Im Zentrum von Nioh steht der Seefahrer William Adams, der lose auf der historischen Figur des ersten westlichen Samurai basiert. Die Geschichte führt ins vom Krieg zerrissene Japan des Jahres 1600, zur Zeit der Sengoku-Periode. William verfolgt einen mysteriösen Alchemisten, dessen Experimente mit dunklen Mächten das Land ins Chaos zu stürzen drohen, und gerät dabei ungewollt in politische Machtkämpfe rund um die Nachfolge von Toyotomi Hideyoshi. Parallel dazu wird Japan von dämonischen Wesen heimgesucht – den sogenannten Yokai.
Beim Gameplay setzt Nioh auf ein anspruchsvolles Kampfsystem, das zwar klare Soulslike-Wurzeln hat, diese aber deutlich erweitert. Herzstück ist das Ki-Management, also der kontrollierte Umgang mit Ausdauer, in Kombination mit drei verschiedenen Kampfhaltungen – hoch, mittel und tief –, die Tempo, Reichweite und Defensive beeinflussen. Mit dem sogenannten Ki-Impuls lässt sich verbrauchte Ausdauer durch perfektes Timing sofort regenerieren, was die Kämpfe ungewöhnlich technisch und präzise macht. Hinzu kommen eine große Auswahl an Waffen wie Katanas, Speere, Äxte und Doppelschwerter sowie der Einsatz von Ninjutsu und Onmyo-Magie.
Nioh stieß bei Kritikern wie auch in der Community überwiegend auf positive Resonanz. GamePro vergab im Test starke 86 Punkte und lobte vor allem das anspruchsvolle Kampfsystem, die düstere, atmosphärische Spielwelt sowie den hohen Wiederspielwert. Kritik übte die Redaktion hingegen an der vergleichsweise schwach erzählten Story, teilweise recycelten Nebenmissionen und einer schwankenden Qualität der Bosskämpfe.
Auf Metacritic kommt Nioh auf einen Metascore von 84 und einen etwas schwächeren User Score von 7.1. Das Urteil der Steam Community fällt mit einem zu 79 Prozent positiven Schnitt aus über 36.000 Nutzerrezensionen ähnlich aus.
Erstmals 90 Prozent Rabatt auf Steam
Nioh wurde von Koei Tecmo Games entwickelt und erschien im November 2017. Auf Steam kostet das Samurai-Soulslike normalerweise rund 50 Euro. Ein 90-prozentiger Rabatt senkt den Preis jedoch noch bis zum 18. Dezember auf knapp unter 5 Euro – so günstig war der Titel laut SteamDB noch nie. Handheld-Fans gehen diesmal leider leer aus: Auf dem Steam Deck (erhältlich auf Amazon für 500 Euro) ist der Titel aktuell als „Nicht unterstützt“ eingestuft.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.













