Notebookcheck Logo

Test Asus ZenBook UX3410UA Laptop

Das ZenBook jetzt in 14 Zoll. Asus erweitert sein ZenBook-Lineup mit dem 14-Zoll-System UX3410UA und steckt ein 14-Zoll-Display in ein 13-Zoll-Gehäuse. Das ansprechende Design bleibt unverändert und wir bekommen ein helles Display sowie ausreichend Leistung. Nur der Lüfter trübt den guten Gesamteindruck vorerst ein wenig.

Mit dem neuen ZenBook UX3410UA bietet Asus nun auch ein Gerät mit einem 14-Zoll-Display an. Die Bezeichnung ist hier zunächst ein wenig verwirrend, denn normalerweise hätte man eine "4" am Anfang erwartet. Allerdings hat Asus sich das Gehäuse des ZenBook UX310UQ (hier im Test) geschnappt und ein größeres Panel verbaut, was sich an den deutlich schmaleren Bildschirmrändern bemerkbar macht. Die Vorteile des kompakten und leichten 13-Zoll-Gehäuses bleiben also erhalten.

Wir hatten bereits vor dem offiziellen Verkaufsstart die exklusive Möglichkeit, das neue ZenBook ausführlich zu testen. Unser Testgerät mit der Bezeichnung UX3410UA-GV078T verwendet einen aktuellen Kaby Lake Core-i7-Prozessor, eine 512 GB große SSD und satte 16 GB DDR4-RAM. Bei dem Display handelt es sich um ein mattes Full-HD-IPS-Panel. Alternativ bietet Asus noch eine weitere Konfiguration (UX3410UQ-GV077T) mit dedizierter Nvidia GeForce 940MX und SSD/HDD-Kombination (ebenfalls Core i7 und 16 GB DDR4-RAM) an. Beide Modelle sind ab sofort für 1.199 Euro (UVP) erhältlich. Laut Asus liegt der Einstiegspreis für das Zenbook UX3410 bei 899 Euro, Informationen über entsprechende Konfigurationen liegen uns bislang aber nicht vor.

Zu den Konkurrenten für das ZenBook UX3410UA gehören unter anderem das Acer Swift 5, das Acer Travelmate X3 oder auch das Lenovo Yoga 710. Ein weiterer Konkurrent ist natürlich auch das 13,3-Zoll-ZenBook UX310UQ. Es bietet einen guten Anhaltspunkt für die Leistung der (optionalen) dedizierten Grafikkarte und wir können direkt sehen, wie sich das größere Panel in den verschiedenen Testbereichen auswirkt.

Asus Zenbook UX3410UA (Zenbook UX3410UA Serie)
Prozessor
Intel Core i7-7500U 2 x 2.7 - 3.5 GHz, Kaby Lake
Hauptspeicher
16 GB 
, DDR4 (8 GB onboard)
Bildschirm
14.00 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 157 PPI, ChiMei N140HCE-EN1, IPS, spiegelnd: nein
Mainboard
Intel Kaby Lake-U Premium PCH
Massenspeicher
SanDisk SD8SN8U512G1002, 512 GB 
, 440 GB verfügbar
Soundkarte
Intel Kaby Lake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
2 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 DisplayPort, Audio Anschlüsse: 3.5 mm Headset, Card Reader: SD, Helligkeitssensor
Netzwerk
Intel Dual Band Wireless-AC 8260 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 18.95 x 323 x 223
Akku
48 Wh Lithium-Ion, 3 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Kamera
Webcam: HD
Sonstiges
Lautsprecher: harman/kardon Audio System, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, 45-Watt Netzteil, Schutzhülle, Asus Tools, Office 365 (Testversion), McAfee LiveSafe (Testversion), Team Viewer, Evernote, WPS Office, Cyberlink PhotoDirector & PowerDirector, 24 Monate Garantie
Gewicht
1.335 kg, Netzteil: 175 g
Preis
1199 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Gehäuse des neuen ZenBook UX3410UA unterscheidet sich äußerlich nicht von dem bereits getesteten ZenBook UX310UQ. Asus verwendet ein Aluminiumgehäuse, welches wahlweise in den Farben Quartz Grey oder Rose Gold erhältlich ist (Tastatur und Bildschirmrahmen schwarz). Das wohl eindeutigste Erkennungsmerkmal der ZenBooks ist dabei das konzentrische Kreismuster auf dem Deckel. Insgesamt ist das Design sehr ansprechend, nur auf dem Deckel sind recht schnell Fingerabdrücke zu sehen.

Die Stabilität des kompakten Laptops kann ebenfalls überzeugen. Die Base Unit lässt sich selbst mit viel Kraft praktisch nicht verwinden und wir können dem Gehäuse auch keine Knarzgeräusche entlocken. Die einzige Schwachstelle ist der mittlere Tastaturbereich, der sich ein wenig eindrücken lässt. Im Alltag ist das jedoch kein Problem. Von dem zentralen Bildschirmscharnier sind wir nicht vollständig überzeugt. Der Widerstand ist in Ordnung und der Deckel lässt sich auch mit einer Hand öffnen, doch das Display wippt bei Erschütterungen relativ schnell nach und auch der maximale Öffnungswinkel fällt mit etwa 120-125 Grad etwas gering aus.

Positiv überrascht sind wir hingegen von dem Bildschirmdeckel, der minimal dicker ausfällt als bei dem ZenBook UX310UQ. Das kommt vor allem der Stabilität zugute, denn wir können keine Bildstörungen provozieren und auch Verwindungsversuche sind kein großes Problem. Das größere Display fügt sich insgesamt sehr gut in das 13,3-Zoll-Gehäuse ein.

Eine Wartungsklappe gibt es auf der Unterseite nicht und für den Zugang zu den Komponenten (inklusive dem Akku) muss die gesamte Unterseite abgenommen werden. Dazu später jedoch mehr.

Vergleichen wir zunächst einmal die beiden ZenBooks. Wie wir gerade bereits erwähnt haben, besitzt das neue Zenbook UX3410UA einen minimal dickeren Bildschirmdeckel, doch die Stellfläche ist identisch mit dem normalen UX310UQ. Beim Gewicht hat wieder unser Testgerät einen leichten Vorteil, was jedoch hauptsächlich an der nicht vorhandenen mechanischen Festplatte liegt.

Innerhalb der Vergleichsgruppe sind die Stellflächen der Geräte sehr ähnlich, lediglich das Travelmate X3 von Acer ist etwas wuchtiger. Auffällig ist jedoch, dass die beiden ZenBooks mit rund 19 Millimetern zu den "dickeren" Geräten gehören. Dennoch handelt es sich im Alltag um ein überaus mobiles und kompaktes Subnotebook.

