Der Framework Laptop 12 wurde im Februar angekündigt, endlich kann das kompakte, modulare Convertible im Onlineshop des Herstellers vorbestellt werden, die Auslieferung beginnt voraussichtlich im Juli. Framework bewirbt Preise ab 569 Euro, allerdings gilt dieser Preis für das Basismodell als "Do it yourself"-Edition, ohne SSD, RAM oder Betriebssystem.
Die DIY-Edition muss vom Käufer selbst zusammengebaut werden, was immerhin mit dem mitgelieferten Schraubendreher und ohne technische Vorkenntnisse machbar sein soll. Ein fertig zusammengebautes Modell mit 8 GB Arbeitsspeicher, 512 GB SSD und Windows 11 Home kann für 849 Euro bestellt werden. Das Basismodell ist mit einem Intel Core i3-1315U ausgestattet, der nur zwei Performance-Kerne und vier Effizienz-Kerne besitzt.
Für den Intel Core i5-1334U mit zwei Performance- und acht Effizienz-Kernen veranschlagt Framework einen Aufpreis von 170 Euro. Wer die DIY-Edition mit einer 1 TB SSD, mit 16 GB Arbeitsspeicher, viermal USB-C und mit Windows 11 Home konfiguriert, bezahlt 1.193 Euro für das Notebook. Damit ergibt sich ein relativ schwaches Preis-Leistungs-Verhältnis. Zur Einordnung: Ein Asus Zenbook 14 mit OLED-Display, wesentlich schnellerem Intel Core i9-13900H, 16 GB RAM und 1 TB SSD kostet derzeit rund 899 Euro bei Notebooksbilliger.
Der Framework Laptop 12 soll den hohen Preis vor allem durch einen modularen Aufbau rechtfertigen. Das Notebook kann mit einem einzelnen Schraubendreher zerlegt werden, um den Arbeitsspeicher oder die SSD aufzurüsten, oder um Reparaturen durchzuführen, wobei sich Komponenten wie das Display, die Tastatur oder der Akku einfach tauschen lassen. Die vier Anschlüsse können modular getauscht und dadurch vom Nutzer frei zusammengestellt werden.
















