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Kurztest Sony Vaio VGN-FS215M Print
Written by Stefan Hinum   
Thursday, 23 June 2005
Vaio VGN-FS215M
Das FS215M ist das zweite im Regal getestete Vaio und kostet dort auch gleich viel (1399 Euro). Doch welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es wirklich? Ausgestattet ist das 2,9kg leichte Notebook mit Pentium M 740 und GeForce Go 6200. Und dann ist da natürlich wie immer bei Sony der 15,4 Zoll X-black Widescreen-Display...

Test-Anmerkung

Wie immer an dieser Stelle der kurze obligate Hinweis, dass es sich nicht um einen Volltest handelt. Wir haben das Gerät im Regal der österreichischen Computer-Handelskette Cosmos mit Augen, Ohren und Händen untersucht und nicht mit unserem umfangreichen Arsenal von Messgeräten wochenlang bearbeitet. Daher stehen Details im Vordergrund, die unserem kritischen Blick ins Auge springen.

Geräteaufbau/Datenblatt

Prozessor: Intel Pentium M Prozessor 740, 533 MHz FSB, Unterstützung für Enhanced Intel SpeedStep Technologie, 1,73 GHz Taktfrequenz, 2MB L2-Cache, 533 MHz Frontside-Bus
RAM: 512 MB DDR-SDRAM PC2700, ausbaubar auf 1 GB, 333 MHz Speichergeschwindigkeit
Grafikkarte: NVIDIA GeForce Go 6200 mit TurboCache und 128-MB-Unterstützung (NVIDIA TurboCache Technologie kombiniert die Größe und Bandbreite von Videospeicher und dynamisch verfügbarem Systemspeicher für optimale Systemleistung)
Display: 15,4 Zoll X-black LC-Display, WXGA, Auflösung 1280x800
Festplatte: 80 GB
Laufwerke: Doppelschicht DVD�RW-Laufwerk (Schreibgeschwindigkeit CD-R: 24, DVD+RW 4)
Anschlüsse:
1 i.LINK Anschluss (IEEE 1394), 4-Pin, 400 Mbit/s
1 Gleichstromanschluss
1 Anschluss für Docking Station
1 Kopfhöreranschluss
1 Memory Stick Steckplatz (kompatibel mit Standardgröße, Memory Stick PRO, Memory Stick Duo und Datenübertragung in Hochgeschwindigkeit)
1 Mikrofonanschluss
1 RJ-11-Direktanschluss (Modem)
1 RJ-45-Direktanschluss (Netzwerk)
3 USB 2.0, Anschlusstyp A
1 VGA-Anschluss für Monitor
Netzwerkanbindung:
Ethernet 10 BASE-T / 100 BASE-TX, Integrierte Funknetzwerkkarte,
Max. Datenübertragungsrate der Funknetzwerkkarte 54 Mbit/s,
Reichweite der Funknetzwerkkarte max. 100 m,
Wireless LAN Typ 802.11b/g
Audio: integrierte Stereolautsprecher, kompatibel mit Windows Sound System und Inel High Definition Audio
Modem: V92/V.90, K56Flex
Gehäusedimensionen: 26,5 x 36,4 x 2,5 bis 3,5
Gewicht: 2,9 kg
Akku: Lithium-Ionen-Akku, max. Betriebsdauer 2 Stunden
Software: Windows XP Home Edition SP2, Click to DVD, DVgate Plus 2.1, PictureGear Studio 2.0, SonicStage 3.0, Recovery-System Hard Drive Recovery, Sonic Stage Mastering Studio, VAIO Zone, VAIO Update, Adobe Acrobat Reader 6.0, Adobe Photoshop Elements 3.0, Adobe Premiere Standard 7.0, WinDVD für VAIO 5.0, Microsoft Works 8.0, Norton Internet Security, Adobe Acrobat Elements 6.0, Adobe Photoshop Album Starter Edition 2.0, Norton Password Manager (30-Tage-Testangebot), Jetzt aufnehmen! 7.3, Google Toolbar, MoodLogic 2.5
Garantie: 2 Jahre

