Elon Musk bricht Weltrekord in Diablo 4 und zeigt Gameplay auf X
Es ist kein Geheimnis, dass Elon Musk – seines Zeichens Tesla- sowie SpaceX-CEO und bald auch Politiker – eine gewisse Affinität für Gaming hat. Wie es scheint, spielt er Diablo 4 sogar auf sehr hohem Niveau. Im anspruchsvollen Endgame-Dungeon „Die Grube“ meisterte Musk die höchste Schwierigkeitsstufe in einer Rekordzeit von 1 Minute und 52 Sekunden, womit er den bisherigen Bestwert auf der Ranglisten-Website Helltides um sieben Sekunden unterbot. Auf X (ehemals Twitter) kommentierte Musk seinen Erfolg fast schon philosophischen Worten:
„Aus dem Speedrunning von Videospielen auf höchstem Schwierigkeitsgrad kann man so viele Lektionen fürs Leben lernen. Man lernt, die Matrix zu sehen, anstatt einfach nur in der Matrix zu existieren.“
Anzumerken ist, dass es einige Umstände gab, die Musk beim Brechen des Rekords geholfen haben könnten. Er spielte die neue Klasse „Geistgeborener“, die im Addon „Vessel of Hatred“ eingeführt wurde. Durch den jüngsten Patch 2.0.5 erhielten die Geistgeborenen beträchtliche Schadensbuffs, insbesondere für Giftschaden, wodurch sie aktuell als besonders stark gelten. Kritiker vermuten zudem, dass Musk bestehende Bugs ausgenutzt haben könnte. Ein bekannter Exploit rechnet hohe Lebenspunkte überproportional in Schaden um, was enorme Schadenswerte ermöglicht. Grundlage dieser Spekulationen ist, dass Musk die Schadensanzeige im besagten Run deaktiviert hatte.
Ebenfalls zu berücksichtigen ist, dass die bestehenden Rekorde auf Helltides zum Großteil vor 2.0.5 aufgestellt wurden. Musks Rekords wird auf der Website bislang nicht geführt. Es ist nicht klar, wie repräsentativ die verfügbaren Zahlen gegenüber Musks Leistung sind. In den Twitter-Kommentaren spalten sich die Meinungen. Während einige Musks Leistung respektieren und sich darüber wundern, wie er trotz seiner zahlreichen Projekte Zeit für Diablo 4 findet, werfen andere ihm die kreative Nutzung von Fehlern vor. Auf Reddit wird sein Erfolg mit einer Mischung aus Respekt, Humor und Skepsis betrachtet.