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Notebook 1x1: Die Wahl des perfekten Displays für Kreative

Präzision in Perfektion. Anders als Gamer haben Content Creators deutlich höhere Anforderungen an ein Laptop-Display. In diesem Artikel wollen wir uns den unterschiedlichen Eigenschaften widmen, die bei der Wahl des perfekten LCD-Panels für Ersteller kreativer Inhalte anfallen. Dies beinhaltet Faktoren wie Pixeldichte, Farbraumabdeckung, Farbgenauigkeit und noch mehr. Praxisnah illustriert wird das ganze anhand drei unterschiedlicher LCD-Displays in High-End-MSI-Laptops für kreative Köpfe. (entgeltliche Einschaltung)
Ein Display, das ein möglichst breites Farbspektrum abbildet und bereits ab Werk gut kalibriert ist, ist für Medienschaffende von höchster Priorität (Quelle: MSI)
Ein Display, das ein möglichst breites Farbspektrum abbildet und bereits ab Werk gut kalibriert ist, ist für Medienschaffende von höchster Priorität (Quelle: MSI)

Einleitung

Im vorherigen Artikel haben wir uns der Frage gewidmet, welche Faktoren bei der Wahl eines Displays für Gamer relevant sind. Heute beschäftigen wir uns darauf aufbauend mit professionellen Anwendern und prüfen, worauf diese Klientel beim Kauf eines Workstation-Laptops achtet.

Anders als Gamer, die auch mit mittelmäßiger Farbgenauigkeit und Farbraumabdeckung problemlos zurechtkommen, sind diese zwei Faktoren für Kreative von allerhöchster Bedeutung. Professionelle Arbeit an wichtigen Projekten mit hochauflösenden Bildern und Videos erfordert nicht nur ordentlich Rechenleistung, sondern auch ein fähiges Display, das in der Lage ist, die Inhalte so realitätsgetreu wie nur irgend möglich abzubilden.

In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, welchen Einfluss Faktoren wie Pixeldichte, Farbraumabdeckung, Kalibrierung und Farbgenauigkeit auf die Wahl eines Displays für Kreative tatsächlich haben. Außerdem schauen wir auch, wie Hersteller diesen Kriterien gerecht werden, indem wir uns drei High-End-MSI-Laptops für Medienschaffende als Beispiele heranziehen.

Weitere lesenswerte Artikel in unserer Notebook-1x1-Reihe:

Pixeldichte – Warum ist sie wichtig?

Die Pixeldichte, in der Regel erfasst in pixels per inch (PPI) oder auch dots per inch (DPI) gibt an, wie viele Pixel in jedem Quadratzoll des Displays dargestellt werden können. Je höher dieser Wert ausfällt, desto mehr Informationen können abgebildet werden. Die Pixeldichte hängt direkt mit der Auflösung des Panels zusammen. So verfügt ein 15,6-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung über eine Pixeldichte von 141, während dies bei gleicher Diagonale mit UHD-Auflösung bereits 282,4 PPI ergibt. Ein UHD-Display kann auf derselben Fläche also wesentlich mehr Pixel unterbringen, was wiederum zu mehr Details, schärferen Schriften, feineren Linien und einer insgesamt deutlich verbesserten Darstellung führt.

Es gibt hier aber eine natürliche Grenze. Obwohl höhere Pixeldichten immer willkommen sind, ist das menschliche Auge nicht in der Lage Werte über 400 PPI bei einer Distanz von 16 Zoll (41 cm) noch voneinander zu unterscheiden.

Darstellung unterschiedlicher Pixeldichten (Quelle: Digital Citizen)
Darstellung unterschiedlicher Pixeldichten (Quelle: Digital Citizen)
Vergleich unterschiedlicher Pixeldichten bei identischer Bildschirmgröße (Quelle: Eizo)
Vergleich unterschiedlicher Pixeldichten bei identischer Bildschirmgröße (Quelle: Eizo)

Farbraumabdeckung – Eine wichtige Kennzahl für kreative Pros

In unserem vorhergehenden Artikel haben wir das Thema Farbraumabdeckung bereits erläutert. Kurz gesagt bestimmt die Farbraumabdeckung den Bereich an Farben, der verglichen mit dem menschlichen Auge wiedergegeben werden kann. Deshalb sind Displays mit maximal hoher Farbraumabdeckung für Medienschaffende essentiell, insbesondere für alle jene, die mit Fotos oder Videos arbeiten.

Farbraumabdeckung und die Genauigkeit der dargestellten Farben stehen in Relation zueinander und hängen direkt voneinander ab. Mehr dazu später.

