Apple Pocket Pi: Dieser Gaming-Handheld lässt sich selbst nachbauen
Der Raspberry Pi ist inzwischen in verschiedenen Versionen erhältlich, wobei die Rechenkapazität des Einplatinenrechners durchaus beachtlich ist. Dadurch kann das System etwa auch als Home-Server oder für die Medienwiedergabe eingesetzt werden - oder auch zur Wiedergabe von Retro-Titeln. Der Apple Pocket Pi ist ein neues Projekt eines Makers, das auf dem Raspberry Pi basiert und in erster Linie Retro-Titel abspielen können soll.
Konkret setzt das Projekt auf den Raspberry Pi Zero 2 W. Dieser muss auf ein dediziertes Mainboard gesetzt werden, wobei das Mainboard auch als Basis für die anderen Komponenten dient. Wie üblich kann diese Leiterplatine dabei bei verschiedenen, kommerziellen Anbietern auch bestellt werden. Ausgestattet ist der Handheld dabei mit vier Aktionstasten, einem Digitalkreuz, Schultertasten und auch eine Menu- beziehungsweise Select-Taste. Ein Potentiometer wird für die Regelung der Lautstärke genutzt.
Verbaut ist - beziehungsweise wird - ein Bildschirm mit einer Bildschirmdiagonalen von 2,4 Zoll, die Auflösung liegt bei 320 x 240 Pixeln. Die mobile Nutzung ist durch einen integrierten Akku möglich, dabei bietet dieser eine Kapazität von 3.000 mAh. Daraus soll eine Laufzeit von bis zu vier Stunden resultieren. Verbaut sind auch ein Anschalter und eine LED, welche bei einem niedrigen Akkustand warnt. Lautsprecher zählen zur Ausstattung.
Mit dem Zusammenbau ist es dabei nicht getan, für die einzelnen Parts müssen noch angepasste Treiber beziehungsweise Programme geladen werden. Als Betriebssystem beziehungsweise Frontend kann zweckmäßigerweise RetroPie eingesetzt werden. Auf Instructables ist eine umfangreiche Schritt-für-Schritt-Anleitung zu finden, um ein Projekt für Anfänger handelt es sich aber nicht unbedingt.
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