
Samsung Galaxy Watch Ultra 2025 - Jetzt auch in Blau
Eingeholt.
Die Galaxy Watch Ultra ist Samsungs Topmodell bei den Smartwatches. Durch die Updates der Galaxy Watch8 wird der Abstand zwischen den Serien aber deutlich geringer. Was die Watch Ultra 2025 auszeichnet zeigt unser Test.Benedikt Winkel Veröffentlicht am 🇺🇸 🇫🇷 ...
Testfazit - Die Galaxy Watch Ultra hat es 2025 schwer
Der Abstand schmilzt. Die Samsung Galaxy Watch Ultra 2025 hat es schwer gegen die interne Konkurrenz. Die normale Galaxy Watch8 hat das gleiche große und leuchtstarke Display, das gleiche SiP, die gleiche Software. Samsung setzt bei der Ultra auf das besonders robuste Titan-Gehäuse und eine eingebaute Notfall-Sirene, was vor allem Extremsportler begeistern soll. Dafür ist die Watch Ultra auch deutlich klobiger.
Die Galaxy Watch Ultra 2025 ist eine tolle Smartwatch ohne echte Schwäche aber auch ohne echtes Alleinstellungsmerkmal. Interessant wird sie erst, wenn die Preise fallen.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit - Galaxy Watch Ultra 2025 mit hoher UVP
Die Galaxy Watch Ultra ist das Wearable-Flaggschiff von Samsung. Die UVP fällt mit 699 Euro hoch aus, steigt gegenüber dem Vorjahr aber nicht. Samsung verkauft die Smartwatch im eigenen Onlineshop, aber auch andere Händler wie Amazon haben die Galaxy Watch Ultra im Angebot. Es gibt nur eine Größe und eine Ausstattung, LTE und Titan sind bei der Ultra immer inklusive.
Inhaltsverzeichnis
- Testfazit - Die Galaxy Watch Ultra hat es 2025 schwer
- Specifications
- Gehäuse und Ausstattung - Watch Ultra mit Titan-Gehäuse
- Einrichtung und Bedienung - Samsung weiterhin mit zwei Apps
- Gesundheit und Training - Neues Lauftraining auf der Watch Ultra
- Display, Leistung und Laufzeit - Ultra-Display hell aber nicht mehr einzigartig
- Kleines Fazit
Während Samsung der Watch8 und Watch8 Classic ein umfangreiches Update spendiert, bekommt die Watch Ultra lediglich eine neue Farbe und ein Software-Update. Wir haben die Watch Ultra 2025 im Test getragen.
Specifications
| Prozessor | Samsung Exynos W1000 5 x 1.5 GHz |
| Grafikkarte | ARM Mali-G68 MP2 |
| RAM | 2048 MB |
| Bildschirm | 1.50 Zoll, 480 x 480 Pixel, capacitive touchscreen, AMOLED, spiegelnd: ja, 60 Hz |
| Massenspeicher | 64 GB eMMC Flash |
| Anschlüsse | NFC, Helligkeitssensor, Sensoren: Acceleration sensor, Barometer, Bioelectrical impedance analysis sensor, ECG sensor, Position sensor, Geomagnetic sensor, Infrared temperature sensor, Optical pulse sensor |
| Netzwerk | 802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 5.3, UMTS: Band B1 (2.100), B2 (1.900), B4 (AWS), B5 (850), B8 (900); 4G: B1 (2.100), B2 (1.900), B3 (1.800), B4 (AWS), B5 (850), B7 (2.600), B8 (900), B12 (700), B13 (700), B14 (700), B18 (800), B19 (800), B20 (800), B25 (1.900), B26 (850), B28 (700), B66 (AWS-3), B71 (600), B40 (2.300), LTE, GPS |
| Abmessungen | Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 12 x 47 x 47 |
| Akku | 590 mAh Lithium-Ion |
| Laden | Drahtloses Laden (Wireless Charging), Schnellladen / Quick Charge |
| Betriebssystem | Google Wear OS 6.0 / One UI 8.0 |
| Sonstiges | Lautsprecher: Mono, Tastatur: onscreen, Tastatur-Beleuchtung: ja, charging cable, One UI 6.0 Watch, 24 Monate Garantie, GNSS (L1, L5): GPS, Glonass, Beidou, Galileo; 10 ATM, IP68, MIL-STD 810H , Lüfterlos, Ruggedized, Wasserdicht |
| Gewicht | 93 g, Netzteil: 27 g |
Gehäuse und Ausstattung - Watch Ultra mit Titan-Gehäuse
Die Watch Ultra ist die größte Uhr im Samsung-Watch-Lineup. Mit 47 Millimetern fällt sie am breitesten aus- gerade im Vergleich zur Watch8 fällt aber die enorme Dicke auf. Die Wuchtige Erscheinung wird durch das 24 mm breite Armband samt Doppelschließe weiter betont.