Die am häufigsten verwendeten Farbräume sind sRGB, NTSC und AdobeRGB. Die meisten LCD-Panels am Markt listen auf, welchen Farbraum sie zu wie viel Prozent abdecken. Profis orientieren sich hier viel mehr am AdobeRGB-Farbraum, da dieser im Vergleich mit sRGB eine wesentlich lebendigere Darstellung von Farben ermöglicht. Da es bei Farbräumen zu deutlichen Unterschieden kommen kann, ist ein standardisiertes System definitiv nützlich, um zu erkennen, ob das anvisierte Display tatsächlich die Farben darstellen kann, die es muss.

XY-Farbwertdiagramm nach CIE (Quelle: Eizo)
XY-Farbwertdiagramm nach CIE (Quelle: Eizo)

Die Grafik auf der rechten Seite zeigt ein sogenanntes XY-Farbwertdiagramm nach CIE (International Commission on Illumination). In diesem Diagramm wird die Fähigkeit des menschlichen Auges, Farben zu erkennen, durch eine invertierte U-förmige farbige Fläche dargestellt. Die einzelnen Farbräume werden innerhalb dieser Fläche als Dreiecke abgebildet. Je größer das Dreieck ausfällt, desto größer ist die Farbraumabdeckung des Panels im jeweiligen Farbraum. Farben, die außerhalb des Dreiecks liegen, können von dem Display nicht dargestellt werden.

Der am häufigsten verwendete Standard bei LCD-Displays, Druckern und den meisten Digitalkameras ist sRGB. Leider ist dessen Farbraum sehr eingeschränkt, es fehlen insbesondere die stark gesättigten Farben. AdobeRGB löst dieses Problem und Displays mit Unterstützung für AdobeRGB können Farben deutlich lebendiger darstellen, ganz besonders Grüntöne. Das folgende Bild zeigt den Unterschied sehr deutlich.

AdobeRGB kann deutlich mehr gesättigte Farben darstellen als sRGB (Quelle: ViewSonic)
AdobeRGB kann deutlich mehr gesättigte Farben darstellen als sRGB (Quelle: ViewSonic)

Mit diesen Informationen im Hinterkopf wird es Zeit, einen Blick auf die Farbraumabdeckung eines hochwertigen MSI-Laptops für Medienschaffende zu werfen. Wir sehen, dass das Display sowohl den sRGB- als auch den AdobeRGB-Farbraum zu nahezu 100 % abdecken kann. Für ein Laptop für Medienschaffende ist dies eine hervorragende Farbdarstellung. MSI stattet die meisten seiner Laptops mit der sogenannten True-Color-Technologie von Portrait Displays Inc. aus. Diese sorgt dafür, dass die Farbraumabdeckung sowohl für sRGB als auch für AdobeRGB so nah wie möglich an die 100 % herankommt.

MSI 4K-Display - nahezu 100 % sRGB-Abdeckung
MSI 4K-Display - nahezu 100 % sRGB-Abdeckung
MSI 4K-Display - nahezu 100 % AdobeRGB-Abdeckung
MSI 4K-Display - nahezu 100 % AdobeRGB-Abdeckung

True Color – Akkurate Farben bereits ab Werk

True Color wurde von MSI erstmals 2014 eingeführt und ist weiterhin quer durch das gesamte Portfolio hindurch im Einsatz. Der Prozess beginnt mit einer genauen Inspektion der gelieferten Panels. Jedes Panel wird individuell farbkalibriert und die Werte für Farbtemperatur, Farbraumabdeckung und Graustufen eingestellt. Anschließend erfolgt eine Kalibrierung der Farbgenauigkeit mittels Farbprofil, bevor der Monitor an den Kunden ausgeliefert wird.

True Color beinhaltet eine Vielzahl an Features, die eine möglichst genaue und präzise Kalibrierung des Farbprofils erlauben. Dank True Color können Farbprofile geteilt, die Farbtemperatur eingestellt und die Einstellung sogar über alle unterstützen Displays hinweg synchronisiert werden.

(Quelle: MSI)
(Quelle: MSI)
(Quelle: MSI)
(Quelle: MSI)

Delta E – Ein Messwert für Farbgenauigkeit

Mit dem Delta-E-Wert wird der wahrnehmbare Farbunterschied des menschlichen Auges gemessen. Ein Delta-E-Wert von 1 besagt, dass die Farben gerade so voneinander unterschieden werden können, während ein Delta-E-Wert von 0 für mathematisch exakt identische Farben steht. Aufgrund der Einschränkungen des menschlichen Auges sind Delta-E-Werte von weniger als 2 in der Regel nicht wahrnehmbar. Wem also möglichst akkurate Farbdarstellung wichtig ist, der sollte auf ein ab Werk bereits kalibriertes Display achten. Im Allgemeinen verfügen Laptops für Medienschaffende bereits über ein niedriges Delta E. Abhängig vom Display ist es aber durchaus denkbar, diesen Wert durch weitergehende Kalibrierung auf weniger als 1,0 zu senken. Je niedriger der Delta-E-Wert, desto akkurater ist die Farbdarstellung.

