GPD Win 4 startet als voller Erfolg auf Indiegogo, mit Ryzen 7 6800U und Design im Stil einer Sony PS Vita
Die Indiegogo-Kampagne des GPD Win 4 ist heute gestartet, nach nur wenigen Stunden konnten bereits über 550.000 Euro von mehr als 650 Kunden gesammelt werden. Im Vergleich zum GPD Win 3 (ca. 950 Euro auf Amazon) behält der Hersteller zwar das aufschiebbare Display mit darunter versteckter Tastatur bei, das stark abgerundete Design erinnert aber eher an eine Sony PlayStation Vita als an den eigenen Vorgänger.
Technisch gesehen ist das wohl wichtigste Upgrade der AMD Ryzen 7 6800U, der acht CPU-Kerne auf Zen 3+-Basis mit einer AMD Radeon 680M mit zwölf RDNA 2 Compute Units kombiniert. Damit bietet der Gaming-Handheld laut GPD ausreichend Leistung, um Spiele wie Elden Ring, God of War oder auch Halo Infinite in 1.080p-Auflösung flüssig darzustellen. Die TDP des Chips kann von 5 Watt bis 28 Watt angepasst werden. Passend dazu verbaut GPD ein 6 Zoll großes Display mit 1.080p-Auflösung.
Um die Akkulaufzeit zu verlängern, kann die Bildfrequenz von 60 Hz auf 40 Hz reduziert werden. DC-Dimming soll PWM-Flackern verhindern, während Gorilla Glass 5 vor Kratzern schützt. Die integrierte M.2 2280 SSD kann nach dem Kauf aufgerüstet werden, für Speicher-Upgrades steht aber auch ein microSD-Kartenleser zur Verfügung. Gegen Aufpreis bietet GPD ein LTE-Modem und eine Docking-Station an. Mit einem Gewicht von 598 Gramm und Maßen von 22 x 9,2 x 2,8 Zentimetern ist der GPD Win 4 deutlich kompakter als ein Steam Deck.
Preise und Verfügbarkeit
Der GPD Win 4 Gaming-Handheld wird aktuell über Indiegogo finanziert. Das Basismodell mit Ryzen 7 6800U, 16 GB RAM und 512 GB SSD kostet 6.230 HKD (ca. 756 Euro), für das Topmodell mit 32 GB respektive 2 TB Speicher werden 9.350 HKD (ca. 1.134 Euro) fällig, jeweils zuzüglich Versand und Importkosten. Die Auslieferung beginnt voraussichtlich im März 2023.