Nach dem relativ erfolgreichen Launch der Intel Arc B580 (ca. 294 Euro auf Amazon) präsentiert Intel im Rahmen der Computex 2025 zwei Profi-Grafikkarten auf Basis derselben Battlemage-Architektur. Den Anfang macht die Intel Arc Pro B50, die mit einem Preis von 299 US-Dollar ähnlich teuer wie die Arc B580 ist, die aber 16 statt 20 Xe2-Kerne und eine Verlustleistung von 70 Watt besitzt.
Dafür erweitert Intel den Grafikspeicher auf 16 GB, wobei die Speicherbandbreite zeitgleich auf nur 224 GB/s sinkt. Der Fokus der Arc Pro B50 liegt also eindeutig auf Effizienz und Preis-Leistung, denn durch die Kombination mehrerer Arc Pro B50 sollen sich AI-Workstations mit massenhaft Grafikspeicher zum Bruchteil des Preises einer GeForce RTX 5090 realisieren lassen. Laut Intels Benchmarks ist die Arc Pro B50 mehr als doppelt so schnell wie die Arc Pro A50, während die doppelte Performance pro US-Dollar im Vergleich zur Nvidia GeForce RTX A1000 erzielt werden soll.
Die Arc Pro B60 nutzt dagegen genau wie die Arc B580 die vollen 20 Xe2-Kerne der GPU, die Verlustleistung kann von 120 Watt bis 200 Watt geregelt werden. Intel verbaut bei diesem Modell 24 GB Grafikspeicher mit einer Bandbreite von 456 GB/s. Unter anderem durch den erweiterten Speicher soll die Arc Pro B60 in AI-Workloads wie DeepSeek R1 oder Llama3 deutlich schneller als die Nvidia RTX 2000 Ada oder auch die GeForce RTX 5060 Ti 16 GB sein, wie die unten eingebetteten Benchmark-Resultate zeigen sollen.
Intel Project Battlematrix soll es ermöglichen, bis zu acht Arc Pro B60 Grafikkarten zu kombinieren, um ein System mit 192 GB Grafikspeicher zu erhalten, wodurch größere AI-Modelle verarbeitet werden können als etwa bei AMD Ryzen Strix Halo oder auch beim Apple M4 Max. Project Battlematrix nutzt ein System auf Basis eines Intel Xeon-Prozessors mit PCIe 5 Support, Intel bietet eine Linux-basierte Software zur Verwaltung des Systems an.
Preise und Verfügbarkeit
Die Intel Arc Pro B50 kommt voraussichtlich im dritten Quartal 2025 für 299 US-Dollar auf den Markt, die Arc Pro B60 startet zeitgleich für rund 500 US-Dollar. Der Verkauf soll zuerst als Teil von vollständigen Workstations erfolgen, bis Endverbraucher die Grafikkarten kaufen können, dauert es möglicherweise noch bis zum vierten Quartal.
















