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Maxdata erholt sich m�hsam Print
Written by Stefan Hinum   
Friday, 04 February 2005
Der Notebook und Monitorhersteller Maxdata AG plant für das laufende Jahr eine Steigerung des Umsatzes von sechs Prozent auf 700 Millionen Euro und eine Rückkehr in die Gewinnzone.
Im letzten Jahr führten der Preisverfall bei Monitoren und hausgemachten Problemen im Laptop - Bereich zu einem schlechten Geschäftsergebnis. Auch das wichtige Weihnachtsquartal lief nicht wie erhofft.
Eine schwierige Situation für die neue Führungscrew, die mitteilt, bei einem Jahresumsatz von 660 Mill. Euro (+0,8 Prozent) zumindest das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit 300 000 Euro ins Plus gebracht zu haben. Im Vorjahr war ein Verlust von 15 Mill. Euro angefallen. Der Geschäftsbericht soll am 25. Februar präsentiert werden.
Im Gesamtjahr konnte in allen Bereichen der Absatz in Stückzahlen gesteigert werden, jedoch gerade der Laptop-Bereich, an sich eine klassische Domäne des auf Geschäftskunden konzentrierten Unternehmens, bleib mit Plus 13,5 Prozent hinter dem Marktwachstum zurück, unter anderem auch deshalb, weil über zwei Monate Mainstream-Modelle nicht lieferbar waren.
Die tägliche Spitzenkapazität der PC-Montage in Würselen wurde um 80 Prozent gesteigert, wofür 2,5 Mill. Euro investiert wurden. Damit sollen Lieferengpässe in den Boomzeiten zum Jahresende der Vergangenheit angehören. Zudem hat Maxdata die 41-Stunden-Woche eingeführt. Der Mitarbeiterstand werde bei rund 1 200 bleiben. Im Privat-Konsumentenbereich wird das Unternehmen trotz Gesprächen mit  Saturn-Mediamarkt nicht tätig sein.
Der Kurs der Maxdata-Aktie zog im Tagesverlauf an der Frankfurter Börse bis zu acht Prozent an.

Last Updated ( Thursday, 05 May 2005 )
 
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