Bis 2030 soll jedes iPhone mit grünem Strom geladen werden: Apple gibt Update zur Umweltinitiative
Bereits 2018 machte Apple Schlagzeilen, indem es ankündigte, die firmeneigenen Einrichtungen würden nun komplett CO₂-frei arbeiten. In einem weiteren Schritt machte es sich das Unternehmen zum Ziel, bis 2030 die komplette Lieferkette mit nachhaltigem Strom zu versorgen. Dazu vermeldete Apple jetzt ein Zwischenfazit.
Dabei hat man bereits wichtige Zwischenziele erreicht. So würden Apples eigene Aktivitäten sowie die Lieferkette mit 18 Gigawatt erneuerbarem Strom versorgt werden, was eine Verdreifachung der Menge aus 2020 darstelle. Insgesamt sollen sich bereits 95 Prozent der direkten Zulieferer im Umbruch zum kompletten Bezug von sauberem Strom befinden. Wie groß der Anteil "direkter Zulieferer" an Apples gesamter Lieferkette ist, nannte das Unternehmen allerdings nicht.
Bis zum Ende des Jahrzehnts soll außerdem die gesamte Frischwasserentnahme aus sogenannten "Standorten mit hoher Belastung" ausgeglichen und Grundwasserquellen sowie Flüsse wieder aufgefüllt werden. In ihrem Bestreben möchte sich die kalifornische Firma allerdings nicht nur auf die eigenen Unternehmungen konzentrieren, sondern bis 2030 auch die gesamte von Apple-Produkten weltweit benötigte Energie durch nachhaltige Stromerzeugung ausgleichen. Dazu investiert das Unternehmen im großen Stil in Projekte zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien.
Apple-Aktie schwächelt
Der Zeitpunkt dieser Veröffentlichung kommt aber vermutlich nicht zufällig. Zum einen erreichen uns täglich neue Leaks zum iPhone 16 sowie iOS 18, die mit zusätzlicher positiver Berichterstattung ausgeschmückt werden könnten, um die Marke wieder ins Gespräch zu bringen. Zum anderen könnte das Unternehmen damit auf die jüngsten Ereignisse an der Börse reagieren, bei denen die Apple-Aktie in den letzten Tagen abstürzte, nachdem bekannt wurde, dass die iPhone-Verkäufe im ersten Quartal beinahe um 10 Prozent geschrumpft waren.