 BMW27 CPU
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
271 Seconds * -3%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
262 Seconds *
7-Zip 18.03
7z b 4 -mmt1
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
4717 MIPS 0%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
4699 MIPS
7z b 4
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
51468 MIPS
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
48837 MIPS -5%
Cinebench R20
CPU (Single Core)
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
481 Points
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
477 Points -1%
Lenovo Legion Y540-17IRH
Intel Core i5-9300H
427 Points -11%
Asus TUF FX705DT-AU068T
AMD Ryzen 5 3550H
361 Points -25%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Ryzen 7 3750H
352 Points -27%
CPU (Multi Core)
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
4339 Points
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
4132 Points -5%
Lenovo Legion Y540-17IRH
Intel Core i5-9300H
1877 Points -57%
Asus TUF FX705DT-AU068T
AMD Ryzen 5 3550H
1659 Points -62%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Ryzen 7 3750H
1633 Points -62%
Geekbench 5.5
Single-Core
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
1197 Points
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
1189 Points -1%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Ryzen 7 3750H
874 Points -27%
Multi-Core
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
8068 Points
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
7782 Points -4%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Ryzen 7 3750H
3537 Points -56%
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
13.1 fps
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
12.2 fps -7%
LibreOffice - 20 Documents To PDF
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
95.8 s *
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
61.4 s * +36%
R Benchmark 2.5 - Overall mean
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
AMD Ryzen 7 4800H
0.596 sec * -5%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Ryzen 7 4800H
0.568 sec *

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
1892 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
123 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
98 %
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
189 Points
Hilfe

System Performance

Der flotte Prozessor verhilft dem Bravo 17 auch in der Kategorie Systemleistung zur Spitzenposition. 5.970 Punkte im PCMark 10 könnten auch von einem waschechten und deutlich teureren High-End-System stammen. Allerdings hat der 17-Zöller im Alltag mit kurzen Hängern zu kämpfen, die vor allem bei Programmstarts auftreten. Schuld könnte die Grafikumschaltung sein, welche je nach Anwendung dynamisch zwischen dem Grafikchip der CPU und der dedizierten GPU wechselt.

PCMark 10 - Score
MSI Bravo 17 A4DDR
Radeon RX 5500M, R7 4800H, Toshiba KBG30ZMV512G
5970 Points
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, R7 4800H, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8
5617 Points -6%
Lenovo Legion Y540-17IRH
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i5-9300H, WDC PC SN520 SDAPNUW-512G
5613 Points -6%
MSI GF75 Thin 9SC
GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H, Crucial P1 SSD CT1000P1SSD8
5249 Points -12%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
Radeon RX 5500M, R7 3750H, Kingston RBUSNS8154P3512GJ
4605 Points -23%
Asus TUF FX705DT-AU068T
GeForce GTX 1650 Mobile, R5 3550H, WDC PC SN520 SDAPNUW-256G
4339 Points -27%

DPC-Latenzen

Trotz der subjektiven Hänger schneidet das Bravo 17 im Latenztest (abgesehen vom ruckeligen 4K-Youtube-Video) recht gut ab. Das Tool LatencyMon erkennt keine besonders hohen Werte, die auf einen schlechten Treiber hindeuten würden.

Latenzen
Latenzen
Latenzen
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, R7 4800H, Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8
8852 μs * -868%
MSI Bravo 17 A4DDR
Radeon RX 5500M, R7 4800H, Toshiba KBG30ZMV512G
914 μs *

* ... kleinere Werte sind besser

Massenspeicher

Wie es sich für ein modernes Notebook gehört, werkelt das Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) auf einer PCIe-SSD. Das im Testgerät verbaute 512-GB-Modell Toshiba KBG30ZMV512G orientiert sich beim CrystalDiskMark an der Kingston-SSD des MSI Alpha 15 und dem WDC-Drive des Asus TUF FX705 bzw. Lenovo Legion Y540. Die 1-TB-Modelle des MSI GF75 (Crucial) und Asus TUF A17 (Intel) können sich hingegen einen gewissen Vorsprung erarbeiten – zumindest auf dem Papier.

