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CD Projekt Red-CFO äußert sich zu Mikrotransaktionen in The Witcher 4 und Cyberpunk 2

The Wichter 4 soll frühestens 2025 erscheinen. Bis Cyberpunk 2 auf die Spieler losgelassen wird, dürfte es noch ein paar Jahre länger dauern. (Quelle: CD Projekt Red)
The Wichter 4 soll frühestens 2025 erscheinen. Bis Cyberpunk 2 auf die Spieler losgelassen wird, dürfte es noch ein paar Jahre länger dauern. (Quelle: CD Projekt Red)
Capcom hat mit den zahlreichen Mikrotransaktionen in Dragon’s Dogma 2 für viel Unmut bei den Fans gesorgt. Ob es in zukünftigen CD Projekt-Spielen auch derartig viele In-Game-Kaufoptionen geben wird? Diese Frage hat CFO Piotr Nielubowicz in einem Interview beantwortet.

Neben häufigen Performance-Problemen waren es vor allem die zahlreichen Mikrotransaktionen, die dazu führten, dass Dragon’s Dogma 2 trotz guter Testbewertungen scharf von der Spielerschaft kritisiert wurde. Insofern Spieler die entsprechenden Items nicht haben, müssen sie Geld für Funktionen ausgeben, die in einem Singleplayer-Spiel normalerweise Standard sind – unter anderem Charakteranpassungen oder Schnellreisen.

Capcom hat sich bereits für die zahlreichen Mikrotransaktionen in Dragon’s Dogma 2 entschuldigt und in der kürzlich veröffentlichten Update-Roadmap zumindest eine Änderung angekündigt, durch die In-Game-Käufe für Charakteranpassungen in Zukunft nicht mehr nötig sein sollten. Natürlich steht auch die Frage im Raum, wie es andere Publisher zukünftig mit Mikrotransaktionen in Singleplayer-Spieler halten werden. Viele Spieler dürften dabei vor allem in Richtung CD Projekt Red blicken – dem Publisher, der mit The Witcher 4 und Cyberpunk 2 gleich zwei heißersehnte Games in der Pipeline hat.

In einem Interview mit Stockwatch wurde CD Projekt-CFO Piotr Nielubowicz gefragt, ob es in zukünftigen Spielen Mikrotransaktionen geben wird. Die Antwort:

„Obwohl wir keinen Platz für Mikrotransaktionen in Einzelspieler-Spielen sehen, schließen wir nicht aus, dass sie in Zukunft für Multiplayer-Projekte eingesetzt werden.“

In Multiplayer-Spielen, in denen In-Game-Käufe längst etabliert sind, schließt CD Projekt den Einsatz nicht aus. In Singleplayer-Games sieht Nielubowicz jedoch keinen Platz für Mikrotransaktionen, was bedeuten dürfte, dass in The Witcher 4, Cyberpunk 2 und anderen künftigen Singleplayer-Spielen des Publishers alle Grundfunktionen nutzbar sein werden, ohne Geld dafür ausgeben zu müssen.

Arbeitet CD Projekt an Multiplayer-Spielen?

Derzeit gibt es keine Hinweise darauf, dass CD Projekt ein Mehrspieler-Projekt plant. Die Frage, in welchen Multiplayer-Games der Publisher Mikrotransaktionen einsetzen könnte, bleibt damit offen. Dass es sich bei Projekt Hadar, an dem CD Projekt bereits seit 2021 arbeitet, um einen Multiplayer-Titel handeln könnte, ist aber nicht ausgeschlossen. Bis jetzt wissen wir nur, dass es sich um eine ganz neue Marke mit grundlegenden Unterschieden zu Cyberpunk und The Witcher handeln soll.

Quelle(n)

Stockwatch (auf Polnisch)

Bilder: CD Projekt Red

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> Notebook Test, Laptop Test und News > News > Newsarchiv > News 2024-04 > CD Projekt Red-CFO äußert sich zu Mikrotransaktionen in The Witcher 4 und Cyberpunk 2
Autor: Marius Müller,  1.04.2024 (Update:  1.04.2024)