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Toshiba: Tiefer in die Verlustzone und weitere Entlassungen

Toshiba: Tiefer in die Verlustzone und weitere Entlassungen
Toshiba: Tiefer in die Verlustzone und weitere Entlassungen
Um Toshiba steht es nicht gut. Der nach einem Bilanzfälschungsskandal angeschlagene japanische Elektronikkonzern geht für das Geschäftsjahr 2015 von einem Verlust in Höhe von 5,43 Mrd. Euro aus. Es folgen harte Umstrukturierungsmaßnahmen.

Der japanische Elektronikkonzern Toshiba hat seine Geschäftszahlen für die ersten drei Quartale im laufenden Fiskaljahr 2015 veröffentlicht, das zum 31. März 2016 endet. Laut den Bilanzzahlen ging der Umsatz von Toshiba in den ersten neun Monaten um 6,4 Prozent von 4,723 auf 4,421 Billionen Yen (33,79 Milliarden Euro) zurück. Nach einem Nettogewinn von 107,2 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum muss Toshiba nun einen Verlust von 479,4 Mrd. Yen in seiner Bilanz ausweisen.

Besonders stark ist das Geschäft des japanischen Technologiekonzerns neben dem Energiesektor in den Sparten Electronic Devices und Components, zu denen auch die Bereiche Storage und Halbleiterfertigung inklusive Speicherbausteine gehören, sowie im Geschäftsbereich Lifestyle Products und Services eingebrochen. Hierzu zählen Personal-Computer, Haushaltsgeräte und TV-Geräte.

Im Zuge harter Einsparungen und dem radikalen Konzernumbau will Toshiba zu den bereits angekündigten rund 10000 Stellen weiteres Personal entlassen, Produktionsanlagen für Fernsehgeräte im Ausland schließen und sich im Storage-Sektor mehr auf Enterprise-HDDs und Solid State Drives (SSD) konzentrieren. Die Zahl der Modelle soll auf wenige und lukrative Produkte reduziert werden. Zudem werden die Sparten PC und TV neu aufgestellt.

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Autor: Ronald Tiefenthäler,  5.02.2016 (Update:  5.02.2016)