Steam Deck OLED: Tests und ein Teardown zeigen Vorzüge von 6 nm Ryzen-Chip und besserem Kühlsystem
Valve hat am Donnerstag Abend überraschend das Steam Deck OLED angekündigt. Der Gaming-Handheld bietet zwar nicht mehr Leistung als sein Vorgänger, dafür aber ein etwas größeres 7,4 Zoll OLED-Panel mit einer Spitzenhelligkeit von 1.000 Nits, einen 25 Prozent größeren Akku und zahlreiche kleinere Upgrades.
Der YouTuber Dave2D konnte den Gaming-Handheld bereits testen und mit dem direkten Vorgängermodell vergleichen. Demnach macht sich die Kombination aus modernisiertem 6 nm Prozessor, größerem Akku und überarbeitetem Kühlsystem durchaus bemerkbar, denn das Steam Deck OLED läuft unter Last rund 2 Dezibel leiser und 5 Grad kühler als sein Vorgänger. Der Akku hält bei allen getesteten Spielen länger – bei anspruchsvollen Titeln wie Cyberpunk 2077 oder Control muss das OLED-Modell nach knapp über zwei Stunden an die Steckdose, hält aber auch unter Last über 20 Minuten länger.
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Details
Bei weniger anspruchsvollen Titeln wie Dead Cells sind durchaus acht Stunden Laufzeit möglich, rund anderthalb Stunden mehr als zuvor. Torx-Schrauben machen es einfacher, das Gehäuse zu öffnen. Der Gaming-Handheld ist intern ähnlich aufgebaut wie sein Vorgänger, Valve hat aber die meisten Komponenten aktualisiert, und beispielsweise einen minimal größeren, leiseren Lüfter verbaut.
Valve bleibt bei einer einzelnen Kupfer-Heatpipe, die ausreichen sollte, da der Chip maximal mit einer TDP von 15 Watt betrieben wird. Der 6 nm "Sephiroth"-SoC trägt ein Valve-Branding, unterscheidet sich aber oberflächlich kaum von der älteren 7 nm Version. Der 50 Wh Akku ist minimal größer, und lässt sich daher nicht einfach ins ältere Steam Deck verbauen.