Dabei ist das AMOLED-Display mit 1,5 Zoll so groß wie das der normalen Watch8. Eine nicht drehbare Lünette überragt das Saphir-Glas, das Display soll laut Hersteller gepolstert sein, um es zusätzlich zu schützen. Einzige Hardware-Neuerung gegenüber dem Vorjahresmodell ist die Verdopplung der Speicherkapazität von 32 auf 64 GB.
Die Unterschiede zu den anderen Galaxy8-Smartwatches sind ein Titan-Gehäuse, Dual-GNSS, ein Wasserschutz bis 10 ATM und ein Nachtmodus für das Display. Zudem gibt Samsung eine größere Spanne bei der Betriebstemperatur an: -20 bis 55 Grad Celsius.
Einrichtung und Bedienung - Samsung weiterhin mit zwei Apps
Das die Watch Ultra auf dem Vorjahresmodell basiert, wird bei der Einrichtung in der Galaxy-Wear-App deutlich, da wird der Manager für die Galaxy Watch7 installiert. Die Smartwatch wird im Test sofort erkannt und kann problemlos eingerichtet werden.
Während der Einrichtung sind erste Einstellungen möglich, etwa für den Schnellbutton, die Sturzerkennung und die Tragerichtung. Am Ende der Einrichtung gibt es ein Tutorial für die App und die Smartwatch. Auch Googles Sprachassistent Gemini tritt schon bei der Einrichtung in Erscheinung.
Samsung setzt weiterhin auf die Bedienung in zwei Apps. In der Galaxy-Wear-Apps sind alle Einstellungen der Smartwatch gelagert, ebenso Watchfaces, Musik und SIM-Verwaltung. In der Samsung-Heath-App laufen alle Gesundheitsdaten zusammen.
Gesundheit und Training - Neues Lauftraining auf der Watch Ultra
Samsung setzt auf einen Energiewert. Der setzt sich auf Schlafzeit, Schlafregelmäßigkeit, Aktivität am Vortag, Aktivitätskontinuität und Schlafpuls zusammen. Der Wert wird ergänzt durch eine Empfehlung für den Tag - die Daten sollen mit Hilfe von KI ausgewertet werden. Die Software gibt Tipps zur Steigerung des Werts, rät zu Ruhepausen oder zu mehr Bewegung.
Auch tägliche Bewegung wird getrackt und analysiert. Die Watch Ultra 2025 kann Puls, Sauerstoffsättigung, Stress, Gefäßbelastung, Körperzusammensetzung, EKG und Blutdruck messen. EKG- und Blutdruckmessung funktionieren allerdings nur in Kombination mit einem Samsung-Gerät. Zudem muss die Smartwatch für die Blutdruckmessung regelmäßig kalibriert werden.
Die Watch Ultra kann zahlreiche Sportarten tracken und Trainings zuverlässig automatisch aufzeichnen. Neu ist ein Lauf-Trainer, der in 12 Minuten den aktuellen Trainingsstand bestimmen kann und nach der Analyse ein individuelles Lauftraining erstellt.
Display, Leistung und Laufzeit - Ultra-Display hell aber nicht mehr einzigartig
Samsung verbaut in der Galaxy Watch Ultra ein 1,5 Zoll großes AMOLED-Display, das bei unserem Test der Vorjahresmodells mit einer Leuchtstärke von 3192 cd/m² überzeugt. Das Display ist noch immer hervorragend und auch im Sonnenschein problemlos ablesbar. Während es im Vorjahr die anderen Samsung-Modelle deutlich überstrahlte, sind diese 2025 auf dem gleichen Stand.
Das SiP bleibt ebenfalls unverändert. Die Smartwatch läuft flüssig, Apps starten schnell. Bei der Galaxy Watch Ultra fallen im Test aber immer mal wieder kurze Aussetzer des Displays auf, in denen das Panel trotzt aktiviertem Always-on-Display ausgeht, das konnten wir bei den anderen Galaxy-Watch-Modellen nicht feststellen.
Die Galaxy Watch hat mit 590 mAh den größten Akku der Galaxy-Watches. Daraus ergeben sich die besten Laufzeiten im Vergleich. Auch mit aktiviertem AoD sind 48 Stunden Laufzeit bei Nutzung aller Funktionen möglich. Wird die Smartwatch ohne gekoppeltes Smartphone genutzt, sind eSIM und GPS aktiv, muss die Galaxy Watch Ultra deutlich früher ans Netzteil. Sie lädt drahtlos und ist nach etwa 95 Minuten vollständig geladen.
Kleines Fazit
Samsung liefert mit der Galaxy Watch Ultra 2025 ein Minimal-Update. Käufer sollten auf das Titan-Gehäuse und die längere Laufzeit Wert legen. Sonst könnte die normale Galaxy Watch8 die günstigere und bessere Wahl sein.
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.
