MSI Bravo 17 A4DDR
Toshiba KBG30ZMV512G
MSI Alpha 15 A3DDK-034
Kingston RBUSNS8154P3512GJ
MSI GF75 Thin 9SC
Crucial P1 SSD CT1000P1SSD8
Asus TUF FX705DT-AU068T
WDC PC SN520 SDAPNUW-256G
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8
Lenovo Legion Y540-17IRH
WDC PC SN520 SDAPNUW-512G
CrystalDiskMark 5.2 / 6
-1%
43%
15%
56%
8%
Write 4K
94.6
105.4
11%
133
41%
145
53%
189.7
101%
105.1
11%
Read 4K
47.12
33.24
-29%
55.6
18%
45.28
-4%
62.3
32%
34.41
-27%
Write Seq
850
1029
21%
1623
91%
1301
53%
1681
98%
1298
53%
Read Seq
1157
1098
-5%
1386
20%
1362
18%
1608
39%
1099
-5%
Write 4K Q32T1
277.7
322.1
16%
501
80%
249.1
-10%
468.6
69%
335.7
21%
Read 4K Q32T1
546
352
-36%
584
7%
342.1
-37%
541
-1%
231.4
-58%
Write Seq Q32T1
908
1036
14%
1696
87%
1301
43%
1770
95%
1454
60%
Read Seq Q32T1
1632
1606
-2%
1572
-4%
1732
6%
1898
16%
1740
7%
Toshiba KBG30ZMV512G
CDM 5/6 Read Seq Q32T1: 1632 MB/s
CDM 5/6 Write Seq Q32T1: 908 MB/s
CDM 5/6 Read 4K Q32T1: 546 MB/s
CDM 5/6 Write 4K Q32T1: 277.7 MB/s
CDM 5 Read Seq: 1157 MB/s
CDM 5 Write Seq: 850 MB/s
CDM 5/6 Read 4K: 47.12 MB/s
CDM 5/6 Write 4K: 94.6 MB/s

Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8

No graph data

Grafikkarte

Die Grafikkarte reicht nur bedingt an das Level des Ryzen 7 4800H heran. Mit der Radeon RX 5500M hat AMD einen DirectX-12-Beschleuniger im Portfolio, dessen Performance sich zwischen der GTX 1650 und der GTX 1660 Ti bewegt. Je nach Benchmark tendieren die Resultate mal eher in die eine und mal eher in die andere Richtung.

3DMark
1920x1080 Fire Strike Graphics
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile
15334 Points +20%
Lenovo Legion Y540-17IRH
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile
14186 Points +11%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Radeon RX 5500M
12753 Points
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Radeon RX 5500M
12441 Points -2%
MSI GF75 Thin 9SC
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile
9350 Points -27%
Asus TUF FX705DT-AU068T
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile
9274 Points -27%
2560x1440 Time Spy Graphics
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile
5744 Points +33%
Lenovo Legion Y540-17IRH
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile
5590 Points +29%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Radeon RX 5500M
4331 Points
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Radeon RX 5500M
4298 Points -1%
Asus TUF FX705DT-AU068T
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile
3506 Points -19%
MSI GF75 Thin 9SC
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile
3470 Points -20%
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile
20793 Points +23%
Lenovo Legion Y540-17IRH
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile
19733 Points +17%
MSI Bravo 17 A4DDR
AMD Radeon RX 5500M
16937 Points
MSI Alpha 15 A3DDK-034
AMD Radeon RX 5500M
16335 Points -4%
Asus TUF FX705DT-AU068T
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile
13337 Points -21%
MSI GF75 Thin 9SC
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile
13143 Points -22%

Technisch kann die RX 5500M auf 1.408 Shader sowie einen 4 GB großen GDDR6-Videospeicher (128 Bit Interface) zurückgreifen. 4 GB sind heutzutage grenzwertig, da sich manche Spiele in höheren Settings nach mindestens 6 GB sehnen.

