iRobot Roomba j7 Saugroboter wird im Beta-Test zur mobilen Überwachungskamera
Wie iRobot gegenüber The Verge angegeben hat, wurde kürzlich ein breiter Beta-Test gestartet, der es iRobot-Nutzern in den USA erlaubt, ein Feature namens "Remote Check-In" auszuprobieren. Durch diese Funktion werden der Roomba j7 (ca. 500 Euro auf Amazon), der Roomba j7+ und der Roomba Combo j7+ kurzerhand zur Überwachungskamera, indem ein Livestream der Kamera des Roboters auf das Smartphone des Besitzers gestreamt wird.
Die Samsung JetBot AI-Serie und ausgewählte Saugroboter von Roborock und Ecovacs bieten bereits eine ähnliche Funktionalität. Die iRobot-App erlaubt es Nutzern, den Roboter mit einfachen Buttons fernzusteuern, und anschließend sogenannte "Viewpoints" zu speichern, zu denen der Roomba j7 anschließend auf Knopfdruck selbständig navigieren kann. Das erlaubt es beispielsweise, mit minimalem Aufwand zu prüfen, ob die Haustür geschlossen wurde, oder ob noch Feuer im Kamin lodert.
Als Ersatz für herkömmliche Überwachungskameras eignet sich diese Funktion allerdings noch nicht, denn iRobot bietet weder die Möglichkeit, Bewegungen und Objekte automatisch zu erkennen, noch eine Option, das Eigenheim zu patrouillieren, um Eindringlinge zu entdecken. Auch Mikrofone fehlen dem Roboter, ebenso wie Lautsprecher, sodass es nicht möglich ist, mit Menschen vor dem Roomba j7 zu kommunizieren. Es gibt keine Möglichkeit, Videos zu speichern. Bisher hat iRobot auch keine Pläne, dieses Feature abseits des Beta-Programms an alle Nutzer des iRobot j7 zu verteilen.