HoneyComb: Neues Mainboard kommt mit Ryzen-Chip und starker Netzwerkanbindung

Beim HoneyComb Ryzen V3000 handelt es sich quasi um einen Einplatinenrechner im weitesten Sinne - allerdings ist dieser im Auslieferungszustand nicht nutzbar, da ein Arbeitsspeicher fehlt, der Prozessor ist allerdings schon auf dem Mainboard integriert. Konkret kommt der AMD Ryzen V3000 V3C18I zum Einsatz, dessen 8 Rechenkerne 16 Thread bearbeiten können und eine Basis-Taktfrequenz von 1,9 GHz mitbringen. Die Boost-Taktfrequenz wird mit 3,8 GHz angegeben. Gekühlt wird der Prozessor nicht nur mithilfe eines Kühlkörpers, sondern auch mit einem kleinen Lüfter.

Das 1,2 Kilogramm schwere System ist nicht so einfach als klassisches Desktop-System nutzbar, da schlicht (mehrere) klassische Bildausgänge fehlen. Stattdessen dürfte sich das HoneyComb Ryzen V3000-Mainboard auch und insbesondere für Netzwerkanwendungen gut eignen. So stehen gleich zweimal SFP+ mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 10 GBit/s bereit, dazu kommt noch ein Ethernet-Port mit einer maximalen Datenübertragungsrate von 2,5 GBit/s.

Neben einem bis zu 64 Gigabyte großen (ECC-)DDR5-Arbeitsspeicher lässt sich eine NVMe-SD nutzen, zudem stehen zwei SATA III-Anschlüsse bereit. Weitere Speicheranschlüsse können im Prinzip selbst nachgerüstet werden, so steht ein PCIe 4-Anschluss mit acht Anschlüssen bereit, verschiedene Adapterkarten gibt es etwa über Amazon zu kaufen.

Verbaut sind jeweils zweimal USB 3.2 und USB 2.0, weitere USB-Anschlüsse lassen sich über Header abgreifen. I2C und GPO sind vorhanden, die Platine soll sich in einem Temperaturbereich von zwischen -40 und 85 °C einsetzbar sein. Angegeben wird ein Preis von 1.000 Dollar.