Battlefield 6: Gameplay-Video zeigt große Gunplay- und Movement-Änderungen

Battlefield 2042 als aktuellster Ableger der Reihe wurde im November 2021 veröffentlicht und hatte aufgrund von technischen Problemen, fragwürdigen Designentscheidungen und fehlenden Kern-Features einen sehr holprigen Start. Ein solches Debakel will Electronic Arts künftig vermeiden. Dazu haben die Entwickler Battlefield Labs ins Leben gerufen – eine Testumgebung, in der Spieler neue Features vorab ausprobieren und Feedback geben können. Die ersten Playtests fanden bereits statt und enthüllten weitreichende Überarbeitungen. Erste Eindrücke der neuen Mechaniken erhalten Fans in diesem Reddit-Thread, der ein 11-minütiges Gameplay-Video beinhaltet.

Präzieres Gunplay 

EA führt in Battlefield 6 eine 60-Hz-Tickrate ein. Das heißt, dass die Server 60-mal pro Sekunde Spielereingaben und Treffer registrieren, was zu einer präziseren Treffererkennung führt – vor allem bei schnellen Schusswechseln. Zudem erhalten alle Waffen neue Streuungsmuster und ein individuelles Rückstoßverhalten. Damit dürfte das Gunplay in Battlefield 6 insgesamt präziser, reaktionsschneller und individueller werden.

Verbessertes Movement

Auch Movement-technisch soll sich in Battlefield 6 einiges tun. EA bringt nämlich einige klassische Bewegungsmechaniken zurück. So wird das geduckte Sprinten (Crouch Sprint) aus Battlefield 5 wieder eingeführt, ebenso wie das Kampftauchen (Combat Dive) aus Battlefield 4, 1 und 5 sowie die Abrollbewegung (Landing Roll) nach Sprüngen aus Battlefield 5. Zusätzlich wurden die Vaulting- (Hindernis-Klettern) und Lehnen-Animationen optimiert, um die Bewegungsfreiheit im Spiel weiter zu erhöhen.

Reddit-Community positiv gestimmt

In der Reddit-Community ist man den angesichts der vorgenommenen Gameplay-Änderungen überwiegend positiv gestimmt. Die meisten Fans begrüßen das präzisere Gunplay und das flüssigere Movement. Bedenken gibt es weniger im Hinblick auf das Gameplay als auf die Monetarisierung. Viele befürchten, dass EA das Spiel nach dem Release durch aggressive Mikrotransaktionen, Battle Passes oder kostenpflichtige Inhalte negativ beeinflussen könnte. Auch das Kartendesign steht in der Kritik, da einige Fans zu viele generische „Wüsten-Schlachtfelder“ befürchten, sich jedoch abwechslungsreiche Settings wünschen.