Der inzwischen zu Google beziehungsweise Alphabet gehörende Hersteller Fitbit arbeitet weiter an der Sensorik für Wearables, wie ein kürzlich veröffentlichtes Patent belegt. Wie immer gilt bei solchen Patenten: Dass die Technik tatsächlich einmal in einem Produkt eingesetzt wird, kann nur von einer Patentanmeldung auf keinen Fall geschlossen werden - und dass Fitbit an neuen Funktionen für seine Kernprodukte forscht, ist keine wirkliche Überraschung.
Das Patent beschreibt dabei nicht nur eine Sensorik, sondern die Kombination verschiedenartiger Methoden. Durch eine solche Kombination soll sich im besten Fall eine erhöhte Güte der Messung einstellen - also wahrscheinlich sowohl in Bezug auf die Präzision als auch die Richtigkeit. Kombiniert werden die beiden aktuell von Produkten auch genutzten Arten der Messung des Blutdrucks, nämlich eine optische Messung und eine Messung des Drucks oder zumindest die Detektion von Geräuschen. In dem Patent ist ebenfalls beschrieben, wie das Wearable selbst mit einer Technik einen Druck auf die Haut ausüben könnte.
Beide Methoden für die Blutdruckmessung sind inzwischen im Einsatz: So können etwa Galaxy Watch-Modelle (bei Amazon) den Blutdruck optisch messen, dafür ist allerdings eine Stützkalibrierung mit einem konventionellen Blutdruckmessgerät möglich. Beispielsweise die Huawei Watch D2 (bei Amazon erhältlich) nutzt ein aufblasbares Luftpolster, womit es sich quasi um ein klassisches Blutdruckmessgerät für das Handgelenk handelt. Ein solches analysiert etwa das Auftreten der Korotkow-Geräusche in Abhängigkeit vom auf die Blutgefäße wirkenden, äußeren Druck und kann daraus die Blutdruckwerte bestimmen.
Quelle(n)
USPTO, via Gadgets & Wearables