Der Mediatek MT6572 ist ein preiswerter ARM-SoC (System on a Chip), der vorrangig in Android-Smartphones eingesetzt wird. Er wird in 28 nm gefertigt und integriert einen Dual-Core Cortex-A7-Prozessor sowie eine ARM Mali-400 GPU. Die Taktraten liegen bei typischerweise 1,2 GHz (CPU) respektive 500 MHz (GPU). Weiterhin verfügt der Chip über einen LPDDR2-Speichercontroller sowie ein Funkmodem für verschiedene Standards wie HSPA+, WLAN, GPS und Bluetooth.
Performance
Da die Cortex-A7-Architektur bei gleichem Takt etwas langsamer als ein Cortex-A9- oder Krait-Design arbeitet, liegt die Rechenleistung knapp unter dem Niveau eines Samsung Exynos 4210 oder vergleichbaren Chips. Auch die Mali-400-GPU zählt nur zur Einstiegsklasse und ist mit besonders hochauflösenden Displays (maximal unterstützt werden 960 x 540 Pixel) oder anspruchsvollen Spielen schnell überfordert.
Features
Neben Prozessor und Grafikeinheit integriert der SoC auch einen Decoder für 720p-Videos, WiFi, Bluetooth, FM, GPS sowie 2G- und 3G-Funk (bis HSPA+). Kameras werden bis zu einer Auflösung von 5 MP unterstützt.
Leistungsaufnahme
Dank der sparsamen A7-Kerne sowie der fortschrittlichen 28-nm-Fertigung fällt der Stromverbrauch sehr niedrig aus. Der Chip kann damit auch in kleineren Smartphones problemlos eingesetzt werden.
Der Mediatek MT6589 (oder zuvor auch als TMK6588 bekannt) ist ein System-on-a-Chip (SoC) für preisgünstige Tablets und Smartphones. Er wird in 28nm gefertigt und bietet einen Quad-Core Cortex-A7 Prozessorteil, eine PowerVR SGX 544 GPU, Dual-SIM UMTS HSPA+, 1080 30fps Videowiedergabe und Videoaufnahme und 802.11n WLAN, Bluetooth 4.0, GPS und FM. Die Performance ist mit anderen, preiswerten ARM-SoCs wie der Snapdragon-400-Serie von Qualcomm vergleichbar und für Alltagsaufgaben wie Browsing vollkommen ausreichend.
Der Mediatek MT8121 ist ein preiswerter ARM-SoC (System on a Chip), der vorrangig in Android-Tablets eingesetzt wird. Er wird in 28 nm gefertigt und integriert einen Quad-Core Cortex-A7-Prozessor sowie eine PowerVR SGX 544 GPU. Die Taktraten liegen bei typischerweise 1,3 GHz (CPU) respektive 156 MHz (GPU).
Performance
Da die Cortex-A7-Architektur bei gleichem Takt etwas langsamer als ein Cortex-A9- oder Krait-Design arbeitet, liegt die Rechenleistung knapp unter dem Niveau von Nvidias Tegra 3 oder dem Samsung Exynos 4412. Auch die sehr niedrig taktende PowerVR-GPU zählt nur zur Einstiegsklasse und ist mit hochauflösenden Displays oder anspruchsvollen Spielen schnell überfordert.
Features
Neben Prozessor und Grafikeinheit integriert der SoC auch einen Decoder für 1080p-Videos, WiFi, Bluetooth 4.0 und GPS, jedoch kein Mobilfunk-Modem. Kameras werden bis zu einer Auflösung von 13 MP unterstützt.
Leistungsaufnahme
Dank der sparsamen A7-Kerne sowie der fortschrittlichen 28-nm-Fertigung dürfte der Stromverbrauch relativ gering ausfallen. Der Chip kann damit auch in kleineren Tablets problemlos eingesetzt werden.
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