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Wearables: Smartwatches, Armbänder und Smart Clothing legen zu

Wearables: Smartwatches, Armbänder und Smart Clothing legen zu
Wearables: Smartwatches, Armbänder und Smart Clothing legen zu
IDC prognostiziert für Wearables in den nächsten Jahren einen weltweiten Boom. Bis zum Jahr 2020 soll das Marktvolumen für Smartwatches, smarte Armbänder und Kleidung 213,6 Millionen Einheiten erreichen.

Der Markt für Wearables wächst. Die Analysten von IDC berichten in ihrer jüngsten Prognose zum Marktgeschehen im Bereich der Wearables, dass das globale Absatzvolumen in diesem Jahr um 29,0 Prozent auf 101,9 Millionen Geräte im Vergleich zum Vorjahr 2015 steigen wird. Bis zum Jahr 2020 rechnet IDC mit einem weltweiten Marktvolumen von 213,6 Millionen Wearables.

Smarte Eyewear und Kleidung im Kommen

Gemäß den Ergebnissen der Marktanalysten von IDC werden Smartwatches und smarte Armbänder auch künftig eine sehr große Rolle am Markt spielen. Allerdings rechnen die Marktforscher damit, dass bei den Wearables in absehbarer Zeit smarte Eyewear und Smart Clothing immer wichtiger werden. Und das sowohl im gewerblichen Bereich, als auch im Privatkundensegment.

Wearables: Künftig mehr Connectivity und IoT

Angetrieben wird dieser Markt laut IDC vor allem durch die stetig weiter wachsende "Connectivity" der Wearables und immer neuer Anwendungsfelder. Durch die fortschreitende und direkte Integration von Mobilfunk und Internetzugang in Wearables, wird die Verbindung der Geräte mit einem Smartphone (Tethering) vielfach überflüssig. Vor allem im Zusammenhang mit dem Internet der Dinge (IoT) werden Wearables und dafür entwickelte Anwendungen für die nächste Technikrevolution sorgen.

IDC nennt für die einzelnen Kategorien folgende Highlights:

Smartwatches: Dank der Popularität von Geräten wie der Apple Watch, Moto 360 und anderen Uhren wird diese Kategorie bis zum Jahr 2020 beim Anteil am Gesamtabsatzvolumen im Bereich Wearables von 41,0 auf 52,1 Prozent zulegen können. Modemarken wie Fossil sowie auf Fitness spezialisierte Firmen wie Fitibit und Withings werden dazu beitragen, dieses Segment zu beleben.

Armbänder: Dank ihrer Einfachheit haben Fitnessarmbänder bisher den Markt dominiert. Low-Cost-Anbieter wie Xiaomi und Marktgrößen wie Fitbit wollen dafür sorgen, dass sich diese Geräteklasse auch weiterhin behaupten kann. Allerdings ist von Seiten der Smartwatches zunehmend Konkurrenz zu erwarten, da viele Uhren mittlerweile grundlegende Fitness- und Gesundheitsfunktionen bieten.

Eyewear: Microsofts jüngste Windows-Holographic-Ankündigungen, Googles Entwicklungen auf der Android-Plattform und die große Zahl von experimentierfreudigen Hardware-Herstellern werden auch den Bereich "Brillen" grundlegend verändern. Neben konventionellen Sehhilfen und Schutzbrillen wird smarte Eyewear vor allem in der Industrie und dem gewerblichen Bereich viele Bereiche verändern. IDC rechnet aber damit, dass es auch für private Verbraucher interessante Produkte geben wird.

Clothing: Viele der traditionellen Mode- und Sport-Marken entwickeln längst in Partnerschaft mit auf Hard- und Software spezialisierten Firmen neue "intelligentere" Kleidung. Auch klassische Unternehmen der IT- und Elektronikbranche wie Lenovo und Samsung loten die Möglichkeiten im Bereich Smart Clothing bereits aus.

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Autor: Ronald Tiefenthäler, 16.06.2016 (Update: 19.09.2017)