Gehäuse

Das Notebook dominiert farblich in sehr hellem grau metallic, kleinere Teile des Laptops sind in Schwarz gehalten, der Deckel ist aber hellgrau und mit 2 Logos verziert (Sony und Vaio). Ungewöhnlich ist die Farbe der Tastatur. Üblicherweise sind die meisten Notebook-Tastaturen schwarz, diese jedoch erscheint in sehr hellem grau (noch heller als das Gehäuse) mit einem leichten Blau-Ton.
Die Eigenmessung bestätigte die Korrektheit der Herstellerangaben zur Gebäudegrösse. Mit der Höhe von knapp 3 cm ist dieser Slimline-Vertreter nur fast halb so dick wie das Sony Vaio PCG K315Z und eines der Schlankesten der bisher im Regal überprüften Notebooks.
Wie schon beim PCG sind beim ausgestellten VGN-FS215M keinerlei Kratzer zu erkennen und das wo diese Schaugeräte doch offenbar hart rangenommen werden, wie die geschundenen Oberflächen mancher Konkurrenzprodukte zeigen. Nun ist ein Zufall recht unwahrscheinlich, Sony scheint ganz einfach kratzfestes Material zu verwenden.
Wenn man überall mit den Fingern herumdrückt beschweren sich die Notebooks üblicherweise mehr oder weniger laut mit Knirschen. Auch das Vaio PCG K315 kam nicht völlig ohne knarrende Laute aus. Bei diesem Modell jedoch knirscht nichts. Das Gehäuse ist auch ausreichend steif und verwindungsstabil, nur hinten beim Akkueinschub kann man die Oberfläche kräftig eindrücken (bei abgenommenem Akku), aber auch hier ohne Knirschen.
Der Akkueinschub mißt übrigens 20,5x4x2 cm. Dieser Einschub ist verdächtig schmal, vielleicht steht der Akku hinten aus dem Gehäuse heraus. Jedenfalls ist er anzustecken, man muß sich nicht mit Schrauben herumplagen.
Die Spaltmasse sind etwas zu groß, bei der Tastatur gibt es schmale Lücken in den Rillen, wo Schmutz ins Gehäuse eindringen könnte.
Scharfe Kanten gibt es nur am Rand des Akkueinschubs, der aber zum Glück auf der hinteren Schmalseite des Geräts ist.
3 USB-Anschlüsse gibt es auf der rechten Schmalseite. Die Anzahl ist ok, manche Modelle bieten nur unzureichende 2, manche bieten aber auch luxuriöse 4 USBs. Die Positionierung auf der rechten Seite kann für die Mehrzahl der Nutzer, nämlich Rechtshänder, bei der Benützung einer Maus hinderlich werden.
NW-, Modem-, Modem-, S-400-Anschluß befinden sich ebenso wie die USBs allesamt auf der rechten Seite. Dazu kommen noch PC-Card- sowie der SP-Kartenleser-Slot (alles rechts). Letzteren gibt es nicht bei vielen Notebooks (das Amilo A1630 von Fujitsu-Siemens hat einen).
Der PC-Card-Mechanismus funktioniert bei diesem Modell problemlos, ebenso wie das DVD-Laufwerk, welches sich auf der linken Schmalseite befindet.
Das Ausstellungsstück stand auf einer weichen Oberfläche ein wenig wackelig im Vergleich zu bisher geprüften Modellen.

Eingabegeräte

Die Tastatur hat die Grösse 30,5 x 11 cm und verwendet damit den etwas breiteren Standard. Gegen starken Druck auf die Tasten erweist sich die Tastatur als hervorragend steif.
Der Tastenanschlag ist angenehm, es gibt einen leisen Anschlag und es gibt keinen Numblock.
Die Pfeil- und Bildtasten sind groß, allerdings gibt es für Spieler, die die Pfeitasten oft verwenden, eine schlechte Nachricht. Sie sind vom übrigen Tastenblock nicht abgesondert, aber wenigstens groß.
Die Enter-Taste ist durch die rechts gelegenen Bildlauf-Tasten umzingelt. Da kann man leicht danebenklicken, diese Platzlösung kommt bei Notebooks allerdings häufig vor. Ein anderer häufiger Mangel ist dafür nicht gegeben, die Str-Tasten befinden sich links und rechts aussen an der unteren Ecke der Tastatur. An diesen Standard ist die Mehrzahl der Benutzer gewöhnt. Leider gibt es keine Sondertasten, mit denen man bequem ins Internet und in den Email-Eingang kommt.
Die Tastatur hinterläßt keinen Abdruck am Display, wenn man das Notebook schließt und auf den Display drückt.
Das Touchpad befindet sich nicht in der Mitte, sondern ist etwas nach links versetzt. Es hat die Grösse von 7,5 x 4,5 cm und die Fingerfläche ist hell. Es gibt 2 "Maus"-Tasten in 1cm Abstand von der Fingerfläche. Die Tasten sind relativ klein geraten, wackeln aber nicht. Leider gibt es keine Scroll-Taste wie bei vielen anderen Touchpads.