Größenvergleich

341 mm 236.6 mm 17.9 mm 1.5 kg323 mm 223 mm 18.95 mm 1.3 kg327 mm 228 mm 14.6 mm 1.4 kg323 mm 223 mm 18.35 mm 1.5 kg322 mm 223 mm 17.3 mm 1.6 kg297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Anschlussausstattung entspricht dem kleineren ZenBook UX310. Asus implementiert insgesamt vier USB-Anschlüsse: 2x USB 2.0, 1x USB 3.0 sowie 1x USB Typ C 3.1 (Gen.1) samt DisplayPort (kein Power Delivery). Zwei langsame USB-2.0-Anschlüsse haben wir angesichts eines Gerätepreises von rund 1.200 Euro nicht erwartet. Die Leistung am USB-3.0-Anschluss liegt bei ordentlichen 280 MB/s in Verbindung mit unserer externen Samsung SSD T3.

Zusätzlich finden wir noch einen HDMI-Ausgang, einen kombinierten Audio-Anschluss und einen SD-Kartenleser. Alle Anschlüsse befinden sich im hinteren Bereich der beiden Seiten, es gibt also kaum Platzprobleme mit angeschlossenen Kabeln bzw. Geräten. Allerdings sind die einzelnen Anschlüsse recht dicht beieinander. Hier könnte es durchaus zu Platzproblemen kommen. Einige Konfigurationen des UX3410 werden zudem mit einem Fingerabdruckscanner erhältlich sein.

Vorderseite: Lautsprecher
Vorderseite: Lautsprecher
Rechte Seite: SD-Kartenleser, 2x USB 2.0
Rechte Seite: SD-Kartenleser, 2x USB 2.0
Linke Seite: Strom, USB 3.0, HDMI, USB 3.1 Typ C (Gen.1 + DisplayPort), 3,5-mm-Audio
Linke Seite: Strom, USB 3.0, HDMI, USB 3.1 Typ C (Gen.1 + DisplayPort), 3,5-mm-Audio
Rückseite: Keine Anschlüsse
Rückseite: Keine Anschlüsse

SDCardreader

Etwa 2/3 der Karte ragen aus dem Gehäuse heraus.
Etwa 2/3 der Karte ragen aus dem Gehäuse heraus.

Der integrierte Kartenleser erreicht keine guten Transferraten. Wie schon beim Asus ZenBook UX310 ist mit unserer Referenzkarte von Toshiba (Exceria Pro M401, 64 GB) bei etwa 39 MB/s Schluss; ein 1-GB-Ordner mit Bildern (jeweils ~5 MB) wird sogar nur mit rund 33 MB/s auf das Notebook übertragen. Gerade Fotografen müssen hier also mehr Zeit einplanen. Einer dauerhaften Speichererweiterung steht aber nicht nur die Leistung im Weg, denn 2/3 der Karte ragen zudem aus dem Gehäuse heraus.

SD Card Reader
average JPG Copy Test (av. of 3 runs)
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
 
68.1 MB/s +107%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
 
64.1 MB/s +95%
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
 
34 MB/s +3%
Asus Zenbook UX3410UA
 
32.9 MB/s
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
 
19.1 MB/s -42%
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB)
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
 
88 MB/s +129%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
 
84 MB/s +118%
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
 
39.7 MB/s +3%
Asus Zenbook UX3410UA
 
38.49 MB/s
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
 
26.1 MB/s -32%

Kommunikation

Um die kabellosen Netzwerkverbindungen kümmert sich ein WLAN-Modul von Intel mit der Bezeichnung Dual-Band Wireless-AC 8260 (2x2). Dieses unterstützt alle gängigen Standards inklusive dem schnellen 802.11ac in 2,4- sowie 5-GHz-Netzen. Die maximale Transferrate liegt bei 867 Mbit/s, wovon in unserem standardisierten WLAN-Test mit dem Router Linksys EA8500 323 Mbit/s (Empfangen) bzw. 469 Mbit/s (Senden) übrigbleiben. Andere Geräte erreichen hier zwar bessere Werte, doch in der Praxis gab es keine Einschränkungen. Intels WiDi (Wireless Display) sowie Bluetooth 4.2 werden von dem Modul ebenfalls unterstützt und Asus hat ein Trusted Platform Module 2.0 integriert.

Oberhalb des Displays befinden sich noch eine HD-Webcam sowie zwei Mikrofone. Diese funktionieren gut, doch bei der Webcam (Videos in 1.280 x 720 mit 30 fps) kommt es auch unter guten Lichtbedingungen schnell zu Bildrauschen und schnelle Bewegungen führen zu Schlieren. Das Entsperren via Gesichtserkennung (Windows Hello) wird nicht unterstützt.

Networking
iperf3 transmit AX12
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Broadcom BCM15700A2 802.11ac
949 MBit/s +102%
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
587 MBit/s +25%
Acer Aspire VX5-591G-D0DD
Intel Dual Band Wireless-AC 7265
524 MBit/s +12%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
469 MBit/s
MSI GE72VR-6RF16H21
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
299 MBit/s -36%
iperf3 receive AX12
Apple MacBook Pro 13 2016 (2.9 GHz)
Broadcom BCM15700A2 802.11ac
950 MBit/s +194%
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7
Killer Wireless-n/a/ac 1535 Wireless Network Adapter
674 MBit/s +109%
Acer Aspire VX5-591G-D0DD
Intel Dual Band Wireless-AC 7265
647 MBit/s +100%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel Dual Band Wireless-AC 8260
323 MBit/s
MSI GE72VR-6RF16H21
Intel Dual Band Wireless-AC 3165
308 MBit/s -5%

Software

Asus liefert das ZenBook mit Windows 10 Home in der 64-Bit-Version aus. Es handelt sich bei unserem frühen Seriengerät jedoch um die recht alte Windows-Version von 2015, sodass wir hier erst zwei große Updates (1511 & 1611) installieren mussten. Zudem finden wir auf dem Rechner einiges an vorinstallierter Software (siehe Screenshot unten links). Darunter sind die üblichen Testversionen von Office 365 und McAfee LiveSafe sowie durchaus nützliche Dinge wie DropBox (inklusive 25 GB Speicher für 6 Monate), aber auch weniger nützliche Dinge wie die WildTangent Games App.

vorinstallierte Anwendungen
vorinstallierte Anwendungen
BIOS
BIOS

Asus verwendet ein ansehnliches gestaltetes BIOS (aufrufbar via F2 beim Hochfahren), allerdings war die Navigation mit dem Touchpad sehr hakelig. Die Bedienung mit der Tastatur war deutlich komfortabler. Im BIOS selbst können einige Einstellungen vorgenommen werden (beispielsweise Setzen von Passwörtern), die Einstellungsmöglichkeiten eines Business-Notebooks kann man aber natürlich nicht erwarten.

Zubehör

Abgesehen von dem 45-Watt-Netzteil befindet sich in der Verpackung des Asus ZenBook UX3410 auch noch eine Schutzhülle. Spezielle Zubehörartikel für das Testgerät bietet Asus aber nicht an.

Das Modell UX3410UQ mit der dedizierten GeForce 940MX wird übrigens mit einem 65-Watt-Netzteil ausgeliefert.