3DMark 11 Performance
16271 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
39492 Punkte
3DMark Fire Strike Score
11461 Punkte
3DMark Time Spy Score
4712 Punkte
Hilfe

Apropos Games: Das Taktverhalten des Navi-Chips haben wir ca. 60 Minuten lang mit dem RPG The Witcher 3 getestet. Ergebnis: Die RX 5500M pendelt sich auf rund 1.650 MHz ein. Das ist deutlich mehr als der Basistakt von 1.448 MHz. Wie Sie anhand des unteren Graphen erkennen können, blieb die Framerate über den kompletten Zeitraum sehr konstant.

051015202530354045Tooltip
MSI Bravo 17 A4DDR Radeon RX 5500M, R7 4800H, Toshiba KBG30ZMV512G: Ø45.3 (41-47)

Gaming Performance

Generell packt die Radeon RX 5500M in der nativen Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) fast alle Titel mit hohen bis maximalen Details, wobei die Displayfrequenz eher selten ausgereizt wird. Zu Rucklern kommt es nur in sehr anspruchsvollen und/oder mäßig optimierten Games wie Borderlands 3. Kleiner Tipp: Nach dem Kauf sollte man unbedingt den Grafiktreiber aktualisieren. Bei unserem Testgerät meckerten einige Titel wegen der Version. Doom Eternal wollte mit dem vorinstallierten Treiber sogar überhaupt nicht starten (zumindest auf der dedizierten Grafikkarte).

The Witcher 3
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off)
Lenovo Legion Y540-17IRH
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i5-9300H
109.6 fps +52%
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, R7 4800H
103 (98min - 108max) fps +43%
MSI Alpha 15 A3DDK-034
Radeon RX 5500M, R7 3750H
73.3 fps +2%
MSI Bravo 17 A4DDR
Radeon RX 5500M, R7 4800H
72 (55min) fps
MSI GF75 Thin 9SC
GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H
67.6 fps -6%
Asus TUF FX705DT-AU068T
GeForce GTX 1650 Mobile, R5 3550H
59.1 fps -18%
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+)
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, R7 4800H
55.6 (53min - 60max) fps +22%
Lenovo Legion Y540-17IRH
GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i5-9300H
55.1 fps +21%
MSI Bravo 17 A4DDR
Radeon RX 5500M, R7 4800H
45.4 (38min) fps
MSI Alpha 15 A3DDK-034
Radeon RX 5500M, R7 3750H
44.7 fps -2%
MSI GF75 Thin 9SC
GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H
37.7 fps -17%
Asus TUF FX705DT-AU068T
GeForce GTX 1650 Mobile, R5 3550H
33.3 fps -27%
min. mittel hoch max.
GTA V (2015) 168 104 53.1
The Witcher 3 (2015) 72 45.4
Dota 2 Reborn (2015) 120 113 106 103
X-Plane 11.11 (2018) 49.4 37.9 34.1
Shadow of the Tomb Raider (2018) 65 54
Battlefield V (2018) 93 88.2
Borderlands 3 (2019) 47.9 35.9
Escape from Tarkov (2020) 81.5 64.5
Hunt Showdown (2020) 56.5
Doom Eternal (2020) 0 0
Gears Tactics (2020) 78.5 55.1

