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Die bessere Wahl: Microsoft Werbesport vergleicht Surface Pro 7 mit dem Apple MacBook Pro

Äpfel mit Birnen: Apple vergleicht in seinem neuesten Werbesport ein Surface Pro 7 mit einem Apple MacBook Pro.
Äpfel mit Birnen: Apple vergleicht in seinem neuesten Werbesport ein Surface Pro 7 mit einem Apple MacBook Pro.
In den USA sorgt Microsoft gerade mit einem etwas unfairen Vergleich für Kopfschütteln, insbesondere unter Mac-Fans. In einem Werbespot vergleicht der Softwareriese sein nun bereits mehr als ein Jahr altes Surface Pro 7 mit dem aktuellen MacBook Pro und meint dazu: Wir sind die bessere Wahl.

Vergleichende Werbung, wie sie in den USA ja gang und gäbe ist, führt oft zu sehr seltsamen Produktvergleichen, aktuell etwa wieder am Beispiel Microsoft gut zu beobachten. In einem aktuellen Werbevideo (siehe unten) stellt Microsoft sein nun durchaus schon etwas älteres Surface Pro 7 2-in-1 (bei Amazon mit Core i5 aktuell um 875 Euro) gegen ein nicht näher spezifiziertes MacBook Pro, das ja im Herbst 2020 auf ganz neue Apple M1-Basis gestellt wurde.

Manche Argumente Microsofts für das Surface Pro sind systembedingt. Das Surface-Tablet ist nun mal vom Prinzip her ein Tablet mit andockbarer Tastatur und als solches vielleicht flexibler (sofern man es nicht auf dem Schoß nutzen will) Ein besserer Vergleichspartner wäre hier wohl Apples iPad Pro mit Magic Keyboard und Apple Pen. Dass Apple dem MacBook Pro nur die umstrittene Touchbar statt eines echten Touchscreens gönnt, ist natürlich bedauerlich für manche Anwender, hier trennt Apple vielleicht zu strikt zwischen MacBook einerseits und iPad andererseits.

Etwas kurios wird es dann wenn Microsoft das Thema Gaming anspricht. Sicher, als klassisches x86 Windows-Device stehen dem Surface Pro theoretisch mehr Spiele zur Verfügung, mangels Performance laufen hier aber wohl die wenigsten aktuellen PC/Konsolen-Titel. Es ist schlicht kein Gaming-Device. Das MacBook Pro mit Apple M1-Chip wäre dank der bewiesenermaßen überlegeneren CPU- und GPU-Performance eigentlich der bessere "Gaming-Laptop", insbesondere wenn man sich mit Virtualisierung beschäftigt. In Sachen Preis ist das Surface Pro 7 dank Preissenkung tatsächlich etwas attraktiver geworden - aber wohl nur weil der Nachfolger bereits in den Startlöchern scharrt. 

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Autor: Alexander Fagot, 24.01.2021 (Update: 24.01.2021)