Lieferumfang
Lieferumfang

Wartung

Wartungsklappen sind nicht vorhanden, für den Zugang zu den Komponenten muss die gesamte Unterseite abgenommen werden. Sie ist mit insgesamt 12 Schrauben gesichert: 10 sichtbare Torx-Schrauben und zwei Kreuzschrauben unter den beiden hinteren Standfüßen. Nach dem Lösen aller Schrauben lässt sich der Deckel recht leicht abnehmen.

Der Prozessor sowie 8 GB RAM sind am Mainboard aufgelötet. Es gibt einen weiteren RAM-Steckplatz, der standardmäßig mit einem 8-GB-Modul ausgestattet ist. Mit einem 16-GB-Modul sind also maximal 24 GB Arbeitsspeicher möglich. Die M.2-SSD (2280), das WLAN-Modul sowie der Lüfter sind ebenfalls zugänglich. Praktisch ist der freie 2,5-Zoll-Steckplatz für eine weitere Festplatte oder SSD, nachgerüstet in Eigenregie. Im mittleren Bereich lässt sich auch schön die Position der optionalen dedizierten GPU erkennen.

Innenleben
Innenleben
CPU + Kühlung
CPU + Kühlung
M.2-SSD & RAM
M.2-SSD & RAM

Garantie

Asus gewährt eine zweijährige Garantie für das ZenBook UX3410UA. Diese beinhaltet einen Pick-Up & Return Service innerhalb von Deutschland und Österreich.

Eingabegeräte

Tastatur

Die schwarze Chiclet-Tastatur bietet mit 1,6 mm einen ausreichenden Tastenhub. Allerdings kippeln die Tasten ein wenig zu den Seiten, was dann insgesamt ein etwas schwammiges Feedback gibt. Daran gewöhnt man sich jedoch nach einiger Zeit und prinzipiell ist das Tippgefühl angenehm. Das Layout der Tasten bietet keine großen Überraschungen, hier stören uns lediglich die kleinen Pfeiltasten.

In dunklen Umgebungen kann man die dreistufige weiße Hintergrundbeleuchtung nutzen, die je nach Sitzposition jedoch ein wenig unterhalb der Tasten durchscheint. Nach einer Minute Nichtbenutzung schaltet sich die Beleuchtung automatisch ab, und wir haben keine Option gefunden, um diesen Wert zu ändern bzw. zu deaktivieren.

Eingabegeräte
Eingabegeräte
Tastaturbeleuchtung
Tastaturbeleuchtung

Touchpad

Clickpad
Clickpad

Der Mausersatz hört auf den Namen Asus Precision Touchpad und wurde als Clickpad ohne eigene Tasten implementiert. Stattdessen lässt sich der gesamte untere Bereich klicken, was auf beiden Seiten mit einem gleichmäßigen, allerdings etwas lautem Feedback quittiert wird. Die glatte Oberfläche ist mit 10,5 x 7,5 cm ausreichend groß und Multi-Touch-Gesten werden mit bis zu vier Fingern unterstützt. Die Bedienung profitiert von den guten Gleiteigenschaften und im Alltag hat das Touchpad ohne Probleme funktioniert. Mit der App Asus Handwriting Recognition sind zudem handschriftliche Eingaben auf dem Touchpad möglich. Da jedoch immer nur einzelne Buchstaben oder Zahlen vom System erkannt werden, hält sich der praktische Nutzen in Grenzen.

Display

Subpixel-Anordnung
Subpixel-Anordnung

Der größte Unterschied zwischen dem vorliegenden Testgerät und dem ZenBook UX310 ist natürlich das auf 14 Zoll gewachsene Panel. Asus setzt bei beiden verfügbaren Konfigurationen des UX3410 auf Full-HD-Displays mit einer matten Oberfläche. Im Gegensatz zum UX310 kommt mit dem Chi Mei CMN14D2 (N140HCE-EN1) jedoch ein IPS-Panel mit WLED-Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz.

Die resultierende Pixeldichte (157 ppi) ergibt unserer Meinung nach einen sehr guten Kompromiss aus Bildschärfe, Arbeitsfläche und Stromverbrauch. Subjektiv gefällt das ZenBook mit satten Farben, einer hohen Helligkeit und guter Schärfe. Asus verzichtet auf den Einsatz von PWM bei der Helligkeitsregelung und Screen Bleeding können wir ebenfalls nicht feststellen. Asus verbaut zudem einen Helligkeitssensor, der die Helligkeit automatisch an die Umgebung anpasst. Praktisch ist hierbei die Tastenkombination "Fn" + "A", mit dem sich der Sensor komfortabel aktivieren bzw. deaktivieren lässt.

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 18071 (Minimum 5, Maximum 3846000) Hz.

349
cd/m²
380
cd/m²
374
cd/m²
345
cd/m²
376
cd/m²
362
cd/m²
333
cd/m²
345
cd/m²
331
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
ChiMei N140HCE-EN1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 380 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 355 cd/m² Minimum: 21.8 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 376 cd/m²
Kontrast: 1175:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 3.2 | 0.5-29.43 Ø5
ΔE Greyscale 4.4 | 0.57-98 Ø5.3
98.98% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
63.78% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
67.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.12
Asus Zenbook UX3410UA
ChiMei N140HCE-EN1, , 1920x1080, 14.00
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
AU Optronics AUO142D, , 1920x1080, 13.30
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
AU Optronics B140HAN3.2, , 1920x1080, 14.00
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
AU Optronics B140HAN02.1, , 1920x1080, 14.00
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
AU Optronics B140HAN03.0, , 1920x1080, 14.00
Display
-10%
-7%
-45%
-9%
Display P3 Coverage
67.7
61.9
-9%
62.8
-7%
36.97
-45%
62
-8%
sRGB Coverage
99.1
88.3
-11%
91.3
-8%
55.6
-44%
89.5
-10%
AdobeRGB 1998 Coverage
69.4
63
-9%
64.3
-7%
38.2
-45%
63.3
-9%
Response Times
6%
-19%
-5%
-29%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
33 ?(14, 19)
39 ?(20, 19)
-18%
51 ?(20, 31)
-55%
42 ?(15, 27)
-27%
53 ?(17, 36, Plateau)
-61%
Response Time Black / White *
34 ?(15, 19)
24 ?(7, 17)
29%
28 ?(7, 21)
18%
28 ?(8, 20)
18%
33 ?(7, 26)
3%
PWM Frequency
50 ?(30)
50 ?(10)
Bildschirm
-26%
-22%
-21%
-34%
Helligkeit Bildmitte
376
247
-34%
393
5%
230
-39%
340
-10%
Brightness
355
240
-32%
338
-5%
226
-36%
302
-15%
Brightness Distribution
87
90
3%
79
-9%
86
-1%
77
-11%
Schwarzwert *
0.32
0.43
-34%
0.29
9%
0.2
37%
0.31
3%
Kontrast
1175
574
-51%
1355
15%
1150
-2%
1097
-7%
Delta E Colorchecker *
3.2
4.74
-48%
6.17
-93%
5.07
-58%
6.75
-111%
Colorchecker dE 2000 max. *
7.1
9.14
-29%
11.21
-58%
10.07
-42%
12.4
-75%
Delta E Graustufen *
4.4
4.87
-11%
6.8
-55%
3.64
17%
8.47
-93%
Gamma
2.12 104%
2.57 86%
2.27 97%
2.46 89%
2.22 99%
CCT
7440 87%
7450 87%
6873 95%
6521 100%
6557 99%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
63.78
57
-11%
51
-20%
35
-45%
58
-9%
Color Space (Percent of sRGB)
98.98
88
-11%
91
-8%
55
-44%
89
-10%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-10% / -18%
-16% / -19%
-24% / -24%
-24% / -28%