MSI-Laptops für Content Creators bieten ab Werk Delta-E-2000-Werte von < 2 (Quelle: MSI)
MSI-Laptops für Content Creators bieten ab Werk Delta-E-2000-Werte von < 2 (Quelle: MSI)
MSI 4K-Panel - durchschnittlicher Delta-E-2000-Wert von 1 bei sRGB deutet auf sehr hohe Farbgenauigkeit hin (Quelle: MSI)
MSI 4K-Panel - durchschnittlicher Delta-E-2000-Wert von 1 bei sRGB deutet auf sehr hohe Farbgenauigkeit hin (Quelle: MSI)
MSI 4K-Panel - durchschnittlicher Delta-E-2000-Wert von 1,4 bei AdobeRGB deutet auf sehr hohe Farbgenauigkeit hin (Quelle: MSI)
MSI 4K-Panel - durchschnittlicher Delta-E-2000-Wert von 1,4 bei AdobeRGB deutet auf sehr hohe Farbgenauigkeit hin (Quelle: MSI)

„CalMAN Verified“ – Garantie für hohe Farbgenauigkeit

CalMAN ist ein in der gesamten Industrie sehr populäres Werkzeug, um die Farbgenauigkeit eines Displays zu ermitteln. Es unterstützt die meisten modernen LCD-Panels und kommt in allen relevanten Branchen zum Einsatz, von der Post-Production bis zum Broadcasting. Und während die MSIs True-Color-Technologie dabei hilft, bereits ab Werk ein möglichst akkurates Display auszuliefern, bietet das „CalMAN-Verified“-Logo die Sicherheit, dass man wirklich exakt das erhält, was beworben wird. Displays mit „CalMAN-Verified“-Logo bieten also eine zusätzliche Garantie für Medienschaffende und Konsumenten.
MSIs High-End-Laptops mit 4K-Panel für Medienschaffende tragen dieses Logo um kreativen Profis Sicherheit zu geben, dass sie tatsächlich ein sehr genaues Display erwarten können. Egal ob bei der Bildbearbeitung eines Landschaftsfotos, der Farbeinstufung von Videomaterial oder einfach nur dem Genuss von Medieninhalten – MSI-Laptops mit „CalMAN-Verified“-Logo bieten ein hervorragendes und realitätsnahes Erlebnis.

Fazit

MSIs True-Pixel-Display ist eine Kombination aus mehrere Features, die speziell für kreative Profis entwickelt wurden (Quelle: MSI)
MSIs True-Pixel-Display ist eine Kombination aus mehrere Features, die speziell für kreative Profis entwickelt wurden (Quelle: MSI)

In diesem Artikel haben wir uns näher angeschaut, welche Kriterien bei der Wahl eines LCD-Displays für Content Creators wichtig sind. Zwar gibt es speziell für diesen Markt entwickelte Monitore, bei Laptops ist eine möglichst hohe Farbgenauigkeit aber unabdingbar.

MSIs Laptops für Kreative, wie das Prestige 14 und Prestige 15, bieten ein „True-Pixel“-Display mit hoher Auflösung (4K), hoher Pixeldichte (> 220 PPI), nahezu 100-%-AdobeRGB-Abdeckung und makelloser Farbgenauigkeit dank MSIs True-Color-Technologie und dem „CalMAN-Verified“-Logo. Da weiß man als Käufer sofort, dass man den bestmöglichen Bildschirm erhält, um seiner Kreativität freien Lauf zu lassen.

Wie immer stellen wir bei Notebookcheck sicher, dass wir Displays im Zuge unserer Tests ausgiebig und auf Herz und Nieren untersuchen. Auch bieten wir kalibrierte Farbprofile zum kostenlosen Download an, die in den zugehörigen Artikeln gefunden werden können.

Wir hoffen, dass dieser Einstieg in den wichtigen Aspekt der Auswahl eines LCD-Panels für Medienschaffende hilfreich war und weitergehendes Verständnis gebracht hat. Weitere Artikel in dieser Serie werden noch folgen, unter anderem wollen wir uns demnächst den Themen Touchpad-Design und noch mehr widmen.

Neben der sorgfältigen Auswahl an Komponenten steht im Kern eines jeden MSI-Laptops eine Grafikkarte aus Nvidias GeForce-RTX-Turing-Generation. Egal ob man den neuesten Blockbuster wie Battlefield V mit Raytracing für optimale Bildqualität spielt oder kreative Anwendungen wie Autodesk 3DS Max, Adobe Premiere Pro, Lightroom oder DaVince Resolve nutzt, RTX-Laptops sind echte “Arbeitstiere” für Profis, Studenten und Gamer. Eine perfekte Kombination aus Freizeit und Arbeit.



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Autor: Vaidyanathan Subramaniam, 17.09.2019 (Update:  2.01.2023)