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Orange Pi: Neue Alternative zum Rapsberry Pi startet mit NPU und eMMC

Orange Pi CM4: Neuer Einplatinenrechner
Orange Pi CM4: Neuer Einplatinenrechner
Beim Orange Pi Compute Modle 4 handelt es sich um eine günstige Alternative zur entsprechenden Platine von Raspberry PI. Das Modell bringt Gigabit-Ethernet und auch eine drahtlose Anbindung an ein Netzwerk über WiFi mit.

Orange Pi dürfte einigen Lesern bekannt sein. Der Hersteller bietet auch und insbesondere Alternativen zum Raspberry Pi an, ist also mit entsprechenden Einplatinenrechner auf dem Markt vertreten. Dabei gibt es von Orange Pi nicht nur Alternativen zum ganz klassischen Raspberry Pi, sondern auch etwa zum Compute Module. Mit dem Orange Pi Compute Module 4 hat der Hersteller nun ein neues Modell vorgestellt. Dabei gilt wie üblich für Compute Module: Auch beim Orange Pi Compute Module 4 liegen die Anschlüsse nicht als Stecker ausgeführt vor, stattdessen müssen diese im Regelfall über eine Basisplatine abgegriffen werden. Dafür eignet sich die 55 x 40 Millimeter große Platine auch durch die geringe Höhe besonders gut zur Integration in entsprechende Projekte.

Als SoS nutzt Orange Pi beim Compute Module 4 einen Rockchip RK3566, welcher aus vier 1.8 GHz schnellen Cortex A55-Rechenkernen besteht und auf einen je nach Version 1, 2, 4 oder 8 Gigabyte großen LPDDR4- oder LPDDR4X-Arbeitsspeicher zugreifen kann. Eine ARM Mali G52 2EE-Grafiklösung und eine NPU mit einer INT8-Leistung von 0,8 TOPS steht bereit. Der verbaute eMMC-Speicher misst 8, 32, 64 oder 128 Gigabyte und soll Betriebssystem wie etwa Android 11, Ubuntu 22.04, Debian 11 oder auch Orange Pi OS genügend Platz bieten. Die Anbindung an ein Netzwerk ist über Gigabit-Ethernet oder WiFi 5 möglich, das WiFi-Modul unterstützt dabei auch Bluetooth 5.0.

Mit entsprechenden Baseboards kann das Orange Pi Compute Module 4 über einen 100-Pin-Verbinder Kontakt aufnehmen. Auf beziehungsweise an einem solchen lassen sich Bildsignale dann über HDMI 2.0 auch mit 4K-Auflösung und 60 Hz ausgeben, dazu kommt eDP, mehrmals MIPI DSI und für die Anbindung einer Kamera auch ein MIPI CSI-Interface mit vier Lanes. Speichermedien können über SATA III oder auch PCIe angebunden werden, es sind zudem zwei USB 3.0-Ports und dreimal USB 2.0 nutzbar.

Zumindest in den USA sind die Modelle bereits erhältlich, dabei wird für das Einstiegsmodell mit einem Arbeitsspeicher mit einer Kapazität von einem Gigabyte und 8 Gigabyte eMMC-Flash ein Preis von knapp 23 Dollar aufgerufen. Auch im direkten Import sollen die Modelle verfügbar sein.

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Autor: Silvio Werner, 29.08.2023 (Update: 29.08.2023)