* ... kleinere Werte sind besser

In unseren Displaymessungen erreicht das Panel eine sehr gute maximale Helligkeit von 380 cd/m². Durchschnittlich sind es immer noch 355 cd/m², allerdings könnte die Ausleuchtung mit 87 % etwas besser ausfallen. Mit dem bloßen Auge sieht man in der Praxis jedoch keine Unterschiede. Trotz der hohen Helligkeit, die auch abseits der Steckdose zur Verfügung steht, erreicht der Bildschirm einen geringen Schwarzwert von 0,32 cd/m². Mit einem Kontrastverhältnis von knapp 1.200:1 steht das ZenBook UX3410 sehr gut da und verdoppelt das Ergebnis des mit einem TN-Panel ausgestatteten ZenBook UX310.

CalMAN Graustufen (Splendid-Modus: Normal)
CalMAN Graustufen (Splendid-Modus: Normal)
CalMAN Mischfarben (Splendid-Modus: Normal)
CalMAN Mischfarben (Splendid-Modus: Normal)
CalMAN Sättigung (Splendid-Modus: Normal)
CalMAN Sättigung (Splendid-Modus: Normal)

Im Werkszustand ermitteln wir eine etwas zu kühle Farbtemperatur von rund 7.500 Kelvin (ideal: 6.500 K) sowie einen leichten Blaustich. Die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen gegenüber dem sRGB-Referenzfarbraum sind aber bereits ohne eine Kalibrierung sehr ordentlich. Der Zielwert liegt hier bei 3 oder kleiner, was von den Mischfarben mit 3,2 (max. 7,1) nur knapp verfehlt wird. Auch bei den Graustufen sieht es mit einem DeltaE-2000-Wert von 4,4 nicht viel schlechter aus. Hier macht sich die Asus-Splendid-Technologie bezahlt, die verschiedene Bildmodi bereitstellt. Hier gibt es zudem noch die Profile EyeCare (Reduzierung von blauen Bildanteilen), Lebendig und Manuell (manuelle Regelung der Farbtemperatur).

CalMAN Graustufen (kalibriert)
CalMAN Graustufen (kalibriert)
CalMAN Mischfarben (kalibriert)
CalMAN Mischfarben (kalibriert)
CalMAN Sättigung (kalibriert)
CalMAN Sättigung (kalibriert)

Mit einer Kalibrierung können lassen sich die Messwerte des Bildschirms deutlich verbessern. Der Blaustich ist weg und die Farbtemperatur liegt mit 6.455 K sehr nah am Optimum, was auch für den Gamma-Wert von 2,18 (ideal: 2,2) gilt. Die durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichungen für die Farben (1,0) sowie die Graustufen (1,6) fallen ebenfalls unter 3. Dass sich der Bildschirm auch durchaus für die Bearbeitung von Bildern eignet, wird zudem durch die fast vollständige sRGB-Abdeckung unterstrichen. Die anspruchsvollere AdobeRGB-Referenz wird zu 64 % abgedeckt. Das .icc-file des kalibrierten Displays ist oben verlinkt und kann kostenlos genutzt werden.

sRGB-Abdeckung: 99 %
sRGB-Abdeckung: 99 %
AdobeRGB-Abdeckung: 64 %
AdobeRGB-Abdeckung: 64 %

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
34 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 15 ms steigend
↘ 19 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 89 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21.6 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 14 ms steigend
↘ 19 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.2 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (33.9 ms).

Das matte Panel und die hohe Helligkeit des Bildschirms bieten optimale Voraussetzungen für den Betrieb im Freien. Und das ZenBook UX3410 enttäuscht nicht, denn auch in der Sonne lässt sich das Notebook gut nutzen, solange man Reflexionen von direkten Lichtquellen vermeidet (siehe Bild unten). Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays ist ebenfalls sehr gut. Lediglich von schräg oben wird das Bild etwas blasser, doch auch mehrere Personen gleichzeitig können den Bildschirminhalt problemlos betrachten.

im Freien (Sonne, mit Reflexionen)
im Freien (Sonne, mit Reflexionen)
im Freien (Sonne, ohne Reflexionen)
im Freien (Sonne, ohne Reflexionen)
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Das Asus ZenBook UX3410UA ist ein leistungsstarkes Subnotebook für den privaten Gebrauch. Dank schnellem Core i7-7500U, 512-GB-SSD und 16 GB DDR4-RAM in einer Dual-Channel-Konfiguration eignet sich der Rechner aber nicht nur für das Schreiben von Mails und das Surfen im Internet, auch anspruchsvollere Aufgaben wie die Bild- oder Videobearbeitung sind durchaus möglich. Wer gerne spielt, sollte einen Blick auf die Konfiguration mit der dedizierten GeForce-940MX-Grafikkarte von Nvidia werfen.

LatencyMon mit aktivierten Funkverbindungen
LatencyMon mit aktivierten Funkverbindungen
 
 

Prozessor

Asus verwendet den ULV-Prozessor Core i7-7500U (TDP 15 Watt) aus Intels aktueller Kaby-Lake-Generation. Im Vergleich zu den vorherigen Skylake-Modellen konnte der Takt dank eines verbesserten Herstellungsprozesses spürbar gesteigert werden. Der maximale Turbo Boost für einen sowie zwei Kerne liegt jetzt bei maximal 3,5 GHz (Basistakt 2,7 GHz) und der Dual-Core kann mittels Hyperthreading vier Threads parallel bearbeiten. 

Intel XTU
Intel XTU
Intel XTU Advanced
Intel XTU Advanced

Bei sehr vielen ULV-Systemen ist es üblich, den maximalen Stromverbrauch kurzzeitig anzuheben, damit der Prozessor Lastspitzen besser abfangen kann. Hier ist das Asus ZenBook UX3410 keine Ausnahme, allerdings entfernt der Hersteller die zeitliche Begrenzung, theoretisch darf der Prozessor also konstant bis zu 25 Watt verbrauchen. Theoretisch, weil irgendwann dann doch eine (recht konservative) Temperaturregelung bei etwa 70 °C einsetzt. 

