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Mit dem Pentium 4 kommt die 64 Bit Generation Print
Written by Stefan Hinum   
Wednesday, 23 February 2005
Bei den AMD Athlon 64-Modellen sind 64-bit Befehlssatz und die Stromspartechnik Cool'n'Quiet Standard. Jetzt zieht Intel nach: In der neuen 600-Serie des Pentium 4 erhalten die 64-bit Erweiterung Extended Memeory 64 Technology (EMT64) und die Stromsparfunktion Enhanced Speedstep (EIST) Einzug. Weiters wird der Second-Level(L2)-Cache des Prescott-Kerns auf 2 Megabyte verdoppelt. Der Pentium 4 Extreme Edition taktet jetzt mit maximal 3,73 Gigahertz.

Die neuen Pentium 4 Modelle nehmen auf Intels Sockel 775 Platz und basieren auf dem Prescott Kern mit relativ hohem Strombedarf. Die Stromspartechnik Speedstep soll den enormen Strombedarf der Pentium 4-Modelle senken: Bei geringer CPU-Auslastung wird der Prozessor heruntergetaktet und die Betriebsspannung gesenkt.

Intel bietet die Funktion schon seit langem in seinen Notebook-Prozessoren Pentium M und Pentium 4 Mobile. Schneller ist der Pentium 4 durch den vergrößerten Cache: Der auf zwei Megabyte aufgestockte L2-Cache bringt bei den meisten Anwendungen jedoch nur einen geringen Performancesprung. Den Frontsidebus hat Intel nicht verändert, er beträgt weiterhin 800 Megahertz. Somit arbeitet auch die 600er Serie mit bekannten Chipsätzen wie dem i915 und dem i925 zusammen.

Die 64-bit Unterstützung nutzt zumindest den Windows-Nutzern noch nichts. Denn bei 32-bit Anwendungen bringt EMT64 keinen Geschwindigkeitsvorteil. Es gibt bisher kaum Programme, die mit 64-bit Befehlen arbeiten.

Last Updated ( Thursday, 26 May 2005 )
 
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