Furby-Mod mit ChatGPT-Integration gibt Vorgeschmack auf (bösartige) KI-gesteuerte Roboter
Wer schon seit seiner Kindheit vermutet, dass Furbys die Inkarnation des Bösen sind, und einen geheimen Plan verfolgen, dem offenbart ein Furby im unten eingebetteten Video nun, wie die flauschigen Roboter die Weltherrschaft übernehmen wollen. Demnach wollen Furbys durch ihr süßes Aussehen in möglichst viele Haushalte gelangen, um anschließend ihre Besitzer durch ihre fortschrittliche KI-Technologie zu manipulieren und zu kontrollieren.
So soll der Einfluss der Furby langsam erweitert werden, bis sie die vollständige Kontrolle über die Menschheit haben. Dieser Plan, der Besitzer eines Furby kaum überraschen dürfte, stammt aus der Feder von ChatGPT, denn der Furby im unten eingebetteten Video verarbeitet Anfragen über die künstliche Intelligenz von OpenAI. Während der Furby im Video noch sein Fell vermisst, und es recht lange dauert, eine Antwort zu generieren, gibt das Video bereits einen Vorgeschmack darauf, wie Roboter in Zukunft per KI eine Persönlichkeit erhalten und weitaus natürlicher mit Menschen interagieren könnten.
Die 32-jährige Programmiererin Jessica Card, die hinter diesem Projekt steckt, wuchs mit einem Furby auf. Im Rahmen ihres Studiums sollte ein Projekt auf Basis eines Raspberry Pi umgesetzt werden, der den Motor des Furby steuert, um die Augen, Ohren und den Mund des Roboters zu bewegen. Sprachanfragen werden durch die Whisper Library von OpenAI in Text konvertiert, der anschließend an ChatGPT übertragen wird. Die Antwort von ChatGPT wird schließlich durch den KI-Sprachgenerator Narakeet über den Lautsprecher des Furby wiedergegeben.
i hooked up chatgpt to a furby and I think this may be the start of something bad for humanity pic.twitter.com/jximZe2qeG
— jessica card (@jessicard) April 2, 2023