Für die Benchmarks bedeutet das sehr gute Ergebnisse, denn selbst bei der Belastung von zwei Kernen werden die vollen 3,5 GHz lange gehalten und lediglich zum Ende der Benchmarks fällt der Takt auf 3,3-3,4 GHz. Im Multi-Test von Cinebench R15 kann sich das ZenBook mit 368 Punkten an die Spitze des Vergleichsfeldes setzen und gehört damit aktuell zu den schnellsten mobilen Dual-Core-Prozessoren. Der Vorgänger Core i7-6500U (Skylake) wird um etwa 13-14 % überboten, genauso wie der langsamere Core i5-7200U. Im Single-Core-Test sind die Probanden allerdings näher zusammen und die Unterschiede liegen nur im einstelligen Prozentbereich.

Ein weiterer durchaus interessanter Vergleich sind die meist passiv gekühlten Core-i-Prozessoren mit einer TDP von 4,5 Watt (kann vom Hersteller erhöht werden), die in besonders flachen Geräten zum Einsatz kommen. Ein Beispiel hierfür ist der Kaby Lake Core i5-7Y54, der im Acer Swift 7 mit 8,5 Watt betrieben wird. Dieser fällt je nach Test zwischen 22-44 % zurück, was bei anspruchsvollen Aufgaben durchaus spürbar ist. 

In unserer Techniksektion gibt es weitere Benchmarks zum Intel Core i7-7500U.

Cinebench R15
CPU Single 64Bit
HP Envy x360 15t-w200
Intel Core i7-7500U
146 Points +3%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel Core i7-7500U
142 Points
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7
Intel Core i7-7500U
137 Points -4%
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
Intel Core i7-6500U
130 Points -8%
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
Intel Core i7-6500U
130 Points -8%
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
Intel Core i5-7200U
128 Points -10%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
Intel Core i5-7200U
118 Points -17%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel Core i5-7Y54
111 Points -22%
CPU Multi 64Bit
Asus Zenbook UX3410UA
Intel Core i7-7500U
368 Points
HP Envy x360 15t-w200
Intel Core i7-7500U
349 Points -5%
Dell XPS 13 9360 QHD+ i7
Intel Core i7-7500U
334 Points -9%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
Intel Core i5-7200U
328 Points -11%
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
Intel Core i7-6500U
327 Points -11%
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
Intel Core i7-6500U
324 Points -12%
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
Intel Core i5-7200U
320 Points -13%
Acer Swift 7 SF713-51
Intel Core i5-7Y54
207 Points -44%
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
142 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
368 Points
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
50.7 fps
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.7 %
Hilfe

System Performance

In der Praxis macht das ZenBook UX3410UA dank den schnellen Komponenten viel Freude. Besonders schnell ist der Bootvorgang, der nur wenige Sekunden dauert. Auch Anwendungen werden schnell gestartet und das gesamte System ist sehr reaktionsschnell. Dieser subjektive Eindruck wird auch von den PCMark-8-Ergebnissen untermauert, denn hier liegt unser Testgerät an der Spitze des Vergleichsfeldes.

PCMark 8
Home Score Accelerated v2
Asus Zenbook UX3410UA
HD Graphics 620, i7-7500U, SanDisk SD8SN8U512G1002
3965 Points
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
GeForce 940MX, 6500U, SanDisk SD8SNAT256G1002
3769 Points -5%
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
HD Graphics 520, 6500U, Liteonit CV3-8D512
3545 Points -11%
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
HD Graphics 620, i5-7200U, SK Hynix HFS256G39TND-N210A
3370 Points -15%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
HD Graphics 620, i5-7200U, Samsung MZYTY256HDHP
3268 Points -18%
Work Score Accelerated v2
Asus Zenbook UX3410UA
HD Graphics 620, i7-7500U, SanDisk SD8SN8U512G1002
5033 Points
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
GeForce 940MX, 6500U, SanDisk SD8SNAT256G1002
4603 Points -9%
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
HD Graphics 520, 6500U, Liteonit CV3-8D512
4361 Points -13%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3965 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
5033 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

freier 2,5-Zoll-Steckplatz
freier 2,5-Zoll-Steckplatz

Unser Testgerät des ZenBook UX3410UA ist mit einer 512 GB großen SSD ausgestattet. Das M.2-2280-Laufwerk von SanDisk (X400) ist über die SATA-III-Schnittstelle angebunden, wodurch die Transferraten bei rund 500 MB/s limitiert sind. Diese Werte sehen wir auch in den Benchmarks und insgesamt leistet sich das Laufwerk keine Patzer. Im Auslieferungszustand stehen dem Nutzer rund 440 GB zur Verfügung.

Moderne PCIe-NVMe-SSDs erreichen zwar deutlich höhere sequenzielle Transferraten, doch im Alltag sind die Unterschiede eigentlich kaum spürbar. Hier ist die Leistung bei kleinen Dateien wichtiger, und hier fällt der Unterschied zwischen SATA-III- und NVMe-Modellen geringer aus.

Der freie 2,5-Zoll-Schacht kann mit einer weiteren Festplatte (HDD oder SSD) ausgestattet werden, um die Speicherkapazität kostengünstig zu erweitern. Die Leistungen von vielen Speicherlösungen können in unserer umfangreichen SSD-/HDD-Benchmarkliste verglichen werden.

Asus Zenbook UX3410UA
SanDisk SD8SN8U512G1002
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
SanDisk SD8SNAT256G1002
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
SK Hynix HFS256G39TND-N210A
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
Liteonit CV3-8D512
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
Samsung MZYTY256HDHP
CrystalDiskMark 3.0
-18%
-6%
8%
3%
Read Seq
494.5
468.1
-5%
517
5%
484.1
-2%
490.5
-1%
Write Seq
461.7
319.2
-31%
258.1
-44%
449.8
-3%
452.3
-2%
Read 512
328
318.6
-3%
355
8%
399.1
22%
386.2
18%
Write 512
419.7
272.8
-35%
258.5
-38%
355.1
-15%
219.9
-48%
Read 4k
27.53
22.03
-20%
29.65
8%
33.44
21%
34.35
25%
Write 4k
56.5
72.1
28%
77.3
37%
67.5
19%
91.2
61%
Read 4k QD32
351
147.4
-58%
277.1
-21%
368.5
5%
378.9
8%
Write 4k QD32
249.3
200.2
-20%
242.5
-3%
280.6
13%
152.2
-39%
SanDisk SD8SN8U512G1002
Sequential Read: 494.5 MB/s
Sequential Write: 461.7 MB/s
512K Read: 328 MB/s
512K Write: 419.7 MB/s
4K Read: 27.53 MB/s
4K Write: 56.5 MB/s
4K QD32 Read: 351 MB/s
4K QD32 Write: 249.3 MB/s

Grafikkarte

GPU-Z: Intel HD Graphics 620
GPU-Z: Intel HD Graphics 620

Die neue Grafikkarte der Kaby-Lake-ULVs trägt die Bezeichnung Intel HD Graphics 620. Es handelt sich dabei um die GT2-Version mit 24 Execution Units. In Verbindung mit dem Core i7 erreicht die integrierte Grafikkarte einen maximalen Kerntakt von 1.050 MHz. Da die Grafikkarte über keinen eigenen Speicher verfügt, greift sie auf den Arbeitsspeicher des Systems zurück. Im Fall unseres Testgerätes handelt es sich um schnellen DDR4-Speicher in einer Dual-Channel-Konfiguration, was die Leistung der GPU noch erhöht.

