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NanoPi M5: Neue Alternative zum Raspberry Pi kann SSDs aufnehmen und 4K-Material ausgeben

Der NanoPi M5 wird auch gleich mit einem passenden Gehäuse angeboten (Bildquelle: FriendlyELEC)
Der NanoPi M5 wird auch gleich mit einem passenden Gehäuse angeboten (Bildquelle: FriendlyELEC)
Eine neue Alternative auch um Raspberry Pi buhlt um die Gunst der Kunden. Das Modell kommt auch mit der Möglichkeit zur Installation einer schnellen SSD, zudem bringt das Modell zwei Ethernet-Anschlüsse mit. Nutzer sollen von der Beschleunigung von KI-Anwendungen mithilfe einer integrierten NPU profitieren können. Bei erhöhten Temperaturen von bis zu 70 °C lässt sich der Einplatinenrechner offenbar auch einsetzen.

FriendlyELEC hat einen weiteren Einplatinenrechner im Programm. Beim NanoPi M5 handelt es sich dabei um eine 90 x 62 Millimeter große Platine, wobei das Modell auch mit einem passenden Gehäuse erhältlich ist. Das Modell basiert auf einem SoC von Rockchip, der RK3576 bringt dabei jeweils vier Cortex-A72- und Cortex-A53-Rechenkerne mit Taktfrequenz von bis zu 2,2 und 2,0 GHz mit. Verbaut ist ein 4, 8 oder 16 Gigabyte großer Arbeitsspeicher, der Maximalausbau stellt für Einplatinenrechner eine durchaus mehr als nur ordentliche Kapazität dar. Ein interner Speicher ist nicht verbaut, kann aber sozusagen nachgerüstet werden: So lässt sich eine M.2-SSD im M.2 2280-Format nutzen, wobei diese über eine PCIe 2.1-Lane angebunden werden. Die Nutzung einer Speicherkarte ist ebenfalls möglich, diese Möglichkeit ist für einen Einplatinenrechner ganz typisch.

Für die Anbindung an ein oder mehrere Netzwerke stehen zweimal Gigabit-Ethernet bereit. WiFi und Bluetooth fehlen im Auslieferungszustand, diese Funktionen können aber mithilfe eines entsprechenden M.2-Moduls nachgerüstet werden. Was nicht fehlt ist eine in den SoC integrierte NPU mit einer INT8-Leistung von 6 TOPS. Die Bildausgabe ist über HDMI 2.0 auch mit einer 4K-Auflösung und 60 Bildern in der Sekunde möglich, dazu kommt noch ein MIPI DSI-Anschluss mit vier Lanes, ein solcher Anschluss wird oft von Bildschirmen genutzt, die eher ein Einbauteil als ein fertiges Produkt darstellen. Die Anbindung von Kameras ist nicht nur über zweimal USB 3.2 Gen 1 im Typ A möglich, sondern auch über MIPI CSI. Für Sensoren und Aktoren steht eine aus 30 Pins bestehende Stiftleiste bereit, welche auch I2C, UART und PWM unterstützt. Mit elektrischer Energie wird das System über USB Typ C versorgt, es kann ein 5-Volt-Lüfter angeschlossen werden. FriendlyELEC bietet das Modell für einen Preis von mindestens 55 Dollar an, für den Einplatinenrechner mit einem 16 Gigabyte großem Arbeitsspeicher werden 30 Dollar mehr aufgerufen. Potenzielle Käufer sollten sich vorher gut mit den Versandmodalitäten auseinandersetzen.

Mögliche Alternative: Den Raspberry Pi 5 ab 53 Euro im Preisvergleich

Die SSD findet auf der Rückseite Platz (Bildquelle: FriendlyELEC)
Die SSD findet auf der Rückseite Platz (Bildquelle: FriendlyELEC)

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Autor: Silvio Werner, 26.05.2025 (Update: 26.05.2025)