The Elder Scrolls IV: Oblivion wurde im März 2006 veröffentlicht und setzte zur damaligen Zeit neue Maßstäbe in puncto Grafik, spielerischer Freiheit und erzählerischer Tiefe, womit es das Genre der Open-World-RPGs entscheidend prägte. Die Handlung spielt in der Fantasy-Welt Tamriel. Als der Kaiser Uriel Septim VII plötzlich ermordet wird, hinterlässt er keinen direkten Erben – und ohne den kaiserlichen Schutz öffnen sich Portale in eine höllische Parallelwelt namens Oblivion, aus denen dämonische Kreaturen hervorbrechen und das Land verwüsten.
Spieler schlüpfen in die Rolle eines Gefangenen, der unerwartet in die Ereignisse verwickelt wird. Die letzte Hoffnung ruht auf Martin Septim (gesprochen von Herr der Ringe-Star Sean Bean), einem unehelichen Sohn des Kaisers, der nichts von seiner Herkunft ahnt. Spieler müssen Martin finden und ihn auf den Thron bringen, um die dämonische Invasion zu stoppen. Diese Aufgabe kann man als Krieger, Dieb oder Magier bewältigen. Die Klassenwahl legt fest, welche Fähigkeiten schneller trainiert werden, hat aber keine festen Einschränkungen. Man kann sich also auch später noch in andere Richtungen entwickeln, wenn man seine Spielweise anpassen möchte.
Oblivion bietet eine große, offene Spielwelt, die nach Belieben erkundet werden kann. Neben der Hauptstory gibt es zahlreich Nebenaufgaben. Man kann sich Gilden anschließen – etwa der Kämpfergilde, der Magiergilde oder der berüchtigten Dunklen Bruderschaft – und sich so in völlig unterschiedliche Rollen hineinversetzen. Ein besonderes Merkmal des Spiels ist das flexible Fortschrittssystem: Anstatt Erfahrungspunkte zu sammeln, verbessert man Fähigkeiten direkt durch deren Nutzung. Wer oft mit dem Schwert kämpft, wird im Nahkampf stärker, während Magier durch den regelmäßigen Einsatz von Zaubern ihre magische Kraft steigern.
Alt, aber dank Mod-Unterstützung immer noch beliebt
Mit der Gamebryo-Engine beeindruckte Oblivion zu seiner Zeit durch realistische Licht- und Wettereffekte. Trotz technischer Schwächen, wie den berüchtigten, besonders klobigen „Oblivion-Faces“, legte es den Grundstein für eine große Modding-Community, die das Spiel bis heute am Leben hält – von verbesserten Texturen über neue Quests bis hin zu komplett neuen Spielsystemen.
80 Prozent Rabatt auf Steam
Zum Zeitpunkt der Recherche konnte Oblivion auf Steam fast 39.000 Bewertungen mit einem sehr positiven Durchschnitt von 95 Prozent aufweisen. Auch die Metacritic-Bewertungen können sich sehen lassen: Das Spiel hat einen Metascore von 94 und einen User Score von 8.5. Wer Open-World-RPGs mag und Oblivion noch nicht kennt, dürfte hier seinen Spaß haben – und muss aktuell auch nicht tief in die Tasche greifen. Mit 80 Prozent Rabatt ist das Rollenspiel auf Steam nämlich noch bis zum 24. Februar für rund 3 statt 15 Euro erhältlich. Hierbei handelt es sich nicht etwa um die Grundversion des Spiels, sondern um die Game of the Year Edition, die alle bisher veröffentlichten DLCs beinhaltet.
Preisänderungen vorbehalten. Das Angebot war zum Veröffentlichungszeitpunkt des Artikels verfügbar, kann aber zeitlich oder mengenmäßig beschränkt sein. Alle Angaben ohne Gewähr.
