Emissionen

Geräuschemissionen

Im Idle-Modus erinnert die Geräuschkulisse an das MSI GF75 mit Core i7-9750H und GeForce GTX 1650. Zwar sind die beiden Lüfter nicht extrem leise, 33 bis 35 dB gehen aber noch in Ordnung.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2038.529.830.328.737.32540.633.83429.7413131.730.430.528.233.84035.735.137.432.734.95042.236.337.432.140.86333.330.528.227.832.68029.325.627.827.232.810028.626.22925.329.412525.725.4262426.7160292830.825.428.920032.730.630.322.227.725028.425.228.420.928.631530.629.524.72029.640034.62221.718.636.25002622.22318.34063027.521.520.717.837.880025.522.420.917.636.4100028.724.222.717.541.3125029.726.123.717.842160029.52521.717.642.3200028.523.522.217.944.7250025.321.619.818.242.5315022.519.218.117.939.7400020.818.918.417.836.7500020.118.217.717.734.8630018.817.817.717.731.8800017.817.717.617.627.91000017.717.617.517.825.91250017.617.617.517.622.41600017.717.617.517.519.3SPL38.734.533.230.151.9N3.12.221.47.5median 26median 22.2median 21.7median 17.8median 34.8Delta4.53.841.46.3hearing rangehide median Fan NoiseMSI Bravo 17 A4DDR

Unter Last steigt der Geräuschpegel deutlich. Rund 48 dB in The Witcher 3 und 52 dB im Stresstest mit den Tools Furmark & Prime95 tendieren zum Asus TUF A17 respektive Lenovo Legion Y540 und stehen für einen (ohne Kopfhörer) deutlich hörbaren bis störend lauten Wert. Immerhin werkelt das Bravo 17 spürbar leiser als der MSI Kollege Alpha 15.

Lautstärkediagramm

Idle
33 / 34 / 35 dB(A)
Last
39 / 52 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 30 dB(A)
MSI Bravo 17 A4DDR
R7 4800H, Radeon RX 5500M
MSI Alpha 15 A3DDK-034
R7 3750H, Radeon RX 5500M
MSI GF75 Thin 9SC
i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile
Asus TUF FX705DT-AU068T
R5 3550H, GeForce GTX 1650 Mobile
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
R7 4800H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
Lenovo Legion Y540-17IRH
i5-9300H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
Geräuschentwicklung
-13%
6%
6%
3%
0%
aus / Umgebung *
30
29
3%
28.2
6%
30.8
-3%
28.7
4%
30
-0%
Idle min *
33
36
-9%
33.6
-2%
30.8
7%
28.7
13%
30
9%
Idle avg *
34
37
-9%
33.6
1%
30.8
9%
30.5
10%
32
6%
Idle max *
35
46
-31%
33.8
3%
32.2
8%
32.5
7%
34
3%
Last avg *
39
50
-28%
37.2
5%
38.6
1%
42.5
-9%
44
-13%
Witcher 3 ultra *
48
51
-6%
40.6
15%
50.1
-4%
50
-4%
Last max *
52
57
-10%
44.4
15%
44.8
14%
53.4
-3%
52
-0%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Trotz der hohen Lautstärke wird die Radeon RX 5500M im 3D-Betrieb ziemlich heiß. Knapp 85 °C beim Witcher-3-Test und 88 °C unter Volllast sind für eine GPU verhältnismäßig viel.  Der Ryzen 7 4800H erreicht unter Extrembedingungen ebenfalls um die 90 °C (ca. 70 °C @The Witcher 3).

The Witcher 3
The Witcher 3
Stresstest
Stresstest
Volllast oben
Volllast oben
Volllast unten
Volllast unten

Dem Gehäuse konnten wir im Stresstest auf der Oberseite bis zu 48 °C und auf der Unterseite bis zu 50 °C entlocken. Allerdings gelten diese Temperaturen primär für das hintere Drittel des Notebooks. Im Idle-Modus bleibt das komplette Chassis mit rund 24 °C angenehm kühl.

