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Energieverbrauch: 79 Prozent wollen intelligente Energiezähler und Smart Meter

Energieverbrauch: 79 Prozent wollen intelligente Energiezähler und Smart Meter.
Energieverbrauch: 79 Prozent wollen intelligente Energiezähler und Smart Meter.
Private Haushalte sind bei der Ermittlung ihres konkreten Energieverbrauchs meist hoffnungslos überfordert. Eine Ursache für die fehlende Transparenz beim Verbrauch von Energie liegt im Fehlen entsprechend einfach ablesbarer und smarter Zähler. Die überwältigende Mehrheit der Deutschen wünschen sich solche sogenannten Smart Meter.

Deutschland braucht dringend Veränderungen bei der Transparenz der anfallenden Energiekosten für Haushalte. Das fordern Branchenverbände wie der Bitkom und Wirtschaft schon lange, die Politik kommt allerdings einfach nicht aus dem Winterschlaf. Die Zauberformel liest sich einfach: flexible Tarife und intelligente Zähler, sogenannte Smart Meter. Handlungsbedarf ist gegeben: Immerhin 78 Prozent der Deutschen geht die Energiewende zu langsam, der Wunsch nach mehr Transparenz ist groß.

Wie der Bitkom in einer weiteren Umfrage zu diesem Thema herausgefunden hat, wünschen sich viele Bundesbürger mehr Durchblick bei ihrem Energieverbrauch bei Strom oder Heizung:

  • Drei Viertel (74 Prozent) wüssten sehr gerne, welche Geräte in ihrem Haushalt wie viel verbrauchen, um so Stromfresser identifizieren zu können.
  • 59 Prozent wünschen sich Angaben über den CO2-Ausstoß, der aus ihrem Verbrauch resultiert.
  • 79 Prozent hätten gern einen intelligenten Zähler an ihrer Heizung, der in Echtzeit anzeigt, wie viel Energie diese gerade verbraucht.
  • 89 Prozent der Deutschen sparen der Umfrage zufolge aktuell bewusst Energie ein.
  • 71 Prozent sagen: Ich würde gern häufiger einen exakten Überblick über meinen Verbrauch bekommen und nicht erst zum Ende des Jahres.

Wie der Bitkom feststellt, würden die Bundesbürger in Deutschland sehr gerne Energie sparen, brauchen dafür aber praktische Hilfestellung und Unterstützung. Der Einsatz sogenannter "Smart Meter" müsse endlich beschleunigt werden, fordert der Verband. Smarte Zähler seien die Grundvoraussetzung für die Energiewende, da sie Privathaushalten wertvolle Einblicke in ihren tatsächlichen Verbrauch bieten würden, argumentiert der Bitkom.

Aus den Umfrageergebnissen lässt sich zudem ablesen, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen mit dem Tempo der Energiewende aktuell unzufrieden ist. 78 Prozent geht die Energiewende zu langsam, das sind noch einmal 7 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr (2022: 71 Prozent). Ein Drittel der Deutschen kennt den eigenen Stromverbrauch nicht. Immerhin 61 Prozent würden sofort Smart Meter nutzen, zudem ist das Interesse an variablen Stromtarifen bei den Befragten groß. Satte 79 Prozent wünschen sich mehr Infos zum Energiesparen.

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Autor: Alena Matta, 18.04.2023 (Update: 18.04.2023)