Der AMD Ryzen 7 3700U ist ein Mobilprozessor für schlanke Notebooks. Der SoC beinhaltet 4 Zen+ Kerne (Quad-Core CPU). Im Vergleich zum Vorgänger Ryzen 7 2700U wurde der Herstellungsprozess leicht verbessert (14 auf 12nm) welcher höhere Taktraten bei gleichem Stromverbrauch erlaubt. Weiters wurden minimale Verbesserungen bei der Mikroarchitektur vorgenommen (etwa 3% höhere IPC, Leistung pro Takt). Dadurch soll die neue Generation 8% schneller sein als die Vorgängermodelle (laut AMD). In Chromebooks wird die APU AMD Ryzen 7 3700C genannt, ohne Unterschiede zu der U-Variante.
Die Performance ist stark abhängig von der TDP-Konfiguration im Notebook und der vorhandenen Kühlung. Dies sieht man gut, da in unseren Tests ein durchschnittlicher 3700U nur die Leistung eines langsameren Ryzen 5 2500U (in unserem Performance Rating) erreicht. Im ThinkPad E595 ist die Leistung z.B. deutlich besser und viel weniger abfallend als im HP Envy x360. Verglichen mit Intel, ist die CPU-Performance auf einem Level mit einem durchschnittlichen Core i5-8250U und damit auch für anspruchsvollere Arbeiten ausreichen.
Die integrierte Radeon RX Vega 10 bietet 10 CUs (640 Shader) mit bis zu 1400 MHz.
Der AMD Ryzen 7 2700 ist ein Desktop-Prozessor mit 8-Kernen und Hyperthreading (SMT), welcher insgesamt 16 Threads gleichzeitig verarbeiten kann. Mit dem Launch im April 2018 ist er der zweitschnellste Ryzen 7 Prozessor und mit 65 Watt TDP deutlich sparsamer als das Flagschiff, der Ryzen 7 2700X (105 Watt). Dadurch erreicht der Ryzen 7 2700 eine sehr gute Energieeffizeinz, was aber zu Lasten der Leistung geht.
Der Ryzen 7 2700 taktet mit 3,2 GHz Basistakt und kann per Turbo auf bis zu 4,1 GHz takten. Die Leistungsausbeute ist bei Multi-Thread-Anwendungen immer noch auf einem hohen Level, wenngleich aber der Abstand zum Ryzen 7 2700X deutlich ist. Bei der Single-Core-Leistung profitiert der Ryzen 7 2700 deutlich von der neuen Zen+-Architektur, welche eine bessere IPC mit sich bringt. Die 8 Kerne sind in zwei Cluster (je 4 Kerne mit eigenem L3 Cache) unterteilt die per Infinity Fabric verbunden sind.
Bei Spielen kann der auf die Zen+ Architektur basierende Prozessor ebenfalls gut überzeugen. Aber als auf Grund der geringen TDP was einen geringeren Basistakt zur Folge hat fällt der Ryzen 7 2700 bei den Spielebenchmarks hinter den Ryzen 5 2600 zurück. Das ist vermutlich auch auf die fehlende Multi-Core-Unterstützung vieler Spiele zurückzuführen.
Detaillierte Informationen, Benchmarks und Messungen finden sie in unserem Test zu dem Ryzen 7 2700.
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