Das wird dann auch in den Benchmarks bestätigt, bei denen die HD Graphics 620 zu den schnellsten integrierten Grafikkarten gehört. Je nach Test wird die HD Graphics 620 mit Single-Channel-RAM (DDR4, HP ProBook 430 G4) um 14-46 % überboten, und sogar die alte Iris Graphics 540 mit eDRAM ist im aktuellen 3DMark nur wenige Prozentpunkte schneller. 

Bei dem Vergleich mit den dedizierten Grafikkarten liegt das Testgerät knapp hinter der Einsteigerlösung GeForce 920MX. Die optional erhältliche GeForce 940MX (2 GB DDR3-VRAM) ist je nach Test rund 50 % schneller.

Die Grafikleistung wird im Akkubetrieb nicht reduziert. Weitere Benchmarks zu der Intel HD Graphics 620 sind in unserer Techniksektion verfügbar.

3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-6500U
2321 Points +39%
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, Intel Core i7-7500U
2206 Points +32%
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U)
Intel Iris Graphics 540, Intel Core i7-6560U
1947 Points +17%
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, Intel Core i5-6200U
1747 Points +5%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
1666 Points
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
1529 Points -8%
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
1481 Points -11%
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
1463 Points -12%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
1403 Points -16%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U)
Intel Iris Graphics 540, Intel Core i7-6560U
9788 Points +5%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
9307 Points
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, Intel Core i7-7500U
9056 Points -3%
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-6500U
8519 Points -8%
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
8219 Points -12%
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, Intel Core i5-6200U
7733 Points -17%
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
7407 Points -20%
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
6881 Points -26%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
6670 Points -28%
1920x1080 Fire Strike Graphics
HP ProBook 440 G4-Y8B51EA
NVIDIA GeForce 930MX, Intel Core i7-7500U
1621 Points +46%
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
NVIDIA GeForce 940MX, Intel Core i7-6500U
1589 Points +43%
Asus X302UV-FN016T
NVIDIA GeForce 920MX, Intel Core i5-6200U
1282 Points +15%
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U)
Intel Iris Graphics 540, Intel Core i7-6560U
1194 Points +7%
Asus Zenbook UX3410UA
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
1114 Points
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
Intel HD Graphics 520, Intel Core i7-6500U
864 Points -22%
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
Intel HD Graphics 620, Intel Core i5-7200U
777 Points -30%
HP ProBook 430 G4-Y8B47EA
Intel HD Graphics 620, Intel Core i7-7500U
765 Points -31%
3DMark 11 Performance
1863 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
7237 Punkte
3DMark Fire Strike Score
1019 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

Trotz der guten Voraussetzungen eignet sich die integrierte HD Graphics 620 nur für ältere und anspruchslose Titel wie beispielsweise Tomb Raider oder Bioshock Infinite aus dem Jahr 2013. Bei modernen Spielen geht der Grafikeinheit jedoch schnell die Luft aus und selbst bei den niedrigsten Einstellungen sind oftmals keine flüssigen Frameraten möglich. Zwei Beispiele hierfür sind Rise of the Tomb Raider und The Witcher 3. Wer mehr Wert auf die Gaming-Leistung legt, sollte die Konfiguration mit der dedizierten Nvidia GeForce 940MX (UX3410UQ) in Betracht ziehen. Weitere Gaming-Benchmarks zur Intel HD Graphics 620 sind hier aufgelistet.

min. mittel hoch max.
Tomb Raider (2013) 100.1 47.2 29.4 13.5
BioShock Infinite (2013) 62.9 32.7 28.5 9.2
Battlefield 4 (2013) 49.2 32.9 23.6
The Witcher 3 (2015) 15.8 10.3
Rise of the Tomb Raider (2016) 21.5 13.3

Emissionen

Geräuschemissionen

Lüftermessungen (max. Last)
Lüftermessungen (max. Last)

Wie schon beim ZenBook UX310UQ kümmert sich ein einzelner Lüfter um die Abwärme der Komponenten. Allerdings ist der Lüfter bei unserem Testgerät vor allem bei geringer und mittlerer Belastung deutlich präsenter. Bereits im Leerlauf springt der Lüfter manchmal ohne erkennbare Belastung an und erreicht dabei deutlich hörbare 35 dB(A) bei etwa 3.000 U/Min. Auch unter Last können wir trotz der fehlenden dedizierten Grafikkarte höhere Werte ermitteln, wobei die Werte hier je nach Last schwanken können. Maximal messen wir sowohl bei durchschnittlicher als auch voller Auslastung mehr als 43 dB(A). Das ist für diese Leistungsklasse eigentlich zu laut. Die anderen Vergleichsgeräte mit integrierter GPU erreichen hier maximal 37 dB(A).

Aufgrund unseres frühen Testsamples könnte dieses Verhalten mit einer noch nicht ganz ausgereiften Software zusammenhängen. Da der Lüfter ansonsten aber keine unangenehmen Störgeräusche produziert und den Prozessor auch ordentlich kühlt, gehen wir hier nicht von einem Defekt aus. Wir stehen bereits in Kontakt mit dem Hersteller und werden diese Sektion aktualisieren, sobald wir neue Informationen haben.

Lautstärkediagramm

Idle
29.9 / 29.9 / 35.2 dB(A)
Last
43.5 / 43.8 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen)   Umgebungsgeräusche: 29.9 dB(A)
Asus Zenbook UX3410UA
i7-7500U, HD Graphics 620
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
6500U, GeForce 940MX
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
i5-7200U, HD Graphics 620
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
6500U, HD Graphics 520
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
i5-7200U, HD Graphics 620
Geräuschentwicklung
5%
10%
8%
7%
aus / Umgebung *
29.9
30.5
-2%
30.5
-2%
31.15
-4%
30.16
-1%
Idle min *
29.9
30.5
-2%
30.5
-2%
31.5
-5%
30.16
-1%
Idle avg *
29.9
30.5
-2%
30.5
-2%
31.5
-5%
30.16
-1%
Idle max *
35.2
31.5
11%
30.5
13%
31.5
11%
30.5
13%
Last avg *
43.5
36.2
17%
32.25
26%
31.7
27%
37.2
14%
Last max *
43.8
40
9%
32.6
26%
34.1
22%
37
16%

* ... kleinere Werte sind besser

Temperatur

Stresstest
Stresstest

Das ZenBook UX3410UA ist ein sehr kühles Gerät. Im Leerlauf und bei wenig Last wärmt sich das Gerät praktisch überhaupt nicht auf. Unter Last erwärmt sich vor allem die Oberseite im Bereich der Kühlung und der Heatpipe ein wenig, bis zu 39,4 °C im Stresstest sind aber alles andere als problematisch. Auf der Unterseite messen wir sogar nur etwas mehr als 35 °C, weshalb man das Notebook bequem auf den Oberschenkeln nutzen kann.

