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Ultrabooks: Preise von 600 bis 700 US-Dollar erst 2013

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Intel rührt mit ausgefallenen Werbeaktionen für seine Ultrabooks gewaltig die Werbetrommel. Indes sehen die Ultrabook-Hersteller noch einen langen Weg hin zu Kassenschlager-tauglichen Preisen. Randnotiz: Pegatron will auf Druck von Apple keine Ultrabooks von Asus mehr produzieren.

Inzwischen taugt das Segment der Ultrabooks schon fast für die Klatschspalten der Gazetten. Denn zu Klatsch und Tratsch über Ausstattungsdetails, auf die wir uns in diesem Jahr für die ultraleichten und besonders flachen Notebooks freuen dürfen, gesellt sich inzwischen auch eine Menge kurzweiliger Werbe-Klamauk.

So präsentiert Intel jüngst auf seiner speziellen Webseite "Popuptheater.intel.com" die Erlebnisse einer 60-köpfigen Mannschaft des Chipriesen, die - bewaffnet mit Ultrabooks - als "menschliche, digitale Anzeigetafel" die Straßen von Los Angeles (US-Bundesstaat Kalifornien) im Stile von Guerilla-Marketing unsicher macht.

Werbung hat die Kategorie der Ultrabooks aber tatsächlich noch bitter nötig. Die Vorteile der flachen und leichten Ultrathins liegen zwar klar auf der Hand, wenn es aber um den Kauf und damit den Geldbeutel geht, dann zeigen sich die Kunden angesichts aktueller Preise von rund 1.000 US-Dollar bisher noch recht zugeknöpft.

Laut Herstellern wird das Marktsegment der Ultrabooks noch bis zum Jahr 2013 nicht mit für Kunden besonders interessanten Preisen im Bereich von 600 bis 700 US-Dollar aufwarten können. Für das Intel-Lager gehen die Hersteller davon aus, dass die Preise für Ultrabooks in der zweiten Jahreshälfte bei rund 800 US-Dollar ankommen werden. SSDs und die für Ultrabooks notwendigen speziellen Komponenten lassen mittelfristig keinen Preisrutsch erwarten.

Mitte des Jahres wird es dank AMD und seinen Ultrathins, die vor allem deutlich günstiger als die Intel-basierten Ultrabooks sein sollen, dann richtig spannend, wie sich die Kunden im Segment der Ultra-Thin-Notebooks entscheiden werden. Auftragshersteller Pegatron wird dem Treiben um die Ultrabooks ab März wohl entspannt zusehen, da der ODM laut Branchenberichten auf Druck von Apple keine Ultrabooks für Asus mehr herstellen wird.

Offenbar will sich Pegatron nicht mit Apple anlegen und die Aufträge für das iPhone aufs Spiel setzen. Laut Berichten war der Konzern aus Cupertino zuletzt wegen der Ähnlichkeiten von Asus' Zenbook und Apples Macbook Air "ziemlich verärgert".

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2012-02 > Ultrabooks: Preise von 600 bis 700 US-Dollar erst 2013
Autor: Ronald Tiefenthäler, 13.02.2012 (Update: 18.05.2021)