Max. Last
 48 °C45 °C46 °C 
 41 °C43 °C41 °C 
 33 °C33 °C31 °C 
Maximal: 48 °C
Durchschnitt: 40.1 °C
44 °C50 °C49 °C
42 °C49 °C36 °C
28 °C29 °C26 °C
Maximal: 50 °C
Durchschnitt: 39.2 °C
Netzteil (max.)  49 °C | Raumtemperatur 20 °C | Fluke t3000FC (calibrated), Voltcraft IR-900
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 40.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming v7 auf 33.8 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.4 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming v7).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.8 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 40.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.8 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.1 °C).
MSI Bravo 17 A4DDR
R7 4800H, Radeon RX 5500M
MSI Alpha 15 A3DDK-034
R7 3750H, Radeon RX 5500M
MSI GF75 Thin 9SC
i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile
Asus TUF FX705DT-AU068T
R5 3550H, GeForce GTX 1650 Mobile
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
R7 4800H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
Lenovo Legion Y540-17IRH
i5-9300H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
Hitze
-1%
-15%
-1%
-11%
-26%
Last oben max *
48
44
8%
47.8
-0%
41.6
13%
47.6
1%
48
-0%
Last unten max *
50
49
2%
57
-14%
38
24%
50.8
-2%
56
-12%
Idle oben max *
25
26
-4%
30.2
-21%
31.7
-27%
33
-32%
36
-44%
Idle unten max *
26
28
-8%
32
-23%
29.5
-13%
29
-12%
38
-46%

* ... kleinere Werte sind besser

Lautsprecher

Das im Frontbereich integrierte 2.0-System bietet eine gute Lautstärke von maximal 84 dB und ein ordentliches Klangbild mit den – andere Notebooks lassen grüßen – üblichen Schwächen beim Bass. Laut unserer Audio-Analyse ist der Sound besser als beim dickeren Alpha 15.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2028.729.32529.730.23128.227.34032.731.25032.137.46327.832.28027.232.910025.332.9125243616025.442.320022.25225020.967.6315206740018.667.850018.367.463017.869.880017.672100017.569.7125017.874.7160017.674.3200017.972.8250018.274.2315017.972.8400017.869500017.764.4630017.767.8800017.669.51000017.869.31250017.666.91600017.563SPL30.183.7N1.459.7median 17.8median 67.8Delta1.44.829.74037.146.830.541.932.738.829.635.227.835.425.831.423.732.924.835.625.84822.249.22150.120.551.919.25918.957.817.670.317.177.117.185.417.981.517.576.517.377.617.374.317.178.61778.217.675.317.175.31779.117.279.51777.416.876.129.790.61.383.1median 17.5median 76.11.910.1hearing rangehide median Pink NoiseMSI Bravo 17 A4DDRMSI Alpha 15 A3DDK-034
Frequenzdiagramm (für Vergleiche die Checkboxen oben an-/abwählen)
MSI Bravo 17 A4DDR Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 26% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 80% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

