Frore Systems hat auf der Computex Taipei die Membrankühlung Airjet Mini G2 vorgestellt. Die neue Version (PDF-Datenblatt) ist nun in der LAge 7,5 Watt aus einem Gehäuse zu schaffen, so der Hersteller. Die maximale Leistungsaufnahme liegt bei 1,3 Watt. Damit wurde die Kühlleistung verglichen mit dem Mini Slim um 50 Prozent gesteigert, während die Leistungsaufnahme nur um rund 20 Prozent gestiegen ist. Das dürfte den Einsatz in mobilen, akkubetriebenen Geräten vereinfachen.
Mit der G2-Variante wurde der Airjet-Chip, wie ihn Frore Systems auch nennt, zudem dünner. 2,5 mm sind es jetzt nur noch. Das ist sogar weniger als die Slim-Variante, die extra für besonders kompakte Geräte vorgestellt wurde. Sowohl die Slim-Variante als auch die G1-Variante sollen aber weiter verfügbar bleiben. Das ist wichtig für die langfristige Planung von Herstellerm, die Airjets einsetzen. Allerdings wird die G1-Variante beispielsweise nicht mehr aktiv auf der Homepage beworben. Neue Designs dürfte es damit also wohl nicht mehr geben. Zumal die Membrankühlung ja nicht notwendigerweise mit 7,5 Watt Wärmeableitung laufen muss. Im Datenblatt fehlt aber noch die Grafik zum Verhältnis zwischen Leistungsaufnahme und Wärmeableitung.
Frore Systems deutete auf der Computex an, dass sich mit der G2-Variante neue Möglichkeiten erschließen. Details gibt es aber noch nicht. Rein von den technischen Daten ist Airjet Mini G2 den anderen Varianten technisch überlegen.
Derweil hat Frore Systems auf der Computex auch wieder einige Beispiele gezeigt. Dabei fiel auf, dass sich Frore Systems vor allem am industriellen Umfeld probiert. So wurde etwa eine Infrarot-Kamera (SWIR) für Fertigungsstraßen gezeigt, die mit Airjets gekühlt wird.
Wann die ersten Geräte mit dem Airjet Mini G2 auf den Markt kommen, ist noch nicht bekannt. Die Hersteller müssen jetzt erst einmal neue Designs entwickeln.
Quelle(n)
Frore Systems / Computex







