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760 Zoll, 3.840 Hz und 13K-Auflösung: ViewSonics modulare LDC-Monitore wachsen weiter

Die ViewSonic LDC-Serie kann mit einer Diagonale von 760 Zoll konfiguriert werden. (Bild: ViewSonic)
Die ViewSonic LDC-Serie kann mit einer Diagonale von 760 Zoll konfiguriert werden. (Bild: ViewSonic)
ViewSonic erweitert die LDC-Serie um weitere Möglichkeiten – statt wie zuvor "nur" mit einer Bildschirmdiagonale von 245 Zoll angeboten zu werden, lassen sich nun Displays mit bis zu 760 Zoll realisieren, dank des modularen Aufbaus auch im Hochformat oder in ungewöhnlichen Formen.

Die LDC-Serie war zur ISE 2024 im Januar noch auf eine Diagonale von 245 Zoll beschränkt, nun hat ViewSonic angekündigt, dass sich nun Monitore mit einer Diagonale von bis zu 760 Zoll umsetzen lassen. Um diese massive Bildschirmgröße zu ermöglichen, setzt ViewSonic weiterhin auf Module mit einer Diagonale von 31,5 Zoll, die allerdings eine weitaus höhere Auflösung von 512 x 384 Pixel erzielen.

Die Pixeldichte von rund 20 PPI fällt zwar nicht besonders hoch aus, ist allerdings mehr als ausreichend für eine scharfe Darstellung bei dem typischen Abstand von mehreren Metern, die beim Einsatz in Einkaufszentren oder Meeting-Räumen üblich ist. Um die maximal mögliche Diagonale von 760 Zoll zu erreichen, werden rund 520 dieser Panels miteinander kombiniert, wodurch sich im 16:9-Format eine Auflösung von rund 13.312 x 7.680 Pixel ergibt.


Dank des modularen Aufbaus ist es möglich, auch ungewöhnliche Formen zu realisieren, beispielsweise einen Bildschirm-Bogen rund um den Eingang eines Geschäfts, während auch kleinere Varianten wie ein 414 Zoll 21:9-Display oder ein 378 Zoll 16:9-Monitor umgesetzt werden können. Laut ViewSonic erreicht die LDC-Serie ein Kontrastverhältnis von 6.500:1 und eine Helligkeit von 600 Nits, die in 100 Stufen geregelt werden kann. Damit eignen sich die Bildschirme vor allem für die Nutzung in Innenräumen, ganz so hell wie Samsungs enorm teure "The Wall" microLED-Bildschirme sind die Gegenstücke von ViewSonic damit nicht.

Dafür erlaubt die relativ geringe Auflösung jedes Panels eine eindrucksvolle Bildfrequenz von 3.840 Hz. Dass der Bildschirm in kleineren Modulen geliefert wird, soll nicht zuletzt auch den Transport vereinfachen, da 31,5 Zoll Module problemlos in herkömmliche Aufzüge passen. Die Panels sind gegen Staub und Wasserspritzer geschützt. ViewSonic hat noch keine Details zum Preis bestätigt, nachdem aber schon die ältere 216 Zoll Variante rund 150.000 Euro kostet, dürfte das 760 Zoll Modell kostspielig werden.


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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-04 > 760 Zoll, 3.840 Hz und 13K-Auflösung: ViewSonics modulare LDC-Monitore wachsen weiter
Autor: Hannes Brecher, 10.04.2024 (Update: 10.04.2024)