Bei der Belastung von beiden Komponenten erreicht das SoC ziemlich schnell die Temperaturgrenze von etwa 70 °C, bei der die TDP-Begrenzung (15 Watt) einsetzt. In unserem Stresstest mit den Tools Prime95 und FurMark sehen wir die maximalen Kerntakte daher nur für wenige Sekunden, bis das SoC 76 °C erreicht. Danach pendelt sich der CPU-Takt bei etwa 1,7 GHz ein (Basistakt 2,7 GHz), während die GPU weiterhin mit 1.000-1.050 MHz arbeitet. Im Akkubetrieb ändert sich die Situation ein wenig. Der Prozessor darf höher takten (~2,8 GHz), doch die Grafikkarte arbeitet nur noch mit 450 MHz. Ein 3DMark-11-Durchlauf direkt im Anschluss an den Stresstest ergab kein geringeres Ergebnis, insofern sollte es bei praxisnahen Lastszenarien nicht zu Einschränkungen kommen.

Das kompakte Steckernetzteil (45 Watt) kann unter Last ganz schön warm werden. Im Extremfall (Laden des Akkus + Last) messen wir knapp 50 °C. Wenn der Akku jedoch bereits geladen ist, wärmt sich das Modul unter Last auf etwa 44-45 °C auf.

Max. Last
 32.9 °C39.4 °C38.5 °C 
 34.4 °C33.8 °C28.7 °C 
 29.3 °C31.5 °C27.3 °C 
Maximal: 39.4 °C
Durchschnitt: 32.9 °C
33.9 °C35.2 °C33.2 °C
29 °C32.8 °C33 °C
27.5 °C28.9 °C30 °C
Maximal: 35.2 °C
Durchschnitt: 31.5 °C
Netzteil (max.)  49.5 °C | Raumtemperatur 21.3 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.9 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Subnotebook v7 auf 30.7 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.9 °C (von 21.4 bis 59 °C für die Klasse Subnotebook v7).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.4 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.7 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.3 °C (-3.2 °C).

Lautsprecher

einer der beiden Lautsprecher
einer der beiden Lautsprecher

An der vorderen Kante des Laptops befinden sich zwei Stereolautsprecher, die die Schallwellen in einem 45-Grad-Winkel nach unten abstrahlen. Bei dem Betrieb auf festen Oberflächen wird der Klang zum Anwender reflektiert, auf weichen Untergründen (Oberschenkel, Couch,...) kann das Ergebnis jedoch gedämpft wirken. In unseren Messungen zeigen sich sehr lineare Höhen und Mitten sowie eine ordentliche Maximallautstärke von knapp 79 dB(A). Richtig überzeugt sind wir von dem Ergebnis aber dennoch nicht, hauptsächlich aufgrund des fehlenden Basses. Subjektiv fehlt es bei Filmen oder Musik einfach an Druck.

Asus installiert den AudioWizard, der zwar einige Presets (Film, Musik, Sprache, Spielen, Sprachaufnahme) bietet, doch manuelle Anpassungen sind nicht möglich. Für kurze YouTube-Videos oder auch etwas Hintergrundmusik reicht die Leistung natürlich, für mehr Qualität sollte man aber externe Lautsprecher oder Kopfhörer verwenden. Der Klinkenausgang zeigt sich in dieser Hinsicht unauffällig und auch die Verbindung zu unserem Bluetooth-Lautsprecher (Denon Envaya Mini) wurde problemlos aufgebaut und war stabil.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.638.52525.433.43125.3284032.932.85033.648.26331.634.58028.430.81002737.712520.835.81602244.620021.350.825020.855.231521.255.240019.457.950019.557.163017.760.880017.964.7100017.863.8125017.363.7160017.465.3200016.764250017.265.9315018.265.2400017.968.8500017.669630017.769.7800017.8701000017.970.61250018.169.91600018.261SPL3078.9N1.343.9median 17.9median 63.8Delta1.45.934.734.634.73539.63539.539.939.53635.23640.132.340.12928.22929.92629.937.22637.241.825.441.841.723.341.737.223.837.244.322.744.351.921.651.956.120.256.157.619.657.656.318.656.365.218.665.265.31865.364.117.464.166.917.966.964.117.564.16717.86763.817.963.858.71858.757.118.357.161.418.461.461.218.461.256.818.456.852.318.252.347.618.447.675.430.575.434.51.434.5median 57.1median 18.4median 57.19.11.19.1hearing rangehide median Pink NoiseAsus Zenbook UX3410UAAcer Swift 5 SF514-51-59AV
Asus Zenbook UX3410UA Audio Analyse

(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (78.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 38% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 27% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Acer Swift 5 SF514-51-59AV Audio Analyse

(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (66 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.7% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 58% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 35% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Laden
Laden

Im Leerlauf und bei wenig Last zeigt sich das ZenBook UX3410 von der sparsamen Seite, denn wir messen hier lediglich 3,7 bis 6,8 Watt bei maximaler Helligkeit. Die Tastaturbeleuchtung benötigt noch einmal rund 1 Watt. Mit diesen Ergebnissen schneidet das ZenBook auch innerhalb der Vergleichsgruppe gut ab.

Unter Last macht sich dann die Erhöhung des TDP-Limits bemerkbar. Trotz der integrierten Grafikkarte zeigt unser Messgerät zu Beginn des Stresstests etwas mehr als 47 Watt an, allerdings pendelt sich der Wert nach etwa einer Minute bei rund 37 Watt ein. Das mitgelieferte 45-Watt-Steckernetzteil ist damit zwar ausreichend, hat aber nicht mehr viel Spielraum, um den Akku beispielsweise auch bei Last zügig zu Laden. Bei eingeschaltetem Gerät benötigt ein vollständiger Ladevorgang ziemlich genau 2,5 Stunden, wobei 50 % der Kapazität bereits nach 50 Minuten wieder zur Verfügung stehen. 

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.14 / 0.44 Watt
Idledarkmidlight 3.7 / 6 / 6.78 Watt
Last midlight 37.3 / 47.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Derzeit nutzen wir das Metrahit Energy, ein professionelles TRMS Leistungs-Multimeter und PQ Analysator, für unsere Messungen. Mehr Details zu dem Messgerät finden Sie hier. Alle unsere Testmethoden beschreiben wir in diesem Artikel.
Asus Zenbook UX3410UA
i7-7500U, HD Graphics 620, 1920x1080, 14.00
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
6500U, GeForce 940MX, 1920x1080, 13.30
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
i5-7200U, HD Graphics 620, 1920x1080, 14.00
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
6500U, HD Graphics 520, 1920x1080, 14.00
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
i5-7200U, HD Graphics 620, 1920x1080, 14.00
Stromverbrauch
-8%
-4%
-8%
3%
Idle min *
3.7
3
19%
3.6
3%
4.9
-32%
3.7
-0%
Idle avg *
6
5.6
7%
7
-17%
7.3
-22%
7.16
-19%
Idle max *
6.78
6.8
-0%
9.3
-37%
9.4
-39%
8.3
-22%
Last avg *
37.3
48.7
-31%
37
1%
26
30%
30.4
18%
Last max *
47.4
63
-33%
32.6
31%
36
24%
30.3
36%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Das ZenBook UX3410UA verwendet einen 3-Zellen-Akku (Lithium-Ionen) mit einer Kapazität von 48 Wattstunden. Hier liegen die Vergleichsgeräte mit 48-53 Wh ziemlich gleichauf. Wir waren natürlich besonders gespannt, welche Auswirkungen das größere Display hat.

