Opera ist nicht nur ein einzelner Browser, sondern eine ganze Familie. Auch für dieselbe Plattform - also in erster Linie den PC - gibt es verschiedene Browser mit im Detail unterschiedlichen Zielgruppen, so etwa den für Videospieler optimierten Opera GX-Browser. Nun hat Opera einen neuen Browser vorgestellt, konkret nämlich Opera Neon. Dabei handelt fast schon nicht mehr um einen Browser im klassischen Sinne - man könnte die Software auch als KI-Interface auffassen, welches Herstellerangaben zufolge weit über die Möglichkeiten bisher am Markt befindlicher KI-Systeme hinausgehen soll.
Grundsätzlich werden die Funktionalitäten von Opera Neon in drei Kategorien eingeteilt, konkret nämlich Chat, Do und Make. Das Chat-Feature dürfte sehr nahe an dem sein, was etwa von anderen KI- oder LLM-Angeboten bekannt ist, so kann Opera Neon Informationen übersichtlich darstellen, ohne erst mehrere Internetseiten bemühen zu müssen. Neon Do ist dabei schon wesentlich neuartiger, allerdings auch nicht komplett neu: Dabei handelt es sich den bereits gezeigten und auch demonstrierten Browser Operator. Eine beispielhafte Anwendung wäre etwa die Buchung eines Urlaubs - dann kann der Browser nicht nur Recherchen anstellen, sondern auch Buchungen vornehmen.
Über Opera Make haben wir quasi schon im Bericht über den Browser Operator spekuliert beziehungsweise uns eine solche Funktion gewünscht. Opera Make ist quasi die Fortführung des Browser Operators, wenn Nutzer mit dem Browser andere Aufgaben vollbringen wollen oder sogar offline sind. Opera zufolge wird die Ausführung etwa von anspruchsvollen Aufgaben oder auch Recherchen dann auf einem Computer in der Cloud durchgeführt. Cloud bedeutet dabei auch: Die Nutzung von Opera Neon ist damit mit (monatlichen) Kosten verbunden. Verfügbar ist Opera Neon in der Breite noch nicht, Interessierte sollen sich auf eine Warteliste setzen lassen können.
Quelle(n)
Opera











