Plaud NotePin AI-Gadget fasst Meetings und Notizen zusammen, durchsucht diese mit GPT-4o
Der Plaud NotePin erinnert auf den ersten Blick an die Ladehülle von komplett drahtlosen Ohrhörern wie den Sony WF-C510 (ca. 59 Euro auf Amazon), kann aber durch das mitgelieferte Zubehör in eine Halskette oder ein Armband verwandelt werden. Alternativ steht ein Clip zur Verfügung, um das Gadget an Kleidungsstücken zu befestigen.
Wird der Button an der Vorderseite aktiviert, schalten sich die Mikrofone ein. Anschließend können Nutzer kurze Notizen, ganze Meetings oder Telefonate aufzeichnen. Diese Sprachmemos werden durch eine künstliche Intelligenz transkribiert, wodurch diese anschließend durchsucht werden können. Besonders interessant ist die Option, Sätze automatisch verschiedenen Personen zuzuordnen, sodass Gespräche und Meetings wie ein Chat-Verlauf dargestellt werden können.
Die künstliche Intelligenz beherrscht derzeit 59 Sprachen, inklusive Deutsch. Transkripte können durch die KI zusammengefasst werden, wobei mehrere Templates zur Wahl stehen, um diese möglichst verständlich darstellen zu können. Nutzer haben die Wahl zwischen GPT-4o und Claude 3.5 Sonnet, um bestmögliche Resultate zu erhalten.
Der NotePin soll eine Akkulaufzeit von 20 Stunden Audio-Aufzeichnung oder 40 Tagen Standby erreichen. Das Gadget besitzt 64 GB Speicher für Sprachaufzeichnungen. Nutzer können 5 Stunden Notizen pro Monat kostenlos transkribieren lassen, ein 79 US-Dollar pro Jahr teures Abo erlaubt 20 Stunden pro Monat.
Preise und Verfügbarkeit
Der Plaud NotePin kann ab sofort auf der Webseite des Herstellers vorbestellt werden, der Versand ist weltweit kostenlos, allerdings müssen Käufer aus Deutschland und Österreich zusätzliche Kosten für die Einfuhrumsatzsteuer berücksichtigen. Im "Early Bird"-Angebot kostet der NotePin 169 US-Dollar, der Hersteller veranschlagt keine Abo-Gebühren für Cloud-Speicher, allerdings fallen 79 US-Dollar pro Jahr für einige der fortschrittlicheren AI-Features an. Die Auslieferung beginnt gegen Ende September.