Wirklich spannend, was Insta360 da heute vorgelegt hat, wenngleich es sich bei der Antigravity A1 aktuell noch um einen sogenannten "Paper-Launch" handelt, also die offizielle Präsentation eines Produkts, das man bis auf weiteres nicht kaufen kann. Erst im Januar 2026 wird die erste 8K-360-Grad-Drohne tatsächlich für alle abheben, zu Preis und konkreter Verfügbarkeit hat sich Insta360 heute noch nicht geäußert. Auch alle technischen Spezifikationen sind vorerst noch nicht bekannt, immerhin kennen wir einige Eckdaten.
Antigravity A1 Features und Specs
So liefert die weltweit erste 360-Grad-Kamera-Drohne ähnlich wie die Insta360 X5 (hier bei Amazon erhältlich) 360-Grad-Aufnahmen in 8K-Qualität, dank zweier Fischaugen-Linsen an der Ober- und Unterseite der Drohne. Offiziell bestätigt ist das C0-Label, also die Gewichtsklasse unter 250 Gramm, konkret wiegt die A1 wie etwa auch die im September startende und frisch in Hands-On-Bildern geleakte DJI Mini 5 Pro 249 Gramm. Statt des Selfie-Sticks wird hier die Drohne selbst aus den Aufnahmen herausgerechnet, der "Unsichtbare Drohnen-Effekt" ist also bestätigt.
Spannend für FPV-Fans ist die Steuerung der Antigravity A1 mittels Vision Goggles und Grip-Controller, der eher an einen Game-Controller als an einen klassischen Drohnen-Controller erinnert. Die Hand soll damit zum natürlichen und intuitiven Steuerungsinstrument für Jedermann und Jederfrau werden, die futuristischen Brillen ermöglichen es, die Umgebung in Echtzeit aus der Luft zu erkunden und das im 360-Grad-Raum.
Videoaufnahmen können nach dem Flug geframt und editiert werden, man verpasst also nichts und kann Post-Flight die besten Blickwinkel auswählen. Eine Payload-Detection und eine Return-to-Home-Funktion sollen sicheres Fliegen erlauben, klar auf der Drohne sichtbar sind zudem Sensoren für die Hinderniserkennung, wobei es dazu noch keine konkreten Specs gibt.
Trennung von Steuerung und Blickrichtung
Die Kombination aus 360-Grad-Kamera in der Luft, Vision Goggles und Grip Controller verspricht ein immersives Flugerlebnis, das ganz anders als ein klassischer FPV-Flug ablaufen soll. So ist beispielsweise der Flug in eine Richtung und der Blick in eine ganz andere möglich, dank Head-Tracking und Antigravitys FreeMotion-Technologie, bei der die Steuerung und der Blickwinkel in die Umgebung getrennt sind. Klassische 360-Grad-Effekte wie Tiny Planet oder Horizon-Flips sind natürlich auch hier möglich.
Insta360 sucht bis zur Verfügbarkeit Tester
Wer Erfahrung mit 360-Grad-Kameras und/oder Drohnen hat, kann sich ab sofort beim Antigravity Co-Creation-Project bewerben. Kreative aus aller Welt sind eingeladen, einen Antigravity A1 Prototypen zu testen und damit bis zur Verfügbarkeit im Januar 2026 ihre Ideen umzusetzen. Dabei winkt auch ein Teil eines 20.000 US-Dollar (17.000 Euro) Pools für Gewinner und die Integration des Materials in das finale Marketing-Material. Gerüchteweise wird übrigens auch DJI demnächst eine erste 360-Grad-Kamera-Drohne auf den Markt bringen, möglicherweise sogar noch bevor die Antigravity A1 final für alle abhebt.














