MSI Alpha 15 A3DDK-034 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 64% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 28% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Im Vergleich zur letzten CPU-Generation scheint AMD das Energiemanagement merklich optimiert zu haben. Anstelle von 14 bis 32 Watt, welche sich das Alpha 15 im Idle-Modus genehmigte (Ryzen R7 3750H), sind es beim Bravo 17 nur 9 bis 13 Watt. Unter Last ist der Verbrauch mit 69 bis 214 Watt dagegen ähnlich – allerdings bietet der Ryzen 7 4800H auch doppelt so viele Kerne.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.5 / 0.8 Watt
Idledarkmidlight 9 / 10 / 13 Watt
Last midlight 69 / 214 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
MSI Bravo 17 A4DDR
R7 4800H, Radeon RX 5500M
MSI Alpha 15 A3DDK-034
R7 3750H, Radeon RX 5500M
MSI GF75 Thin 9SC
i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile
Asus TUF FX705DT-AU068T
R5 3550H, GeForce GTX 1650 Mobile
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
R7 4800H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
Lenovo Legion Y540-17IRH
i5-9300H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile
Stromverbrauch
-44%
-13%
29%
-9%
-63%
Idle min *
9
14
-56%
6.1
32%
3.9
57%
7.4
18%
19
-111%
Idle avg *
10
18
-80%
11.2
-12%
9.6
4%
10.5
-5%
22
-120%
Idle max *
13
32
-146%
24.5
-88%
12.2
6%
17
-31%
30
-131%
Last avg *
69
64
7%
94.7
-37%
59
14%
103.7
-50%
79
-14%
Witcher 3 ultra *
128
123
4%
105.8
17%
128.1
-0%
134
-5%
Last max *
214
193
10%
192.2
10%
80
63%
183.2
14%
201
6%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Mit einer Kapazität von 51 Wh ist der Akku nicht für besonders hohe Laufzeiten prädestiniert. Dank der Grafikumschaltung und den 7-nm-Komponenten hält das Bravo 17 beim Internetsurfen per WLAN (mittlere Leuchtkraft) wenigstens 5 Stunden durch. Mehr als 7 Stunden lassen sich auch unter idealen Bedingungen kaum aus dem Akku herausquetschen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
7h 44min
WiFi Websurfing
5h 14min
Last (volle Helligkeit)
1h 15min
MSI Bravo 17 A4DDR
R7 4800H, Radeon RX 5500M, 51 Wh
MSI Alpha 15 A3DDK-034
R7 3750H, Radeon RX 5500M, 51 Wh
MSI GF75 Thin 9SC
i7-9750H, GeForce GTX 1650 Mobile, 51 Wh
Asus TUF FX705DT-AU068T
R5 3550H, GeForce GTX 1650 Mobile, 64 Wh
Asus TUF A17 FA706IU-AS76
R7 4800H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 90 Wh
Lenovo Legion Y540-17IRH
i5-9300H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 57 Wh
Akkulaufzeit
-27%
-10%
63%
80%
-24%
Idle
464
349
-25%
815
76%
543
17%
311
-33%
WLAN
314
245
-22%
284
-10%
469
49%
512
63%
220
-30%
Last
75
49
-35%
124
65%
196
161%
68
-9%
H.264
234
485
202

Pro

+ relativ kompakt und leicht für einen 17-Zöller
+ hervorragende CPU-Leistung
+ Metalloberflächen

Contra

- Display könnte besser sein (Helligkeit, Farbraum, Reaktionszeit)
- hohe Geräuschentwicklung im 3D-Betrieb
- magere Anschlussausstattung

Fazit

MSI Bravo 17 A4DDR, Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland
MSI Bravo 17 A4DDR, Testgerät zur Verfügung gestellt von MSI Deutschland

AMD ist zurück – und das mit einem Paukenschlag: Zwar nicht unbedingt auf GPU-Seite, aber definitiv auf CPU-Seite.

Der Ryzen 7 4800H besticht durch eine sehr hohe Leistung, welche die preislich vergleichbare Intel-Konkurrenz (z. B. den Core i7-9750H) in die Schranken weist. Derart viel CPU-Power war bisher Gaming-Notebooks über 1.500 Euro vorbehalten.

Mit Ausnahme der mageren Anschlussausstattung, des leuchtschwachen Displays und der hohen Geräuschentwicklung unter Last macht auch der Rest des Bravo 17 einen guten Eindruck. AMD-Fans, die auf ihr Budget achten müssen/wollen, können getrost zugreifen.

MSI Bravo 17 A4DDR - 02.07.2020 v7
Sebastian Jentsch

Gehäuse
76 / 98 → 78%
Tastatur
77%
Pointing Device
81%
Konnektivität
53 / 80 → 66%
Gewicht
61 / 10-66 → 92%
Akkulaufzeit
65 / 95 → 68%
Display
83%
Leistung Spiele
89%
Leistung Anwendungen
90%
Temperatur
85 / 95 → 89%
Lautstärke
72 / 90 → 80%
Audio
82%
Kamera
35 / 85 → 41%
Durchschnitt
73%
81%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Sebastian Jentsch, 26.06.2020 (Update: 12.03.2021)