Display

Der Spalt zwischen Gehäuse und Deckel beträgt gleichmässig 7 mm. Das Scharnier ist nach hinten und nicht wie üblicherweise nach oben gerichtet, sodaß der Deckel leicht nach hinten versetzt ist.
Die Displayverriegelung funktioniert klaglos, ausserdem gibt es keinerlei Knirschen beim Öffnen und Schließen. Der Widerstand beim Schließen ist relativ stark, was aber kein Problem darstellt. Vielleicht leiern die Scharniere dadurch weniger aus. Jedenfalls wackelt der Display nicht.
Die Aufhängung an den Scharnierbolzen ist auf beiden Seiten symmetrisch angelegt.
Der Displaydeckel ist relativ verwindungssteif im Vergleich zu anderen Modellen.
Zum Bildschirm selbst: laut Hersteller soll es ja keine Spiegelungen geben, das erscheint jedoch anhand des glänzenden brillanten schillernden Displays eher unwahrscheinlich. Die Bildqualität ist jedenfalls hervorragend wie schon beim Vaio PCG K315Z. Schräges Betrachten von oben oder von der Seite bereitet keinem Flachbildschirm weniger Probleme als den Sony Vaio � Modellen (zumindest was die Modelle der bisherigen Kurztests betrifft). Farbverfälschungen und matter werdende Displays sind jedenfalls für viele andere Hersteller ein grösseres Problem als für Sony.

Emissionen

Lüfter mittlerer Grösse gibt es auf vor allem auf der Notebookunterseite, ein Luftausbläser befindet sich auf der rechten Schmalseite. Diese Anordnung ist wiederum für Rechtshänder nicht optimal, ebenso wenig für ein Benutzen auf dem Schoß, weil man sich heiße Schenkel bzw. Finger holt.
Gemäss der Lüfteranordnung ist die Arbeitsfläche rechts hinter der Tastatur heiß � ebenso wie auf der Unterseite. Die Wärmeentwicklung konnte wie immer bei Regaltests nur für den unbelasteten Zustand ohne leistungsfordernde Programme geprüft werden.
Das Vaio VGN-FS215M ist von seiner Lautstärke her im mittlerem Bereich anzusiedeln. Man kann aus dem Kaufhauslärm Geräusche aus dem Gehäuse wahrnehmen, wenn man das Ohr in die Nähe des Laptops bringt.
Die beiden Lautsprecher sind links und rechts hinter der Tastatur angeordnet.

Leistung

Die eingebaute Grafikkarte NVIDIA GeForce Go 6200 mit TurboCache und 128-MB-Unterstützung kann
einige nicht anspruchsvolle aktuelle Spiele mit geringen Details noch flüssig ablaufen lassen. Sie hat 4 Pixel- und 3 Vertexpipelines sowie eigenen Speicher. Der 3Dmark erreicht etwa 8800 / 2300 Punkte (siehe Grafikkartenvergleich).
Der Pentium M Prozessor 740 mit 533 MHz FSB und 1,73 GHz ist sehr schnell pro Megahertz und braucht wenig Energie. Siehe Vergleich von Notebookprozessoren

Sonstiges

Das Netzteil misst 13,5 x 6 x 3 cm und ist damit nicht übermässig groß.
Auf der Website von Sony wird das Gerät um 1299 Euro angeboten.
Nachdem ich einen Verkäufer aufgefordert hatte, das Gerät hochzufahren, konnte dieser das Vaio trotz mehrmaliger Versuche nur im abgesicherten Modus hochfahren und kommentierte dies mit dem Hinweis: "Da hat sich irgendwas aufgehängt!" Woran es lag, konnte nicht festgestellt werden.

Fazit

Auch das zweite Sony Vaio kann mit einem brillanten Display ohne Probleme brillieren und in dieser Hinsicht gegenüber allen anderen Kurztestanwärtern hervorstechen. Die Verarbeitung überzeugt ebenfalls und läßt wenig Wünsche und Befürchtungen offen. Was die Leistung betrifft, ist er von den bisher getesteten zwar im besseren Drittel anzusiedeln, kostet aber auch relativ viel.

Links

Produktpräsentation auf der Herstellerseite
Einen Großteil aller Testberichte über Notebooks von Sony findet man in unserer Testsammlung Sony 2005 und Sony 2004.
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Preisvergleich

  

Geizhals.at/eu

Sony Vaio VGN-FS215M

Sony Vaio VGN-FS215Z

Last Updated ( Friday, 02 December 2005 )
 
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