Kurz gesagt: keine großen. Im praxisnahen WLAN-Test mit einer angepassten Helligkeit von 150 cd/²m (bei unserem Testgerät 58 %) und dem Windows-Energieprofil "Ausbalanciert" ermitteln wir eine gute Laufzeit von 7:23 Stunden – nur 40 Minuten weniger als beim ZenBook UX310. Bei der Videowiedergabe (ebenfalls 150 cd/m², Energiesparmodus, Funkverbindungen deaktiviert) läuft unser Testvideo Big Buck Bunny (H.264, Full-HD) sogar 10 Stunden lang. Auch innerhalb unserer Vergleichsgruppe sind das gute Ergebnisse. Lediglich das Acer Swift 5 und das Lenovo Yoga 710 halten im WLAN-Test etwa 1,5 Stunden länger durch.

Unter Last (Windows-Energieprofil "Höchstleistung") muss das ZenBook UX3410UA bereits nach 98 Minuten wieder an die Steckdose. Die Konkurrenten halten hier etwas länger durch, haben im Gegenzug aber auch dunklere Bildschirme und etwas langsamere Prozessoren. Die maximale Laufzeit ermitteln wir mit dem Battery Eater Reader's Test. Mit der minimalen Displayhelligkeit und aktivierten Energiesparfunktionen läuft das ZenBook beinahe 18 Stunden lang.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
17h 43min
WiFi Websurfing (Edge 38.14393.0.0)
7h 23min
Big Buck Bunny H.264 1080p
10h 07min
Last (volle Helligkeit)
1h 38min
Asus Zenbook UX3410UA
i7-7500U, HD Graphics 620, 48 Wh
Asus Zenbook UX310UQ-GL011T
6500U, GeForce 940MX, 48 Wh
Acer Swift 5 SF514-51-59AV
i5-7200U, HD Graphics 620, 53.9 Wh
Acer TravelMate X3 X349-M-7261
6500U, HD Graphics 520, 48.9 Wh
Lenovo Yoga 710-14IKB 80V4002HGE
i5-7200U, HD Graphics 620, 53 Wh
Akkulaufzeit
-8%
3%
-18%
8%
Idle
1063
878
-17%
1014
-5%
675
-37%
957
-10%
H.264
607
419
-31%
555
-9%
400
-34%
520
-14%
WLAN
443
486
10%
549
24%
392
-12%
561
27%
Last
98
103
5%
100
2%
109
11%
126
29%

Fazit

Pro

+ tolles IPS-Display
+ kompaktes und stabiles Gehäuse
+ ansprechendes Design
+ hohe Systemleistung
+ gute Eingabegeräte
+ praxistaugliche Akkulaufzeiten
+ Schutzhülle im Lieferumfang

Contra

- 2x USB 2.0
- langsamer SD-Kartenleser
- Tastenanschlag könnte noch etwas knackiger sein
- leichtes Nachwippen des Displays und geringer maximaler Öffnungswinkel
- lauter Lüfter, der auch bei wenig Last oft anspringt
Im Test: Asus ZenBook UX3410UA-GV078T. Testgerät zur Verfügung gestellt von Asus Deutschland.
Im Test: Asus ZenBook UX3410UA-GV078T. Testgerät zur Verfügung gestellt von Asus Deutschland.

Mit dem neuen ZenBook UX3410UQ folgt Asus dem aktuellen Trend, größere Displays zu verbauen. Das 14-Zoll-Panel fügt sich dabei sehr gut in das 13,3-Zoll-Gehäuse ein und in der Praxis gibt es, abgesehen von der etwas kürzeren WLAN-Laufzeit, keine negativen Auswirkungen gegenüber dem regulären ZenBook UX310. Ganz im Gegenteil: Dank dem etwas dickeren Bildschirmdeckel fällt die Stabilität besser aus und das tolle IPS-Display ist dem TN-Modell des UX310 in jeder Hinsicht überlegen.

Mit dem größeren 14-Zoll-Display ist das ZenBook UX3410 noch einmal attraktiver geworden. Zudem setzt Asus auf einen sehr hochwertigen matten FHD-IPS-Bildschirm. 

In vielen anderen Bereichen kann das ZenBook ebenfalls überzeugen. Das Aluminium-Gehäuse ist hochwertig und stabil, die Leistungsentfaltung des Prozessors ist sehr gut und auch die Eingabegeräte sind ordentlich. Vier USB-Anschlüsse sind zwar löblich, doch bei einem Gerät für 1.200 Euro erwarten wir eigentlich keine langsamen USB-2.0-Anschlüsse mehr. Auch der integrierte Kartenleser gehört nicht zu den schnellen Modellen.

Weniger gut gefallen hat vorerst der Lüfter, der ziemlich laut werden kann und schon bei geringer Belastung anspringt. Möglicherweise hängt das mit dem frühen Testsample zusammen und wir hoffen, dass ein baldiges Software-Update die Situation verbessern wird. Zumindest im regulären ZenBook UX310UQ arbeitet die identische Kühlung trotz der dedizierten Grafikkarte nämlich spürbar leiser.

Asus Zenbook UX3410UA - 20.01.2017 v6(old)
Andreas Osthoff

Gehäuse
82 /  98 → 83%
Tastatur
81%
Pointing Device
75%
Konnektivität
54 / 80 → 68%
Gewicht
71 / 35-78 → 84%
Akkulaufzeit
90%
Display
90%
Leistung Spiele
57 / 68 → 84%
Leistung Anwendungen
89 / 87 → 100%
Temperatur
93 / 91 → 100%
Lautstärke
83%
Audio
61 / 91 → 67%
Kamera
59 / 85 → 69%
Durchschnitt
76%
85%
Subnotebook - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

Preisvergleich

Alle 130 Beträge lesen / Antworten
static version load dynamic
Loading Comments
Diesen Artikel kommentieren / Antworten
Teilen Sie diesen Artikel, um uns zu unterstützen. Jeder Link hilft!
> Notebook Test, Laptop Test und News > Tests > Notebook Testberichte > Test Asus ZenBook UX3410UA Laptop
Autor: Andreas Osthoff, 20.01.2017 (Update: 15.05.2018)