Der Hersteller DeepComputing könnte aufmerksamen Lesern durchaus bekannt vorkommen, nun hat das Unternehmen ein neues Produkt vorgestellt - und zwar nicht etwa ein eigenständig nutzbares Computersystem, sondern ein neues Mainboard. Dieses ist zum Framwork Laptop 13 kompatibel. Aktuell liegen noch keine genauen Informationen zum Preis oder der Verfügbarkeit vor, Interessierte können sozusagen schon eine Einzahlung in Höhe von knapp 10 Euro leisten. Klar ist allerdings schon, dass das Modell im dritten Quartal ausgeliefert werden soll, der Preis wird mit mindestens 299 Dollar angegeben.
Ausgestattet ist das Mainboard mit acht Rechenkernen - dabei handelt es sich um RISC-V-Rechenkerne, womit sich das Mainboard auch eher nicht an den typischen Endnutzer richten dürfte. Die maximale Taktfrequenz wird mit 2 GHz angegeben. Vorhanden ist eine NPU mit einer KI-Leistung von bis zu 40 TOPS - damit wäre das Mainboard in Bezug auf die lokale Beschleunigung von KI-Modellen durchaus vergleichbar mit aktuellen APUs mit integrierter NPU von Intel oder AMD, die maximale KI-Leistung des Mainboards insgesamt wird mit 50 TOPs angegeben. Es steht ein bis zu 64 Gigabyte großer LPDDR5-Arbeitsspeicher zur Verfügung, es kann eine M.2-SSD über NVMe angebunden werden.
Besonders eignen dürfte sich das Modell wahrscheinlich für ambitioniertere Nutzer, die sowohl gerne Erfahrungen mit der RISC-V-Architektur sammeln als auch KI-Anwendungen lokal nutzen wollen - denkbar wäre etwa die Nutzung einer Bilderkennung. Die lokale Beschleunigung kann dann Geld sparen, aber auch Bedenken in Bezug auf die Privatsphäre Rechnung tragen. DeepComputing bietet bereits ein solches Mainboard mit dem JH7110 an.
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