Die Amiron 200 sind neue und drahtlose Kopfhörer von Beyerdynamic, welche mit einer hohen Audioleistung überzeugen sollen und sich auch für die Nutzung bei anspruchsvollen Trainingseinheiten eignen dürfte. Eine IP54-Zertifizierung wird beworben.
Beyerdynamic hat neue Kopfhörer im Angebot. Die Amiron 200 kommen dabei für einen Preis von 179 Euro auf den Markt - sind aber noch nicht erhältlich. Interessierte Kunden müssen sich dabei noch ein wenig gedulden, so soll der Launch erst im vierten Quartal erfolgen. Nominell gesehen handelt es sich somit nicht um ganz günstige Kopfhörer. Es handelt sich um offene Kopfhörer, welche also nicht in den Gehörgang eingeschoben werden und dann primär durch den Anpressdruck halten, stattdessen werden die Kopfhörer in die Ohrmuschel eingehängt. Dadurch sollen diese auch bei sehr intensiven, sportlichen Aktivitäten wie etwa harten Intervalläufen oder etwa dem Hyrox-Training im beziehungsweise am Ohr halten.
Ausgestattet sind die Amiron 200 mit 18 x 11 Millimeter großen, dynamischen Treibern, wobei wenig überraschend aber keine aktive Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen unterstützt wird. Bei Gesprächen sieht dies anders aus, so dürfte der Gesprächspartner beispielsweise von Verkehrslärm verschont bleiben. Angesichts des nominell hohen Preises durchaus überraschend: Die Amiron 200 unterstützen kein LDAC und damit die besonders verlustarme bis verlustfreie, drahtlose Datenübertragung. SBC und AAC werden hingegen ebenso unterstützt wie Bluetooth-Multipoint, womit die Verbindung mit mehreren Geräten gehalten werden kann.
Die Akkulaufzeit wird mit bis zu 11 Stunden angegeben, dann müssen die einzelnen Kopfhörer wieder in das Ladecase zurückkehren, die Gesamtlaufzeit mit Zwischenladung wird mit bis zu 36 Stunden angegeben. In nur 5 Minuten lässt sich genug für 90 weitere Minuten laden. Die Steuerung der Wiedergabe ist direkt an den Amiron 200 möglich - über Touch-Eingaben.
Silvio Werner - Senior Tech Writer - 15921 Artikel auf Notebookcheck veröffentlicht seit 2017
Ich bin seit über zehn Jahren journalistisch aktiv, den Großteil davon im Bereich Technologie. Dabei war ich unter anderem für Tom's Hardware und ComputerBase tätig und bin es seit 2017 auch für Notebookcheck. Mein aktueller Fokus liegt insbesondere auf Mini-PCs und auf Einplatinenrechnern wie dem Raspberry Pi – also kompakten Systemen mit vielen Möglichkeiten. Dazu kommt ein Faible für alle Arten von Wearables und insbesondere für Smartwatches. Hauptberuflich bin ich als Laboringenieur unterwegs, weshalb mir weder naturwissenschaftliche Zusammenhänge noch die Interpretation komplexer Messungen fern liegen.