Selbst günstigere Smartwatches können inzwischen ganz verschiedene Parameter und nicht nur etwa die reine Herzfrequenz und die Zahl der gegangenen Schritte aufzeichnen, stattdessen lässt sich inzwischen auch etwa die Herzfrequenzvariabilität und damit die Variation des Zeitabstands der einzelnen Herzschläge untereinander anzeigen lassen. Es ist nicht ganz unwahrscheinlich, dass Nutzer die Übersicht und einen Sinn für die Bedeutung der einzelnen Werte verlieren. Der Wearable-Hersteller Garmin unterstützt mit seinen Wearables eben die Messung verschiedener Vitalparameter und will mit dem Health Status einen besseren Überblick bieten.
Konkret wird dafür über einen Zeitraum von drei bis vier Wochen eine Art Basislinie für mehrere Parameter erfasst, nämlich die Herzfrequenz, die Herzfrequenzvariabilität, die Atmung, die Sauerstoffsättigung und die Hautfrequenz. Dieser relativ lange Zeitraum wird genutzt, um eventuelle, kurzfristige und abnormale Messwerte nicht zu berücksichtigen. Health Status ist dabei nicht verfügbar, wenn der Herzfrequenzsensor deaktiviert ist oder sich das Gerät im Energiesparmodus befindet.
Der Health Status zeigt dann die entsprechenden Werte an - und ordnet diese auch direkt ein. So sollen Nutzer auf einem Blick sehen können, ob sich die Werte im vorher durch das Gerät und innerhalb der Vorperiode erfassten Rahmen befinden, oder ob es Abweichungen gibt. Im Prinzip könnte solch ein Feature dann auch Hinweise auf eine aufziehende Erkrankung bieten, wobei es sich natürlich nicht um eine medizinisch fundierte und klinisch validierte Messung handelt - zur Trainingssteuerung könnte das System natürlich trotzdem sinnvoll sein. Garmin weist noch ausdrücklich darauf hin, dass es sich um ein in Entwicklung befindliches Feature handelt.
Quelle(n)
Garmin, via Garmin Rumors












